Microsoft: Skylake-Support für Windows 7 und 8.1 doch bis 2020/2023

Nicolas La Rocco
64 Kommentare
Microsoft: Skylake-Support für Windows 7 und 8.1 doch bis 2020/2023

Microsoft rudert ein zweites Mal zurück und unterstützt Systeme mit Skylake-Prozessoren aus Intels sechster CPU-Generation unter Windows 7 und 8.1 jetzt doch ganz normal bis zum Ende des jeweiligen Support-Zeitraums der Betriebssysteme.

Support sollte zunächst im Juli 2017 enden

Im Januar dieses Jahres hatte Microsoft zunächst geplant, den Support von Skylake-Prozessoren für Windows 7 und Windows 8.1 bereits zum 17. Juli 2017 einzustellen. Ziemlich genau zwei Monate später folgte Microsofts erster Schritt zurück und die Ankündigung, den Support um ein Jahr bis zum 17. Juli 2018 zu verlängern.

Support jetzt bis Januar 2020 und Januar 2023

Der nun von Shad Larse, Director of Windows Business Planning, nochmals verlängerte Support-Zeitraum erstreckt sich jetzt bis zum 14. Januar 2020 und 10. Januar 2023. Damit werden Skylake-CPUs solange noch von Windows 7 und Windows 8.1 unterstützt, bis auch der Support der Betriebssysteme selbst nicht mehr gewährleistet wird.

Den OEM-Partnern und Intel sei es zu verdanken, dass der Support verlängert werden konnte, erklärt Microsoft. Intel und die OEMs haben sich dazu verpflichtet, die benötigten Sicherheits-Update-Validierungen von Systemen mit Skylake-Prozessoren und Windows 7/8.1 bis zum Ende der Supportzeiträume durchzuführen. Welche OEMs sich mit welchen Systemen am verlängerten Support beteiligen, kann in einer bereits zum Januar von Microsoft veröffentlichten und stetig erweiterten Liste eingesehen werden.

Intel Kaby Lake und AMD Bristol Ridge nur mit Windows 10

Microsoft hält jedoch weiterhin daran fest, wie im Januar angekündigt, zukünftige CPU-Generationen, darunter Intels siebte Core-Generation Kaby Lake und AMDs siebte Prozessor-Generation Bristol Ridge sowie alle weiteren Nachfolger beider Hersteller, ausschließlich mit Windows 10 zu unterstützen. Ob sich Windows 7 und Windows 8.1 zur Veröffentlichung der neuen AMD- und Intel-Prozessoren dann tatsächlich nicht mehr auf solchen Systemen installieren lassen, wird sich zur Veröffentlichung zeigen.