Cooler Master Qube 500: DIY-Gehäuse macht den Zusammenbau zum „Erlebnis“

Max Doll
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Cooler Master Qube 500: DIY-Gehäuse macht den Zusammenbau zum „Erlebnis“
Bild: Cooler Master

Gehäuse zum Selbstbauen werden zum Trend. Cooler Master steigt mit dem kompakten ATX-Modell Qube 500 ein. Das „Flatpack“ im Namen spielt auf die Form der Verpackung an – Einzelteile können flach aufeinander gelegt werden. Schmackhaft soll das als „DIY“-Erlebnis werden.

Handanlegen macht Spaß

DIY für Jedermann“ schreibt Cooler Master zum Qube 500, das ein, „unterhaltsames und flexibles Bauerlebnis“ für Anfänger und Profis bieten solle – es geht allerdings nur um die Endmontage, also das IKEA-Prinzip. Die gleiche Werbestrategie fährt bereits In Win, etwa beim Dubili, den ITX-Turm Poc oder die bunten Case Monsters, für seine Bausatz-Tower.

Preislich liegen die Tower in der Mittelklasse: Das Qube 500 Flatpack wird in den Farben Schwarz und Weiß für rund 90 Euro angeboten, die Variante Macaron, der auswechselbare farbige Panels in den Farben Mint, Pink und Cream beiliegen, kostet knapp 105 Euro. Die Qube 500 Macaron wird zudem mit einem Kabelhalter ausgestattet, der sich am Tragegriff befestigen lässt, und ist die einzige Variante, deren mitgelieferter 120-mm-Lüfter über aRGB-LEDs verfügt.

Weitere Add-Ons sollen sich mit einem 3D-Drucker herstellen lassen. Cooler Master stellt wie bei anderen Gehäusen Vorlagen für einen Headset-Halter, einen Pflanzenhalter und eine Halterung für eine Go-Pro-Kamera bereit.

Features der Bauform

Dass das Gehäuse wie beworben vollständig modular ist, ist zunächst lediglich ein Feature der Auslieferungsart. Das Qube 500 kann allerdings für den linksseitigen Betrieb gespiegelt aufgebaut oder in Testbench-Konfiguration genutzt werden. Boden- und Deckelpanel lassen sich darüber hinaus am Boden des Towers verstauen, sollten sie nicht benötigt werden.

Für Cooler Master liegt ein weiterer Vorteil in der leichteren Montage von Komponenten. Laut Aufbauanleitung können Komponenten wie das Mainboard direkt auf dem Mainboard-Tray montiert werden, bevor weitere Bauteile angefügt werden. Dadurch werden Schrauben, Pins und Co besser zugänglich.

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Weil der reine Innenraum ohne Standfüße lediglich 33 Liter Volumen bereitstellt, können Komponenten bedarfsabhängig angeordnet werden. Das Netzteil lässt sich anstelle eines Lüfters oben hinter die Front setzen. Dort darf es maximal 173 Millimeter lang sein, ohne mit der Grafikkarte zu kollidieren. Am Boden genutzt gibt es keine Längenbeschränkungen. Mainboards dürfen maximal 273 Millimeter breit sein, wird ein SFX-Netzteil eingesetzt, steigt das Limit auf 296 Millimeter, was für das E-ATX-Format relevant ist. Auch Kühler können mehr Platz bekommen: Wird die seitliche Halterung für Lüfter entfernt, stehen statt 164 nunmehr 173 Millimeter in der Höhe zur Verfügung.

Cooler Master Qube 500 Flatpack
Mainboard-Format: ATX, Micro-ATX
Chassis (L × B × H): 406 × 231 × 415 mm (38,92 Liter)
Seitenfenster
Material: Kunststoff, Stahl, Glas
Nettogewicht: 7,80 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio
Einschübe: 3 × 3,5" (intern)
4 × 2,5" (intern)
Erweiterungsslots: 7
Lüfter: Front: 2 × 140/120 mm (optional)
Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140/120 mm (optional)
Seitenteil links: 2 × 140/120 mm (optional)
Boden: 2 × 140/120 mm (optional)
Staubfilter: Deckel, Front, Netzteil, Boden, Seitenteil
Kompatibilität: CPU-Kühler: 164 mm
GPU: 365 mm
Netzteil: 173 mm
Preis: 90 €

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Cooler Master unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.