CES 2012

Sony Ericsson Xperia S im Hands-on

Patrick Bellmer
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Vor wenigen Stunden hat Sony mit dem Xperia S das kommende Smartphone-Flaggschiff offiziell vorgestellt, am Stand des japanischen Elektronikriesen auf der CES in Las Vegas konnten wir uns nun einen ersten Eindruck verschaffen.

Und dieser fällt fast ausnahmslos positiv aus. In erster Linie liegt dies am sehr gelungenen und eigenständigen Design, insbesondere die Rückseite des Android-Handys dürfte für den ein oder anderen Hingucker sorgen. Aber auch die Unterbringung der drei Sensortasten unterhalb des Displays dürfte es in dieser Form so noch nicht gegeben haben. Leider – und dies ist eine der wenigen Ausnahmen – reagieren diese derzeit aber noch nicht ganz zuverlässig, im kurzen Test mussten Eingaben mehrfach wiederholt werden.

Ansonsten reagiert das System sehr zügig auf Befehle. Anders als bei vielen anderen Dual-Core-Geräten waren keinerlei Ruckler festzustellen. Das Display mit seinen 1.280 × 720 Pixeln und 4,3 Zoll ist zwar in puncto Farbbrillianz ein Stück von Samsungs Super AMOLED Plus entfernt, die Darstellung hinterließ dennoch einen guten Eindruck. Was auch für die angepasste Benutzeroberfläche gilt, bei der man auf all zu aufdringliche Farben oder Effekte verzichtet hat. An der versprochenen geringen Auslösezeit der Kamera muss aber noch gearbeitet werden, nicht immer erfolgte die Aufnahme innerhalb von 1,5 oder zwei Sekunden.

Sony Ericsson Xperia S – Hands on

Ein Highlight aus Herstellersicht ist die enge Verknüpfung mit den eigenen Streaming-Diensten, die – wie auf der Sony-Pressekonferenz angekündigt – künftig weiter ausgebaut werden sollen. Zusammen mit dem komplett überarbeiteten Musikplayer will man so unter anderem bei den Unterhaltungsfähigkeiten punkten. Die mitgelieferte Android-Version 2.3 soll nach dem Verkaufsstart durch Android 4.0 ersetzt werden, einen genauen Termin konnte – oder wollte – man noch nicht nennen.

Sony Xperia S

Für ein wenig Verwirrung sorgen derzeit aber noch sich widersprechende Aussagen bezüglich Preis, Namensgebung und Verfügbarkeit. Während das Unternehmen im eigenen Blog unverbindliche 499 Euro angibt und erste Händler das Gerät zu Preisen ab etwa 450 Euro listen, steht nach Aussagen mehrerer Mitarbeiter noch kein Preis fest. Offizieller Verkaufsstart soll auch nicht Ende des ersten Quartals sein. Als realistisch gilt hier die Mitte des zweiten Quartals, dann höchstwahrscheinlich aber noch unter dem Sony-Ericsson-Label.

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