Jagged Alliance 3: Die Entwickler sprechen über den Koop-Modus und Mods

Fabian Vecellio del Monego
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Jagged Alliance 3: Die Entwickler sprechen über den Koop-Modus und Mods
Bild: Haemimont Games

Jagged Alliance 3 wird neben einem Koop-Mehrspielermodus auch eine ausgefeilte Modding-Unterstützung bieten, wie Entwickler Haemimont Games in einem Blogbeitrag erklärt. Das rundenbasierte Taktikspiel erscheint bereits am 14. Juli.

Nahtloser Koop-Modus für zwei Spieler

Im kooperativen Multiplayer können zwei Spieler gemeinsam die Kampagne spielen. Es soll nicht nur möglich sein, zu zweit eine neue Kampagne zu starten, sondern ebenso, dass ein Spieler der laufenden Einzelspieler-Kampagne eines anderen beitritt. Laut den Entwicklern gibt es keinen Unterschied zwischen einem Spielstand, der im Koop-Modus oder im Einzelspielermodus erstellt wurde – das heißt wenn ein Spieler sich beispielsweise dazu entscheidet, eine laufende Koop-Kampagne zu verlassen, kann der andere Spieler das Spiel auch nahtlos im Einzelspielermodus fortsetzen.

Die beiden Spieler teilen im Koop-Modus eine gemeinsame Gruppe von Söldnern und müssen sich im selben Sektor aufhalten. Wer die Kontrolle über welches Teammitglied übernimmt, obliegt dem Host. Gespräche mit NPCs werden wiederum von dem Spieler geführt, der das Gespräch beginnt. Der andere Spieler kann allerdings Vorschläge für Dialogoptionen über die Benutzeroberfläche einbringen.

Ein weiterer Aspekt, der in dem Entwicklertagebuch angesprochen wurde, ist das bei derartigen Koop-Unterfangen geläufige Problem der Desynchronisation der beiden Spieler. Die Entwickler können diese zwar nicht ganz verhindern, wollen aber gewährleisten, dass im Fall der Fälle kein Spielfortschritt verloren geht. Beim Auftreten einer Desynchronisation in Jagged Alliance 3 werde eine Resynchronisieren-Schaltfläche eingeblendet. Beim Klick werden Spieler zwar einem kurzen Ladebildschirm ausgesetzt, aber das Spiel werde anschließend nahtlos fortgesetzt, ohne dass Spielstände verloren gehen oder zurückgesetzt werden.

Die Entwickler wollen die Mod-Entwicklung fördern

Darüber hinaus wurde bekannt gegeben, dass Jagged Alliance 3 wie bereits die Vorgänger Modding-Unterstützung bieten wird – nicht zuletzt, weil Modifikationen beträchtlich zur Langlebigkeit des im Jahr 1999 erschienenen Jagged Alliance 2 beigetragen haben, wie die Entwickler anerkennen. Der Mod-Support werde allerdings erst durch ein Update nach der Veröffentlichung eingeführt. Entwickler entsprechender Modifikationen werden dann allerdings Zugang zu den gleichen Werkzeugen erhalten, die das Entwicklerteam verwendet hat, um neue Inhalte wie Söldner, Waffen, Gegenstände und Quests zu erstellen. Es solle sogar auch möglich sein, neue Sprachen zu implementieren. Zusätzlich wird ein Erscheinungsbild-Editor zur Verfügung gestellt, mit dem neue Charaktere oder NPCs erstellt werden können. Zukünftige Updates sollen außerdem einen Karten- und einen Quest-Editor beinhalten.

Jagged Alliance 3 erscheint diesen Freitag

Erscheinen wird das Taktikspiel am 14. Juli 2023, also bereits diesen Freitag, auf Steam und bei GOG zum Preis von rund 45 Euro. Bis dahin gibt es für Vorbesteller 20 Prozent Rabatt. Die offiziellen Systemanforderungen zu Jagged Alliance 3 bleiben beim Prozessor vage, nennen aber konkrete Grafikkarten. Spieler mit einer GeForce RTX 2000 oder neuer werden auf DLSS Super Resolution alias DLSS 2 zurückgreifen können.

Systemanforderungen für Jagged Alliance 3
Minimal Empfohlen
Prozessor AMD Ryzen (3 GHz)
Intel Quad Core (3 GHz)
AMD Ryzen (4 GHz)
Intel Quad Core (4 GHz)
Arbeitsspeicher 8 GB RAM 16 GB RAM
Grafikkarte AMD Radeon R7 370
Nvidia GeForce GTX 950
AMD Radeon RX 6700 XT
Nvidia GeForce RTX 2070
Grafikspeicher 2 GB VRAM 8 GB VRAM
Speicherplatz 20 GB HDD/SSD
Betriebssystem Windows 10 & 11 (64 Bit), DirectX 12