Office auf dem iPad für den 27. März erwartet

Przemyslaw Szymanski
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Das Warten auf Microsoft Office für das iPad wird am 27. März ein Ende haben, wenn Microsoft zahlreichen Medienberichten zufolge die bereits seit Längerem spekulierte Version des Office-Pakets – Codename „Miramar“ – für Apples Tablet vorstellt.

Dies soll laut The Verge im Rahmen einer Präsentation des neuen CEO Satya Nadella erfolgen, auf der Microsoft Neuigkeiten, die sich auf „die Überschneidung von Cloud und Mobile Computing konzentrieren“, ankündigen soll.

Der Termin der Veranstaltung deckt sich mit früheren Aussagen der in Microsoft-Belangen gewöhnlich gut informierten Redakteurin Mary Jo Foley von ZDNet, wonach Microsoft plant, die Office-Suite für Apples iPad noch vor Ende März zu präsentieren. Ob Microsoft das Office-Paket zeitgleich über den App Store von Apple anbieten wird, ist noch unklar.

Die in Office enthaltenen Anwendungen hat Mary Jo Foley aus unternehmensnahen Quellen bereits erfahren können: Demnach soll neben Excel, PowerPoint und Word auch OneNote ein Bestandteil von Office für das iPad sein. „Aller Wahrscheinlichkeit nach“ wird das Büropaket jedoch ein Office-365-Abonnement erfordern. Das wäre eine ähnliche Voraussetzung wie beim Mitte 2013 gestarteten Office Mobile für das iPhone.

Zudem soll dann auch das vor kurzem vorgestellte Office 365 Personal vom Apple-Tablet unterstützt werden. Diese Version bietet Anwendern die Möglichkeit, Office auf einem PC oder Mac zu installieren und auf einem Tablet zu nutzen. Bisher werden dabei aber nur Windows-Tablets unterstützt.

Die Portierung auf das iPad passt in die Strategie von Satya Nadella, der bereits bei seiner Ernennung zum Microsoft-CEO im Februar dieses Jahres angekündigt hatte, auf die Cloud und Mobil-Systeme setzen zu wollen. Experten fordern von Microsoft angesichts rückläufiger PC-Verkäufe bereits seit Jahren, das profitabelste Produkt des Software-Konzerns auch für die Tablet-Computer des Konkurrenten anzubieten.

Abseits der Office-Suite für das iPad wird dieses Jahr aber auch eine neue Version von Office for Mac erscheinen. Als Vorhut wurde gestern bereits eine Mac-Version von OneNote veröffentlicht, das nun für alle Plattformen kostenlos angeboten wird. Letztlich soll dieser Schritt Microsofts Cloud-Dienst OneCloud stärken, denn dort werden die mit OneNote angefertigten Notizen zur Synchronisation zwischen verschiedenen Plattformen gesichert.

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