Segen statt Fluch: Mining rückt für Grafikkarten-Hersteller in den Fokus

Volker Rißka
205 Kommentare
Segen statt Fluch: Mining rückt für Grafikkarten-Hersteller in den Fokus
Bild: Zotac

Das Mining entwickelt sich aktuell einmal mehr zu einem der wichtigsten Standbeine für Hersteller von Grafikkarten. Damit einher geht auch die Werbung, wie sie beispielsweise in sozialen Medien abläuft, in denen Hersteller ihre Grafikkarten jetzt bereits in den entsprechenden Mining-Setups bewerben.

Während sich der Fokus in den Medien um die hohen Preise für die Grafikkarten im Handel dreht, zahlen Miner aktuell fast jeden Preis für die Grafikkarten, da die Coins fast täglich neue Rekordkurse erreichen.

Selbst wenn ein Hersteller in der Publicity eher den Spielern zugetan ist, kommt er am Mining-Markt nicht vorbei. Denn am Ende heißt es dort: seine Karten, oder die eines Mitbewerbers. Und dann zählt wie bei jedem Unternehmen primär der Umsatz und Gewinn.

Die Dunkelziffer in den kommenden Quartalsberichten von AMD und Nvidia, wie viele der verkauften GPUs für Mining sind, dürfte wie vor einigen Jahren sehr hoch ausfallen. Seinerzeit wurde sie extrem klein geredet, am Ende kam jedoch ans Licht, dass vor allem Nvidia sehr viel Umsatz mit dem Mining machte. Die Geschichte dürfte sich einmal mehr wiederholen.