Microsoft: Smartphone-Preise sollen deutlich sinken

Patrick Bellmer
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Die Preise für Smartphones sollen weiter fallen. Dies prognostiziert zumindest der für Windows Phone zuständige Microsoft-Manager Andy Lees. Erreicht werden soll dies unter anderem durch die Weiterentwicklung der Technik.

Während man Lees' Angaben zufolge im vergangenen Jahr noch mit etwa 400 US-Dollar für den Einstieg in die Smartphone-Welt zahlen musste, ist man aktuell mit circa 200 US-Dollar bei der Hälfte angekommen. Bereits 2012 soll die untere Grenze dann schon bei 100 bis 150 US-Dollar für vertragsfreie Geräte liegen. Dabei setzt man unter anderem auf die SoC-Hersteller, die immer mehr Funktionen integrieren werden und somit die Preise drücken könnten.

Einen großen Einfluss auf das High-End-Segment dürfte dies aber kaum haben. Schon seit geraumer Zeit müssen Interessierte hier mit 400 oder 450 Euro und mehr kalkulieren, gerade die Flaggschiffe wie aktuell das Samsung Galaxy S II oder das HTC Sensation sind in diesen Sphären angesiedelt. Anders sieht es da bei Windows-Phone-7-Geräten aus. Nicht zuletzt aufgrund der vor dem Start stehenden zweiten Generation auf Basis des „Mango“-Updates sind hier schon seit einigen Wochen fallende Preise zu beobachten. Denkbar ist, dass Microsoft auf diesem Wege ähnlich wie Nokia einen höheren Marktanteil erreichen will.

Eine klare Absage erteilte man Spekulationen bezüglich des Einsatzes von Windows Phone 7 auf Tablets. In den Augen Microsofts sei ein solches Gerät ein PC. Deshalb sei hier der Einsatz eines vollwertigen Betriebssystems sinnvoll und notwendig. Allerdings werde man das Ökosystem für die Plattformen Desktop-PC, Notebook, Tablet und Smartphone vereinheitlichen, Inhalte sollen also übergreifend verfügbar sein.