Teufel stellt PC-Lautsprecher für unter 100 Euro vor

Jirko Alex
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Teufel stellt mit dem Stereolautsprechersystem „Concept B 20“ das erste Set in einem bis dato nicht anvisierten Preisbereich vor. Das 2.0-Boxenset soll für unter 100 Euro an den Start gehen und dennoch mit guter Qualität überzeugen.

Der Berliner Lautsprecherhersteller Teufel ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt der PC-Lautsprecher bekannt und bietet für diesen vor allem Mehrkanallautsprechersysteme im – für PC-Peripherieverhältnisse – gehobenen Preissegment an. Unterhalb von 100 Euro waren Lautsprecher des diabolischen Direktversenders am ehesten gebraucht oder bei Sonderaktionen zu bekommen. Nun bieten die Berliner allerdings auch ein Produkt für 99,99 Euro an, das dennoch nicht an inneren Werten sparen soll.

Teufel Concept B 20

Hinter dem reduzierten Äußeren verbirgt sich moderne Bi-Amping-Technik auf Basis von Class-D-Verstärkern, die eine hohe Effizienz versprechen und den relativ kompakten Lautsprechern zu nicht zu unterschätzenden Leistungsdaten verhelfen sollen. In den ca. 12,6 × 22,0 × 12,4 cm (Breite × Höhe × Tiefe) großen Gehäusen werkeln jeweils eine Hochtongewebekalotte mit 25 mm Durchmesser sowie ein Tiefmitteltöner mit 100 mm Durchmesser. Jedem Lautsprecher des Stereopaars stehen zwei Verstärker – einer für den Hochton- und einer für den Tiefmitteltonbereich – zur Verfügung, die 10 respektive 20 Watt Sinus leisten können. Den Mangel eines externen Subwoofers soll ein Bass-Reflex-System kompensieren, dessen Kanal auf der Rückseite der Lautsprecher mündet.

Verglichen mit anderen PC-Lautsprechersystemen dieser Preisklasse will sich Teufel verstärkt auf den Klang konzentriert haben, was die technischen Daten unterstreichen sollen. Auf der anderen Seite verzichtet man auf Eye-Catcher wie Displays oder eine Fernbedienung. Allerdings bringt das Concept B 20 Anschlüsse für ein Headset inklusive automatischer Stummschaltung sowie einen Tone-Regler für die funktional reduzierte Anpassung des Klangcharakters mit sich. Die zwei Boxen sind bisher nur in einem klavierlackschwarzen Korpus mit silberner Front (durch Stoffgitter abdeckbar) zu haben und sollen sofort lieferbar sein. Ein ComputerBase-Test des neuesten Sprosses aus Berlin folgt in Kürze.