Vampire: The Masquerade: Bloodlines 2 gibt kräftiges Lebenszeichen

Max Doll
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Vampire: The Masquerade: Bloodlines 2 gibt kräftiges Lebenszeichen
Bild: Paradox Interactive

Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2 lebt. In einem halbstündigen Video demonstrieren die neuen Entwickler, dass mit dem Vampirspiel weiterhin zu rechnen ist. Im Mittelpunkt stehen die verschiedenen Elemente des Spielgeschehens und drei Spielstile.

Eigentlich sollte Bloodlines 2 schon 2019 erscheinen. Die Entwicklung des Action-Rollenspiels verlief jedoch nicht nach Plan – und zwar so wenig, dass Publisher Paradox 2021 das eigentlich anteilig für das Projekt aufgekaufte Entwicklerstudio vor die Tür setzte. Die Neuausrichtung der Arbeiten trägt nun offenbar Früchte, da deutlich mehr vom fertigen Spiel gezeigt und eine Veröffentlichung für das aktuelle Jahr in Aussicht gestellt wird.

Schauplatz des Ausfluges in die Vampirwelt bleibt Seattle, wo verschiedene Blutsauger-Fraktionen kurz vor einem offenen Konflikt stehen. Der Spieler steckt dabei nicht mehr, wie zuerst geplant, in der Haut eines Außenseiters, sondern eines Vampir-Ältesten, dessen Entscheidungen das Schicksal der Stadt bestimmen werden. Mit dabei ist ein mysteriöser Vampir im Kopf der Protagonistin, der die Rolle des kommentierenden Sidekicks übernimmt.

Kämpfen oder schleichen

Im Kampf gibt es drei Wege zum Erfolg. Der erste Spielstil legt den Schwerpunkt auf Hit-and-Run-Taktiken und verdecktes Vorgehen. Hier bemühen die Entwickler Dishonored als Vergleichsmaßstab. Alternativ kann Bloodlines 2 als „Action Brawler“ gespielt werden. Mit den entsprechenden Fähigkeiten versehen dürfen sich Spieler dann in Gegnermengen stürzen und sie aus der Nähe verprügeln – so wie dies in God of War (Test), Elden Ring (Test), wenngleich nicht im Bereich des Schwierigkeitsgrades, oder Shadow of Mordor passiere, erläutert das Studio. Möglich sei es auch, eine Mischung aus beiden Extremen zu nutzen.

Daneben tritt der dritte Stil, bei dem Erkundung und Erzählung im Mittelpunkt stehen. Dieser richte sich an einen guten Teil der Fans des Vorgängers und soll dafür sorgen, dass ihnen der modernisierte Kampf nicht im Wege stehe. Wie genau diese Variante abläuft, ist unklar – in Rollenspielen gibt es allerdings oft die Möglichkeit, Kämpfe via entsprechender Dialog-Auswahl zu vermeiden.

Im Trailer zeigen die Entwickler zudem nicht nur den Kampf, sondern auch Abschnitte, in denen die Welt erkundet werden muss und surreal wird. Wichtig ist beim Vorgehen zudem, genug Blut zu haben, das als „Mana“ die Nutzung von Vampirfähigkeiten ermöglicht. Was noch unter Verschluss gehalten wird, ist ein Erscheinungstermin. Die Steam-Produkteseite spricht lediglich vom aktuellen Jahr.