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Community: Ergebnisse aus den Lesertests zur Samsung SSD 960 Pro

Jan-Frederik Timm
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Community: Ergebnisse aus den Lesertests zur Samsung SSD 960 Pro

Fünf Leser aus über einhundert Bewerbern hatten im Februar die Chance, eine SSD vom Typ Samsung 960 Pro mit 512 GB im eigenen Rechner zu testen. Jetzt sind ihre Ergebnisse online. Sie geben auf Basis ganz unterschiedlicher Testsysteme vielfältige Einblicke in die Thematik M.2-SSD mit PCIe x4 (NVMe). Ein Überblick.

Auf den richtigen Steckplatz kommt es an

Leser jabberwalky hat die Samsung SSD 960 Pro in einem Notebook vom Typ MSI GE73VR 7RF getestet, das über einen M.2-Steckplatz mit vier PCIe-Lanes verfügt. Das hatte die Redaktion vorab sichergestellt. jabberwalky nutzte allerdings erst den falschen der zwei verfügbaren Anschlüsse, der mit nur zwei Lanes einen deutlichen Flaschenhals bildete.

Auf die Wahl des richtigen M.2-Steckplatzes gilt es beim Einsatz einer solchen SSD generell zu achten, auch auf Hauptplatinen für Desktop-PCs. Nicht alle melden dem Anwender, wenn eine SSD mit vier Lanes in einem Steckplatz mir nur zwei Lanes steckt.

NVMe vs. SATA in Spielen

Leser Rage hat die SSD wiederum zwei SATA-Modellen, darunter eine ältere OCZ Vertex 2 von 2010, gegenüber gestellt. Im Fokus stand der Vorteil bei Ladezeiten von Spielen. Fazit: Vorteile sind messbar, aber deutlich weniger groß als es die synthetischen Tests vermuten lassen.

Die Samsung SSD 960 Pro im PCIe-Adapter

Qarrr³ hat das Laufwerk in einem Rechner genutzt, der gar keinen M.2-Slot besitzt: In einem Intel-Ivy-Bridge-System mit Z77-Plattform. Verwendung fand zu diesem Zweck eine PCIe-Adapterkarte. Mit ihr konnte die aktuelle SSD im „Ivy Bridge Opa-System“ unter Windows 10 problemlos genutzt werden.

Die Samsung SSD 960 Pro mit Adapter im Opa-System
Die Samsung SSD 960 Pro mit Adapter im Opa-System (Bild: Qarrr³)

Mit Adapter unter Linux

Auch Player(1) hat für seinen Test mit Haswell-Plattform eine solche Karte benötigt. Darüber hinaus kam hier Linux und nicht Windows zum Einsatz. Die Kombination aus alter Plattform mit Adapter, Linux als Basis und darauf aufgesetzten virtuellen Maschinen brachte ihm allerdings nicht erwartete Probleme ein.

960 Pro gegen 960 Evo

fireblade_xx stellte der 960 Pro hingegen den direkten Kontrahenten für Privatanwender gegenüber, die 960 Evo. Sein Fazit nach dem Schlagabtausch: Für die Pro sprechen 12 GB mehr Kapazität und die längere Garantie, für die Evo 60 Euro Preisvorteil. Bei der Leistung in seinem Parcours nehmen sich beide hingegen wenig bis nichts.