Streacom F12C im Test: Flexibles HTPC-Gehäuse mit enttäuschendem Auftritt

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Carsten Lissack
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Fazit

Für einen stolzen Preis von knapp 240 Euro erhalten Käufer des Streacom F12C ein grundsolides HTPC-Gehäuse, das durch den hochflexiblen Innenraum zu überzeugen weiß. Das Bracket-Clip-System für Lüfter und Laufwerke bringt frischen Wind in die Gehäusebranche, bietet mit seiner zum Teil hakeligen Montage aber noch Potential für Verbesserungen. Auch sollten sich Anwender vor dem Kauf informieren, welche Kombinationen an Laufwerken, Lüfter und Komponenten möglich ist – hier bestehen vielfältige Abhängigkeiten. Optimierungspotential bergen auch die Staubfilter, deren magnetische Fassung zwar praktisch, für den bündigen Abschluss mit dem Gehäuse aber derzeit nicht die beste ist.

Streacom F12C – Obersicht
Streacom F12C – Obersicht

Dass gleich zwei Muster Fehler im Lack vorzuweisen hatten und Bildmaterial anderer Testberichte ähnliche Probleme aufweisen, kann an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Streacom und der deutsche Distributor Caseking verweisen nach eingängiger Prüfung aktueller Lagerware allerdings darauf, dass es sich um Einzelfälle handelt. Andere Redaktionen hätten solche Probleme nicht gemeldet, eine erhöhte RMA-Quote gäbe es nicht.

Sollten Käufer auf die im Test aufgezeigten Defekte oder Mängel wie sehr ungleichmäßige Spaltmaße stoßen, wird ein rascher Austausch allerdings garantiert. An Streacoms hohen Anspruch an die Qualität der Ware habe sich nichts geändert.

Streacom F12C
Produktgruppe Gehäuse, 05.02.2016
  • Verarbeitung
  • Funktionalität
    +
  • Raumaufteilung
    +
  • Temperaturen 5V/12V
    O / +
  • Lautstärke 5V/12V
    n/a / n/a
  • CPU-Kühler bis 135 mm möglich
  • Bracket-Clip-System ist multifunktional
  • Magnetische, schnell erreichbare Staubfilter
  • Ungleichmäßige Spaltmaße
  • Keine Lüfter im Lieferumfang
  • Festplattenentkopplung nur mäßig
  • Kabelmanagement nur bedingt möglich

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