Streamplify: Streaming-Hardware für das kleine Budget

Michael Schäfer
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Streamplify: Streaming-Hardware für das kleine Budget
Bild: Streamplify

Die 2021 von der Pro Gamers Group, zu der unter anderem auch Caseking gehört, ins Leben gerufene und jetzt offiziell an den Start gegangene Marke Streamplify macht es sich zur Aufgabe, günstige Hardware speziell für das Streaming anzubieten. Das nun vorgestellte Sortiment soll bereits die grundlegenden Anforderungen bedienen.

Günstiger Einstieg

Damit will der neue Hersteller angehende Video-Schaffende und Podcaster günstige, aber auch zuverlässige Live-Streaming-Produkte aus einer Hand anbieten, damit diese einen schnellen und einfachen, aber dennoch qualitativen hochwertigen Einstieg finden. Dafür sollen über das Sortiment viele Bereiche abgedeckt werden.Die Grundlage bildet dabei die einfach als „CAM“ bezeichnete Webcam, welche über eine Full-HD-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde verfügt, einen Autofokus, eine automatische Lichtanpassung sowie eine breite Bildschirmansicht von 90 Grad besitzt und zudem um 360 Grad drehbar sein soll. Die mit einem Stereo-Mikrofon sowie einem kleinen Stativ ausgelieferte Kamera wird zu einem Preis von 60 Euro angeboten.

Streamplify Cam
Streamplify Cam (Bild: Streamplify)

Für Erleuchtung wird gesorgt

Das passende Licht gibt es ebenfalls direkt dazu: So bietet Streamplify ein Ringlicht in der Größe von 10 Zoll (26 cm) oder 14 Zoll (36 cm) an. Während bei der kleineren Variante nur drei Farbtemperaturen angewählt werden können, sind es beim Light 14 derer vier. Bei beiden Leuchten kann die Helligkeit in 10 Stufen gedimmt werden, eine Kamera- beziehungsweise Smartphone-Halterung sowie ein kleines Stativ beim Light 10 oder eine größere Variante beim Light 14 gehören ebenfalls zum Lieferumfang. Darüber hinaus besitzt die größere Variante einen zusätzlichen USB-Port, an dem unter anderem eine Webcam angeschlossen werden kann. Die Preise liegen hier bei 20 Euro für das Light 10 und 70 Euro für das Light 14.

Ein Mikrofon – zwei Ausführungen

Für die klangliche Komponente sollen ein ebenfalls vorgestelltes USB-Mikrofone sorgen, welches in zwei verschiedenen Ausführungen erstanden werden kann. Bei dem mit einer Nierencharakteristik ausgestatteten Klangaufnehmer ist die Abtastrate auf 48 kHz bei einer Auflösung von 16 Bit festgelegt. Ein integrierter Popschutz soll dabei Plosivlaute sowie Störungen herausfiltern, eine schnelle Stummschaltung ist ebenfalls vorhanden. Darüber hinaus verfügt das Mikrofon über einen vollständigen Wiedergabe-Podcast-Modus sowie einen Ein-Weg-Wiedergabe-Gaming-Modus.

Das Mic Tripod stellt dabei für 55 Euro den günstigeren Einstieg dar. Während die Ausführung nur mit einem kleinen Tischstativ ausgeliefert wird, verfügt das Mic Arm über einen kompletten Montagearm samt Spinne zur vollkommenen Entkopplung des Klangaufnehmers und damit zur Reduktion von Körpergeräuschen. Der Preis hierfür wird mit 70 Euro angegeben.

Eine Sache des Hintergrundes

Zu guter Letzt will der Hersteller auch für eine entsprechende Umgebung sorgen, was Streamplify durch eine 1,5 m breite und 2 m hohe Green-Screen-Wand ermöglichen will. Der Screen Lift verfügt über ein hydraulisches Hebe-System und soll ebenso eine hohe Mobilität sowie eine schnelle Einrichtung ermöglichen. Durch das wasserabweisende und knitterfreie Material soll die Vorrichtung jederzeit eine hohe Qualität liefern. Kostenpunkt: 140 Euro.