AMD Financial Analyst Day 2022: Zen 5, Zen 5 3D & Zen 5c ab 2024 in 4 und 3 nm

Sven Bauduin
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AMD Financial Analyst Day 2022: Zen 5, Zen 5 3D & Zen 5c ab 2024 in 4 und 3 nm
Bild: AMD

AMD hat auf dem Financial Analyst Day 2022 über die übernächste Generation seiner CPU-Architektur Zen 5, Zen 5 mit V-Cache und Zen 5c gesprochen und ein Release in 2024 in Aussicht gestellt. Bevor die neue auf AI und ML optimierte Generation als Ryzen und Epyc übernimmt, müssen es Zen 4, Zen 4 V-Cache und Zen 4c richten.

Zen 5, Zen 5c und Zen 5 übernehmen ab 2024

Wie Chief Technology Officer Mark Papermaster im Rahmen seiner Keynote (PDF) auf dem AMD Financial Analyst Day 2022 erklärte, liegen Zen 5, Zen 5 mit V-Cache und ein abermals speziell auf Cloud-Workloads ausgelegter Zen 5c im Plan für die Vorstellung im Jahr 2024.

Bis dahin müssen es AMD Ryzen 7000 („Raphael“) sowie AMD Epyc 7004 („Genoa“) basierend auf Zen 4 und deren Nachfolger respektive Speziallösungen mit gestapeltem 3D V-Cache richten – beide wurden am Abend erstmals bestätigt.

Laut AMDs CPU-Roadmap übernehmen ab 2024 dann Lösungen auf Basis von Zen 5 in 4 nm und später auch in 3 nm. Zen 5c dürfte dabei erneut eine höhere Kernzahl für die Cloud zum Ziel haben, wie es auch mit Zen 4c („Bergamo“) im Vergleich zu Zen 4 „Genoa“ geplant ist – Bergamo wird unter anderem durch den Verzicht auf Cache bis zu 128 statt bis zu 96 Kerne bieten.

Für Zen 5 spricht AMD von einem drastischeren Redesign als von Zen 3 auf Zen 4, welches insbesondere beim Front End ansetzt, und einmal mehr von Steigerungen bei Leistung und Effizienz. Anders als bei Zen 4, dem AMD einen IPC-Zuwachs von 8 bis 10 Prozent und mehr als 15 Prozent mehr Single-Core-Leistung bescheinigt, nennt der Hersteller noch keine konkreten Zahlen für Zen 5 und spricht lediglich von speziellen AI- und ML-Optimierungen.

AMD Financial Analyst Day 2022 (Bild: AMD)

Abschließend ging AMDs CTO noch einmal auf Zen 4 ein und sprach neben einem IPC-Zuwachs von bis zu 10 Prozent von einer Steigerung bei der Performance pro Watt von mehr als 25 Prozent und einer rund 35 Prozent höheren Gesamtleistung im direkten Vergleich zu Zen 3 –die letzte Aussage bezog sich allerdings abermals nur auf den Cinebench R23 Multi-Core. Insgesamt gab AMD aber wenig Neues zu seiner CPU-Roadmap bekannt.