CES 2012

Designer-Notebook Envy 14 Spectre von HP ab März verfügbar

Patrick Bellmer
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Neben dem Folio 13 will Hewlett-Packard auch mit dem Envy 14 Spectre seinen Marktanteil bei Mobil-PCs weiter ausbauen. Dafür setzt man – wie bei allen Geräten der Envy-Familie – auf eine sehr eigene Optik sowie besondere Materialien.

In diesem Fall handelt es sich um Gorilla Glass, welches man sonst eher von Smartphones und Tablets her kennt. Beim Envy 14 Spectre versieht HP damit sowohl das Display – 14,5 Zoll, 1.600 × 900 Pixel – als auch die Oberseite des Deckels sowie die gesamte Handballenablage unterhalb der Tastatur. Auf den auf der CES ausgestellten Testgeräten zeigte sich jedoch schnell der größte Nachteil dieser Konstruktion: Sowohl Deckel als auch Display wiesen zahlreiche Fingerabdrücke auf, was auf letzerem natürlich besonders störend war.

Ansonsten wirkt das Design sehr unschlüssig, nicht zuletzt durch verschiedene Farben und eine uneinheitliche Formensprache. Dem gegenüber stehen jedoch einige technische Highlights. Dazu gehören die – auf Wunsch über einen Annäherungssensor gesteuerte – beleuchtete Tastatur, die in einem kurzen Hands-on einen deutlich besseren Eindruck als beim Folio 13 hinterließ, obwohl es sich um die gleichen Komponenten handeln soll. Weiterhin will man sich durch das gemeinsam mit Beats Audio entwickelte Soundsystem von der Konkurrenz abheben.

HP Envy 14 Spectre

Nach außen hin wird dies durch Audio-Bedienelemente auf der rechten Gehäuseseite demonstriert, die Klangqualität konnte jedoch nicht überprüft werden. Aber auch in puncto Schnittstellen weicht HP – zumindest ein wenig – vom Standard ab. Neben zwei USB-Ports, davon einmal USB 3.0, gehören dazu je ein HDMI- und Mini-DisplayPort-Ausgang, ein Ethernet-Anschluss sowie ein sowohl im 2,4- als auch im 5-Gigahertz-Band arbeitendes WLAN-Modul, Bluetooth und NFC.

Die restliche Ausstattung des Einstiegsmodells umfasst einen Core i5-2467M, vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine 128 Gigabyte fassende SSD. Der im knapp zwei Kilogramm schweren und etwa 20 Millimeter dicken Gehäuse fest verbaute Akku soll Betriebszeiten von bis zu neun Stunden erreichen, ein vermutlich eher theoretischer Wert. In Deutschland soll der Verkauf des Envy 14 Spectre ab Anfang März starten, für die Grundkonfiguration sollen dann circa 1.300 Euro fällig werden.

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