Google erlaubt nun „Opt-out“ für WiFi-Lokalisierung

Parwez Farsan
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Neben der GPS-basierten Ortung nutzt Google für seine Lokalisierungs-Anwendungen, etwa bei der Veröffentlichung von Statusmeldungen in Sozialen Netzwerken oder zur Suche von Geschäften in der Nähe, auch eine Datenbank mit WLAN-Netzwerken. Das Einverständnis der WLAN-Betreiber wird dazu allerdings nicht eingeholt.

Zwar identifiziert der Google Location Server nach Unternehmensangaben keine Personen, doch es gibt auch Menschen, die sich bereits an der Datenbank an sich stören. Diese können in Zukunft per Opt-out verhindern, dass ihr WLAN in der Datenbank von Google gespeichert und für Lokalisierungsdienste genutzt wird. Der dazu nötige Aufwand ist minimal: Die SSID des Access Point muss im Konfigurationsmenü lediglich um den Anhang „_nomap“ erweitert werden. Ein Beispiel: Ein Netzwerk mit der SSID „MeinNetzwerk“ müsste in „MeinNetzwerk_nomap“ umbenannt werden, um nicht mehr in der Datenbank geführt zu werden. Da die Erweiterung der SSID auch für andere Anbieter problemlos erkennbar ist, hofft Google, dass sich dieser Ansatz für das Opt-out allgemein durchsetzen wird.