Auch Asus mit passiv gekühlter Radeon HD 6770

Volker Rißka
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Das Gros der passiv gekühlten Grafikkarten hat bislang ein Problem: Sie sind zu langsam. In jüngerer Vergangenheit änderte sich dies jedoch zusehends, da immer mehr Hersteller auch auf einer deutlich potentere Grafikkarte eine passive Kühllösung verbauen – dies zeigte auch unser letzter Test in dieser Sparte.

Da für die passiven Kühllösungen immer eine geringe Leistungsaufnahme der Karte vonnöten ist, kommen in den leistungsstärkeren Regionen nahezu ausschließlich AMD-Grafiklösungen zum Einsatz. Denn der Konkurrent Nvidia erkauft seine Leistung bei den Grafikkarten zumeist über etwas mehr Strom, insbesondere bei passiver Kühlung zählt aber schnell jedes Watt.

Asus HD 6770 DirectCU Silent

Asus hat sich deshalb für die Neuauflage der ATi Radeon HD 5770 alias AMD Radeon HD 6770 entschieden. Dies besitzt eine maximale Boardpower von 108 Watt, was für eine monströse Kühlkonstruktion gerade passend ist. Asus entscheidet sich für einen Kühlkörper, der die gesamte Oberseite der Karte verziert und mit vier Heatpipes durchsetzt ist, die die Wärme der GPU an die Lamellen verteilen. Über die genauen Taktraten ist bisher noch nichts bekannt, im August soll die Asus HD 6770 DirectCU Silent jedoch bereits im Handel stehen.