Gabriel Knight: Sins of the Fathers: Jane Jensens Remake in der Vorschau

Sasan Abdi
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Gabriel Knight: Sins of the Fathers: Jane Jensens Remake in der Vorschau
Bild: Phoenix Online

Vorwort

Jane Jensen gehört für alle Liebhaber von unkonventionellen PC-Spielen zu den großen Hoffnungsträgern der Branche. Als Entwicklerin von klassischen Adventures in den 1990ern beim legendären Sierra gestartet, steht Jensen derzeit wie kaum eine andere Person für den großen Remake-Trend von ernsthaften Klassikern.

Bei aller Sympathie für diesen Ansatz kommt die Erwähnung von Jensen allerdings nicht ohne den Hinweis aus, dass ihr letztes Kickstarter-Projekt nicht überzeugen konnte. „Moebius: Empire Rising“ versuchte, den Charme des alten Gameplays mit einer zeitgemäßen Aufmachung zu verbinden, und scheiterte: Freunde von Genres würden „an den zu leichten Rätseln und der Gängelung verzweifeln“, urteilten wir in unserem Testfazit, und auch anderswo fielen die Einschätzungen durch die Bank weg wenig schmeichelhaft aus.

Für ihr aktuelles Projekt, eine Neuausgabe des legendären „Gabriel Knight: Sins of the Fathers“, stehen die Zeichen allerdings besser, schließlich war Jensen Anfang der 1990er maßgeblich an der Entwicklung und Veröffentlichung des Point-and-Click-Adventures beteiligt. Wer könnte ein Remake besser verantworten, als einer der entscheidenden Köpfe hinter der ursprünglichen Entwicklung? Und trotzdem ist das neue Projekt nicht frei von Untiefen.

Wir haben die 2014er-Ausgabe von „Gabriel Knight: Sins of the Fathers“ ausprobiert und klären, ob der Balanceakt zwischen der Bewahrung des alten Charmes und der Aufpäppelung hin zum Standard der Gegenwart gelungen ist.

Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.

Systemanforderungen

Testsystem und Herstellerempfehlung „Gabriel Knight: Sins of the Fathers“
Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 8.1 (64 Bit) Windows XP, Vista, 7
Prozessor Phenom II X6 1075T 2 GHz, Dual-Core
Arbeitsspeicher 8 GByte 2 GByte
Grafik Radeon HD 7970 GeForce GT 340 / Radeon X1900 GT
Festplattenspeicher ca. 4 GByte
Internetanbindung Für Steam-Aktivierung
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