Open-World-Rätselspiel: Islands of Insights bietet über 10.000 Herausforderungen
Wer an ein Rätsel- und Puzzlespiel denkt, bringt dies nicht unbedingt mit einer Open-World-Umgebung in Verbindung, doch genau diese beiden Welten kombiniert Islands of Insight. Das jüngst veröffentlichte Spiel bietet über 10.000 Rätsel in einer grafisch ansprechenden Spielwelt.
Rätselspaß mit Co-op-Multiplayer
Die Spielwelt von Islands of Insight kann sowohl einzeln als auch im Co-op-Multiplayer erkundet werden. Die Rätsel gliedern sich in die Kategorien Logik, Perspektive, Aktion, versteckte Objekte, Bewegung und Umgebung. Die sechs Kategorien werden wiederum in 24 Rätseltypen unterteilt. Einige dieser Rätsel werden im Trailer zur Ankündigung kurz gezeigt.
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Islands of Insight (Bild: Lunarch Studios)
Debüt für Entwicklerstudio
Für das bereits 2010 gegründete Entwicklerstudio Lunarch Studios ist Islands of Insight das erste Großprojekt nach den zwei kleineren Titeln Prismata und Jelly is Sticky.
Die ersten Bewertungen fallen unter Steam größtenteils positiv aus. Erste umfängliche Spieletests wie etwa von Games.CH sprechen von einem vielseitigen und abwechslungsreichen Rätselabenteuer. Als Kritikpunkte werden das Fähigkeitensystem sowie die manchmal zu einfache Schwierigkeit mancher Rätsel erwähnt. Auf Metacritic wird Islands of Insight unter Berücksichtigung von sechs Spieletests mit 81 von 100 Punkten bewertet.
Systemanforderungen können hoch ausfallen
Die Systemanforderungen von Islands of Insights fallen bei den Mindestanforderungen sehr gering aus. Hier genügt ein sieben Jahre alter Intel-Prozessor der Kaby-Lake-Generation oder ein AMD Ryzen der ersten Generation. Bei den Grafikkarten reichen Exemplare aus dem Jahr 2015 aus. Ein völlig anderes Bild zeigt sich hingegen bei den empfohlenen Systemparametern. Bei den geforderten Prozessoren bedarf es der Mittelklasse aus den Jahren 2020 und 2021.
| Minimal | Empfohlen | |
|---|---|---|
| Prozessor | AMD Ryzen 5 1400 Intel Core i5-7400 |
AMD Ryzen 5 5600 Intel Core i5-11600 |
| Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM |
| Grafikkarte | AMD Radeon R9 380 4 GB Nvidia GeForce GTX 960 |
AMD Radeon RX Vega 56 8 GB Nvidia GeForce GTX 1070 |
| Speicherplatz | 35 GB, SSD vorausgesetzt | |
| Betriebssystem | Windows 10 | |
Islands of Insight ist ab sofort über Steam erhältlich. Die Standard Edition des Spiels schlägt mit rund 30 Euro zu Buche. Die Deluxe Edition, die Ingame-Gegenstände und eine Wallpaper-Auswahl beinhaltet, ist noch bis zum 20. Februar zu einem Preis von rund 36 Euro erhältlich. Danach kostet sie rund 40 Euro.
ComputerBase hat die im Forum aufkommenden Fragen sowie einige niedergeschriebene Hinweise aus Steam-Bewertungen an den Entwickler weitergeleitet und um Klärung gebeten. Im Detail wird der angepriesene (Co-op)-Mehrspielermodus kritisiert. Einige Spieler bemängeln, dass kein wirklicher Co-op-Modus vorhanden sei, sondern sich lediglich eine Vielzahl von Spielern in der selben Spielwelt befänden. Das gemeinsame Lösen von Rätseln, was ein Co-op-Modus suggerieren würde so die Spieler, sei indes nicht möglich. Gleiches gelte für einen Chat. Im gleichen Atemzug rügen andere Spieler den somit erzwungenen Mehrspielermodus, der ohne wirklichen Nutzen überflüssig sei und zudem ein Onlinezwang mit sich bringe.
Auch ComputerBase hat eine kurze Zeit in Islands of Insight zugebracht und kann die genannten Erfahrungen teilen. Zwar sieht man die anderen Spieler und kann mittels Emotes in gewisser Weise interagieren, ein konkretes „Zusammenspielen“ fehlte jedoch auch der Redaktion.
Der Entwickler sieht jedoch exakt hier das gegenseitige Miteinander und erwidert, dass das Kooperieren mittels Pings, Markierungen in der Umgebung und Emotes erfolge. Diese Form von Signalen und Zeichen in Verbindung mit dem Shared-World-Aspekt sei für den Entwickler das „Zusammentun“.
Abgesehen von dem bemängelten Mehrspielerfunktionen und dem damit einhergehenden Onlinezwang, betitelt die Steam-Community Islands of Insight mit 88 Rezensionen als größtenteils positiv. Die Bewertungsplattform Metacritic bewertet das Spiel nach nunmehr acht Spieletests mit 78 von 100 Punkten. Gegenüber dem Release verliert Islands of Insight also drei Punkte.