Zalman P10: Micro-ATX-Gehäuse bietet Hardware-Panoramablick

Zalman lässt auf das im Oktober 2023 vorgestellte P30 einen kleineren Ableger folgen. Das Zalman P10 übernimmt dabei das Hauptmerkmal seines großen Bruders: Ohne vordere Eckstrebe und mit einer Front und einem Seitenteil aus Glas wird ein großzügiger Blick ins Computerinnere geboten.

Panoramablick ohne störende Strebe

Der Wegfall der vorderen A-Säule ermöglicht beim Zalman P10 wie schon bei seinem größeren Ableger P30 einen ungehinderten Blick ins Innere des Gehäuses. Diese Designsprache nutzen aktuell eine Vielzahl von Herstellern um die verbaute Hardware und Beleuchtung besser zu präsentieren, das Hyte Y40 ist ein Beispiel.

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Abgesehen von dem Designmerkmal und den verbauten Glasteilen in Front und Seitenwand bietet das Zalman P10 Standardkost. Netzteil und Festplatten werden unterhalb der Mainboard-Kammer unsichtbar verstaut. Im oberen Bereichen finden Micro-ATX-Platinen Platz. Während dem CPU-Kühler üppige 173 Millimeter Platz zur Verfügung stehen und sich somit sogar wuchtige Modelle verbauen lassen, darf die Grafikkarte mit maximal 384 Millimeter ebenfalls gigantische Ausmaße annehmen.

Die Belüftung des Zalman P10 wird über den Deckel und den Boden realisiert. Da in der unteren Kammer jedoch das Netzteil verweilt, können die optionalen Lüfter auf dem Zwischenboden angebracht werden. Der einzig ab Werk verbaute Lüfter sitzt im Heck, misst 120 Millimeter und bietet 4-Pin-PWM sowie eine 3-Pin-ARGB-Steuerung. Zur besseren Be- und Entlüftung besteht die Seitenwand unterhalb des Glases aus Lochgitter. Gleiches gilt für einen Großteil der rechten Gehäusewand. Hinsichtlich der Unterbringung von Radiatoren gibt es als Besonderheit den Deckel zu erwähnen. Zwar können hier bis zu drei 120-mm-Lüfter verstaut werden, jedoch maximal ein 240-mm-Radiator.

Unterschiede zum großen Bruder P30

Abgesehen von den veränderten Dimensionen und den damit einhergehenden Faktoren wie der maximalen Grafikkartenlänge fallen die Unterschiede zwischen P10 und dem größeren P30 direkt ins Auge. Zwar teilen sich beide Gehäuse den Aufbau, doch setzt das P30 auf eine zusätzliche Belüftung an der rechten Gehäusewand. Im Gegenzug verzichtet das P30 auf das Lochgitter entlang der Netzteilkammer. Außerdem sitzt das I/O-Panel beim P10 im Deckel, beim P30 findet es der Nutzer hingegen am rechten Gehäusesockel.

Verfügbarkeit und Preis unklar

Das Zalman P10 ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Wann es erscheinen soll und zu welchem Preis, sagt Zalman indes noch nicht. Selbst das vor einigen Monaten präsentierte P30 ist im Preisvergleich noch nicht gelistet. Einige wenige Händler im europäischen Ausland listen das Zalman P30 hingegen zu Preisen zwischen 80 und 100 Euro.