Samsung zahlt nun pro Android-Gerät an Microsoft

Mahir Kulalic
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Wie der Software-Konzern Microsoft in einer Pressemitteilung bekannt gibt, hat das Redmonder Unternehmen eine Vereinbarung mit Samsung getroffen. Diese beinhaltet einen Kreuzlizenzvertrag über die bestehenden Patent-Portfolios der beiden Unternehmen.

Doch nicht nur das: Microsoft erhält nun von Samsung für jedes verkaufte Smartphone und Tablet mit Android-Betriebssystem Lizenzgebühren. Solch eine Vereinbarung besteht bereits zwischen HTC und Microsoft. Zusätzlich dazu kooperieren die beiden Unternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung von Microsofts mobilem Betriebssystem Windows Phone 7.

Andy Less, Präsident der Abteilung Windows Phone bei Microsoft, kommentierte die Vereinbarung: „Microsoft und Samsung sehen die Möglichkeit für ein drastisches Wachstum von Windows Phone. Wir investieren darin, dies Realität werden zu lassen.“ Weiterhin spricht er davon, dass Microsoft an „ein Modell glaube, in dem all seine [unsere] Partner, basierend auf der Plattform, wachsen und profitieren können“.

Dr. Won-Pyo Hong, Vize-Präsident der globalen Produktstrategie bei Samsung Mobile, zeigt sich ebenfalls als zuversichtlich. Durch den Kreuzlizenzvertrag könnten Samsung und Microsoft ihr Bestreben fortsetzen, neue Innovationen in die Mobilfunkindustrie einzubringen. Durch den Start der ersten Windows Phone-Geräte auf „Mango“-Basis eröffne man ein neues Kapitel der langjährigen Zusammenarbeit.

Noch vor kurzem ging das Gerücht um, dass Samsung einen Rückzug aus Windows Phone 7 plane. Das scheint nun widerlegt.