Synology DS215j im Test: Die neue NAS-Empfehlung für Privatanwender

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Frank Hüber
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Synology DS215j

Einmal mehr schickt Synology ein NAS ohne überarbeitetes Gehäuse auf den Markt. Das Gehäuse der DS215j gleicht dem Gehäuse der DS214se und somit auch der DS213j. Damit einhergehend kommt der Käufer nicht um ein Öffnen des Gehäuses herum, um die Festplatten einzubauen. Wie bei den anderen Modellen wird das Gehäuse durch zwei Schrauben an der Rückseite fixiert. Der Metallrahmen für die beiden Festplatten ist an den Auflage- und Berührungspunkten gummiert, um die Vibrationen der Festplatten zu reduzieren. Einschieben, festschrauben, Gehäuse schließen – einfach aber dennoch nicht ganz so komfortabel wie bei anderen NAS-Systemen; auch aus eigenem Hause. Ab Werk ist die DS215j dabei auf den Einbau von 3,5-Zoll-Festplatten beschränkt. Adapter für den Einsatz von 2,5-Zoll-Festplatten muss der Nutzer bei Bedarf separat erwerben.

Sämtliche Anschlüsse befinden sich an der Rückseite der DS215j. Mit einem LAN-und jeweils einem USB-2.0- und einem USB-3.0-Anschluss fällt die Konnektivität erneut spartanisch aus. Ein Kensington-Lock zur Sicherung des NAS bietet auch die DS215j. Wer allerdings auf ein umfassendes Schnittstellenangebot mit eSATA, SD-Kartenleser oder Funktionen wie Link Aggregation Wert legt, ist bei der DS215j definitiv falsch aufgehoben. Beim Lüfter, der die Abwärme nach hinten aus dem System bläst, setzt Synology erneut auf ein 92 × 92 × 25 mm großes Modell, das vom Gehäuse entkoppelt ist.

Die Vorderseite bietet lediglich den Ein-/Ausschalter sowie die bekannten Status-LEDs für das System, die LAN-Schnittstellen und die beiden Festplatten. Der Lieferumfang der DS215j umfasst ein LAN-Kabel, ein externes Netzteil mit maximal 60 Watt Gesamtleistung, die für die Festplattenmontage benötigten Schrauben, eine Kurzanleitung sowie das NAS selbst.

Synology DS215j
Synology DS215j

Die Inbetriebnahme der DS215j geht wie schon bei den anderen Modellen problemlos von der Hand. Für den Test kommt Version 5.1-5004 des Disk Station Manager (DSM) zum Einsatz. Lobenswert ist erneut, dass auf die Installation eines Programms für die Inbetriebnahme verzichtet und diese direkt über die Weboberfläche, die über http://find.synology.com verfügbar ist, vorgenommen werden kann. Anders als die DS214se hat die DS215j dabei nicht mit Software-Einschränkungen zu kämpfen und unterstützt neben Wake On LAN auch ein zeitgesteuertes Ein- und Ausschalten wie die DS213j.

Interessierte Leser können sich selbst einen Eindruck von DSM 5.1 verschaffen, da Synology einen entsprechenden Live-Server anbietet, auf den zugegriffen werden kann.