Sony Inzone H9, H7 und H3: Gaming-Headsets nicht nur für die PlayStation 5

Frank Hüber
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Sony Inzone H9, H7 und H3: Gaming-Headsets nicht nur für die PlayStation 5
Bild: Sony

Neben zwei neuen Gaming-Monitoren mit HDMI 2.1 und VRR hat Sony auch drei Gaming-Headsets angekündigt, die virtuellen Raumklang mit 360 Spatial Sound bieten und nicht nur optisch in das aktuelle Hardware-Portfolio rund um die PlayStation 5 passen.

Bluetooth und 2,4-GHz-Dongle

Die neue Linie umfasst wie vorab vermutet zwei kabellose Headsets – das Inzone H9 mit 32 Stunden Akkulaufzeit bei deaktiviertem ANC und Bluetooth und das Inzone H7 mit 40 Stunden Akkulaufzeit bei deaktiviertem Bluetooth – sowie das kabelgebundene Headset Inzone H3. Das H9 und H7 bieten sowohl eine Übertragung per Bluetooth als auch gleichzeitig über eine 2,4-GHz-Funkverbindung, wofür Sony einen USB-Transceiver beilegt. So lässt sich theoretisch über ein per Bluetooth verbundenes Smartphone telefonieren, während im Hintergrund weiterhin der Ton vom Spiel über 2,4 GHz übertragen wird. Mit 2,4-GHz-Verbindung ist zudem die Latenz geringer, was für Spiele wichtig ist. Beim H3 legt Sony hingegen eine USB-Audiobox zum Anschluss des Headsets über USB mit bei. Der Kopfhörer selbst ist mit 4-poliger Klinke ausgestattet.

Alle drei Modelle sind mit einem flexiblen, klappbaren Galgenmikrofon mit Stummschaltfunktion ausgerüstet. Ein Schnelllademodus soll bei den kabellosen Modellen nach 10 Minuten für eine Akkulaufzeit von einer Stunde sorgen.

Spatial Sound und PC-Software

Über die PC-Software Inzone Hub können Spieler die Funktion „360 Spatial Sound“ aktivieren, die den Raumklang aus Mehrkanal-Audiosignalen so wiedergeben soll, dass die Ortung der Geräusche im Spiel verbessert werden soll, etwa um Schritte von Gegnern besser zuordnen zu können. Mit der Smartphone-App 360 Spatial Sound Personalizer kann der Raumklang zudem auf die individuelle Form der Ohren abgestimmt werden.

40-mm-Treiber und Bluetooth 5.0

Das geschlossene Inzone H9 und H7 setzen auf eine 40-mm-Neodymium-Kalotte mit einem Frequenzgang von 5 bis 20.000 Hz. Für die Funkübertragung kommt Bluetooth 5.0 zum Einsatz, wobei als Audio-Codecs SBC und AAC unterstützt werden. Beim geschlossenen, kabelgebundenen H3 kommt ebenfalls ein 40-mm-Treiber zum Einsatz, der Frequenzgang liegt jedoch bei 10 bis 20.000 Hz. Beim Inzone H9 sind die Ohrpolster aus Synthetikleder gefertigt, beim Inzone H7 und H3 hingegen aus Nylon.

ANC und Transparenz für den H9

Nur der Inzone H9 verfügt zudem über eine aktive Geräuschunterdrückung, die Umgebungsgeräusche reduzieren soll. Sony spricht davon, dass beim H9 dieselbe Technologie eingesetzt wird, die auch in der 1000X-Kopfhörer-Serie genutzt wird – von welcher Generation dabei die Rede ist, verrät Sony aber nicht. Alternativ kann der Träger auf einen Transparenzmodus umschalten, um seine Umgebung wahrzunehmen.

Sony Inzone H3 (Bild: Sony)

Integration in PlayStation 5

Das Inzone H9 und H7 bieten laut Sony eine Bildschirmanzeige, so dass Nutzer die Einstellungen am Headset anpassen und im PlayStation-5-Control-Center auf dem Bildschirm sehen können. Beide Kopfhörer verfügen außerdem über eine Gaming- und Chat-Balance, mit der die Spieler über das Headset das Lautstärkeverhältnis zwischen Spielsound und Voice-Chat ändern können.

Bildschirmanzeige der Gaming-Headsets
Bildschirmanzeige der Gaming-Headsets (Bild: Sony)

Zwischen 100 und 300 Euro im Juli

Das Inzone H9 wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299 Euro in den Handel kommen. Für das Inzone H7 ruft Sony hingegen 229 Euro aus und das Inzone H3 soll 99 Euro kosten. Alle drei Modelle sollen im Laufe des kommenden Monats im Handel verfügbar sein.