PUBG-Persiflage: Aprilscherz Cuisine Royale bald kostenpflichtig

Fabian Vecellio del Monego
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PUBG-Persiflage: Aprilscherz Cuisine Royale bald kostenpflichtig
Bild: Darkflow Software

Am 1. April dieses Jahres wartete der lettische Entwickler Darkflow Software mit Cuisine Royale auf, einem Battle-Royale-Spiel der besonderen Art, in dem mit Küchengeräten um den Sieg gekämpft wird. Das Konzept erfreute sich überraschender Beliebtheit und soll als Steam-Early-Access-Titel bald kostenpflichtig werden.

Siebe auf dem Kopf und Beuteboxen ganz ohne Zufall

Auf den ersten Blick sind sich Blueholes PlayerUnknown's Battlegrounds und Cuisine Royale zum Verwechseln ähnlich: Die Spieler landen auf einer großen, verlassenen Karte mit Städten, Wäldern und Weizenfeldern, rennen und suchen um die Wette nach Ausrüstung und Waffen und versuchen, der immer kleiner werdenden Kartengrenze zu entkommen. Bezüglich der zu findenden Gegenstände kocht Darkflow Software jedoch wortwörtlich sein eigenes Süppchen: Die Charaktere haben Siebe und Töpfe auf dem Kopf, Waffeleisen und Pfannen bedecken den Brustkorb und in den Händen schwingt eine Suppenkelle.

Darüber hinaus ist Cuisine Royale aber anzusehen, dass es ursprünglich nur ein auf Darkflow Softwares WK2-MMO-Shooter Enlisted basierender Aprilscherz war, denn auch Zweit-Weltkriegs-Waffen, Geländewagen und sogar Bunker mit Geschützstellungen finden sich auf der Karte; ebenso Beuteboxen, deren Inhalt bereits vor dem Öffnen angezeigt und garantiert wird. Inzwischen wurde der Titel vollständig aus dem MMO ausgegliedert und als eigenständiger Titel veröffentlicht.

Wer jetzt installiert, zahlt nichts

Über Steams Early-Access-Programm wurde Cuisine Royale bisweilen kostenlos angeboten, ab dem 25. Juni 2018 soll aber ein geringer Preis verlangt werden. Kunden, die das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits in der Bibliothek haben, sparen sich einen Kauf. Der Entwickler versprach im Zuge dessen bereits, keine zusätzlichen, das Gameplay beeinflussenden kostenpflichtigen Inhalte anzubieten, die Option, Angebote kosmetischer Natur zu integrieren, will man sich allerdings vorbehalten. Auf Steam bewerten die Spieler den Titel „größtenteils positiv“.