Dev-Kits der Android-Konsole Ouya fertiggestellt

Max Doll
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Für eine Belebung des derzeit fest besetzten Konsolen-Marktes verspricht das Kickstarter-Projekt Ouya zu sorgen, das von Nutzern mit immerhin 8,5 Millionen US-Dollar finanziert wurde. Wie die Entwickler der Android-Spielestation jetzt verkündeten, werden die ersten Prototypen für Entwickler noch dieses Jahr verschickt.

Am 28. Dezember soll die Produktion der Vorserien-Exemplare abgeschlossen sein. Damit bleibt das Projekt weiter im Zeitplan, der als Erscheinungstermin den März 2013 vorsieht. Wie üblich werden die verschickten Geräte aber im Gegensatz zur verbauten Hardware bezüglich des Designs noch nicht final sein. Für Rechenleistung sorgt nach wie vor Nvidias Tegra-3-SoC mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und acht Gigabyte HDD-Kapazität. Zeitgleich mit dem Versand der Konsolen soll außerdem das „Ouya Development Kit“ (ODK) zum Download verfügbar sein. Derzeit arbeitet der Anbieter zudem noch an der Anpassung von Android 4.2 „Jelly Bean“ hinsichtlich großer Bildschirme sowie an der Implementierung einer Suchfunktion für das Spiele-Angebot.

Neben den durch Entwickler anhand der Prototypen erstellten Spiele wollen auch große Publisher wie Square Enix Titel für die 99 US-Dollar teure Ouya anbieten. Selbst Blockbuster mit hochauflösender Grafik möchte man über die im Vergleich zur Konkurrenz von Microsoft oder Sony deutlich weniger potente Hardware über eine Kooperation mit dem Streaming-Dienst „OnLive“ realisieren – während Android als Open-Source-System dem Nutzer alle Freiheiten lässt.

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