OpenMediaVault 5: Freie Debian-Distribution für Netzwerkspeicher

Sven Bauduin
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OpenMediaVault 5: Freie Debian-Distribution für Netzwerkspeicher
Bild: OpenMediaVault

Mit OpenMediaVault (OMV) 5 veröffentlicht der deutsche Entwickler Volker Theile eine neue Version seiner freien Debian-Distribution für Netzwerkspeicher, dem sogenannten „Network Attached Storage“ (kurz NAS) und Cloud-Lösungen. Das Betriebssystem basiert dabei auf Debian 10 („Buster“) und bringt einige Änderungen mit sich.

Von Debian 9 auf Debian 10

Die größten Änderungen gehen mit dem Wechsel von Debian 9 („Stretch“) auf Debian 10 („Buster“) und dem damit verbundenen neuen Betriebssystemkernel Linux 4.19 einher, wodurch der Kern von OpenMediaVault 5 bis 2022 Unterstützung erhalten wird.

Zudem ersetzt das Kommandozeilenprogramm „omv-salt“ nun „omvmkconf“ und kümmert sich darüber hinaus auch um die Konfigurationsdateien sowie das Starten und Stoppen der Dienste auf dem Betriebssystem.

Das unter GNU GPL v2 lizenzierte freie Netzwerkprotokoll „Chrony“ ersetzt in OpenMediaVault 5 wiederum seinen Vorgänger „ntpd“.

Support für Time Machine

Neben einem neuen Backend für Areca RAID-Controller unterstützt das NAS-Betriebssystem jetzt auch SMB/CIFS-Freigaben für die Backups der Datensicherungssoftware Time Machine von Apple.

Alle Neuerungen des 590 MB großen Systemabbildes OpenMediaVault 5.3.9 (ISO) werden in den offiziellen Release Notes der Distribution aufgelistet.

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „roCos“ für den Hinweis zu dieser Meldung.