Deutsche Telekom soll Einstieg bei Spotify prüfen

Przemyslaw Szymanski
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Die Deutsche Telekom soll einem Medienbericht zufolge bei Spotify einsteigen und diesbezüglich bereits seit dem vergangenen Jahr entsprechende Gespräche mit dem schwedischen Musik-Streaming-Dienst führen. Die finale Entscheidung über die angebliche Beteiligung an dem Unternehmen soll in den kommenden Wochen fallen.

Dies berichtet das Manager Magazin unter Berufung „auf mit den Vorgängen vertraute Personen“. So seien die Spotify-Gründer Daniel Ek und Martin Lorentzon derzeit auf Investorensuche, um ihr schnell wachsendes Unternehmen weiter vorantreiben zu können.

Diesbezüglich soll sich der Ende Dezember abtretende Telekom-Chef René Obermann schon im vergangenen Jahr in Schweden zu Gesprächen mit Martin Lorentzon getroffen haben. Seither soll es immer wieder Gespräche zwischen den Parteien über eine Beteiligung des Konzerns an Spotify gegeben haben. Doch erst jetzt wolle die Deutsche Telekom den Einstieg bei der laufenden Investorenrunde genauer prüfen.

Eine engere Geschäftsbeziehung führen beide Unternehmen bereits seit August 2012. So bietet die Deutsche Telekom den Streaming-Dienst als Teil der eigenen Mobilfunkverträge respektive als kostenpflichtige Option an. Dabei ist die Nutzung des Premium-Dienstes von Spotify enthalten – die übertragenen Daten werden nicht auf das im Tarif enthaltene Datenvolumen angerechnet.

Gegenüber dem Manager Magazin teilte ein Sprecher der Deutschen Telekom mit, dass derzeit kein Einstieg bei Spotify geplant sei. Spotify selbst wollte keine Stellungnahme abgeben.

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