GPU braucht CPU – Zweiter Teil: Welche Grafikkarte für Bulldozer

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Wolfgang Andermahr
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Testergebnisse

Leistung

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten. Darüber hinaus gehen wir nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.

auf GeForce GTX 460

Performancerating – GTX 460
    • Intel Core i7-2600K @ 4,5 GHz
      103,0
    • Intel Core i7-2600K
      102,4
    • Intel Core i5-2500K
      101,7
    • AMD FX-8150 @ 4,5 GHz
      101,6
    • Intel Core i3-2120
      100,5
    • AMD Phenom II X4 965
      100,0
    • AMD FX-8150
      100,0
    • AMD Phenom II X6 1100T
      99,9
    • AMD Phenom II X2 560
      92,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Auf einer GeForce GTX 460 herrscht beinahe durchgehend ein GPU-Limit in modernen Spielen, weswegen es bei den Testkandidaten so gut wie keine Unterschiede gibt. AMDs „Bulldozer“-Prozessor reiht sich in die Riege der anderen Prozessoren ein, abgesehen vom Phenom X2 560.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks (auf GeForce GTX 460)

In StarCraft 2 gibt es dagegen größere Unterschiede, da dort die CPU eine sehr wichtige Rolle spielt. Auf einer GeForce GTX 460 kann sich der FX-8150 so um fünf Prozent vom Phenom X6 1100T absetzen, während die übertaktete Variante nochmals acht Prozent flotter ans Werk geht. Ein etwas günstigerer Intel Core i5-2500K ist jedoch gute 14 Prozent schneller als der FX-8150 im Auslieferungszustand.

auf GeForce GTX 570

Performancerating – GTX 570
    • Intel Core i7-2600K @ 4,5 GHz
      109,1
    • Intel Core i7-2600K
      106,2
    • Intel Core i5-2500K
      105,1
    • AMD FX-8150 @ 4,5 GHz
      102,8
    • Intel Core i3-2120
      101,8
    • AMD Phenom II X6 1100T
      100,9
    • AMD Phenom II X4 965
      100,4
    • AMD FX-8150
      100,0
    • AMD Phenom II X2 560
      81,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Bei einer GeForce GTX 570 werden die Abstände größer. Dem FX-8150 gelingt es dabei aber nicht, sich vom Phenom X6 1100T aus demselben Hause abzusetzen. Dies schafft nur die auf 4,5 GHz übertaktete Version, die um geringe drei Prozent schneller als ein normaler FX-8150 arbeitet. Der Intel Core i5-2500K ist fünf Prozent schneller als das AMD-Produkt.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks (auf GeForce GTX 570)

Wirkliche Ausreißer können wir nicht feststellen. Der FX-8150 rendert meistens auf dem Niveau des Phenom X6 1100T, wobei zum Beispiel in The Witcher 2 letzterer gar fünf Prozent schneller als der „Bulldozer“-Prozessor ist. In StarCraft 2 dreht sich das Spiel dagegen, um ebenfalls fünf Prozent, um.

auf GeForce GTX 590

Performancerating – GTX 590
    • Intel Core i7-2600K @ 4,5 GHz
      122,8
    • Intel Core i7-2600K
      116,2
    • Intel Core i5-2500K
      114,7
    • AMD FX-8150 @ 4,5 GHz
      105,1
    • Intel Core i3-2120
      100,5
    • AMD Phenom II X6 1100T
      100,4
    • AMD FX-8150
      100,0
    • AMD Phenom II X4 965
      92,4
    • AMD Phenom II X2 560
      69,8
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Auf einer GeForce GTX 590 lässt sich unter 1.680 × 1.050 Bildpunkten deutlich besser zeigen, wie leistungsstark die einzelnen Prozessoren sind. Aber auch dort schafft es der FX-8150 nicht, sich vom Phenom X6 1100T abzusetzen – beide CPUs arbeiten im Durchschnitt exakt gleich schnell. Der Core i5-2500K aus dem Hause Intel verrichtet seine Arbeit gar um 15 Prozent schneller. Übertaktet auf 4,5 GHz steigt die Performance des „Bulldozer“-Prozessors lediglich um fünf Prozent an.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks (auf GeForce GTX 590)

In StarCraft 2 hat der FX-8150 erneut um knappe fünf Prozent die Nase vor dem Phenom X6 1100T, der wiederum in The Witcher 2 um acht Prozent vor dem neusten Produkt aus dem Hause AMD liegt. Bei Battlefield: Bad Company 2 rendert der FX-8150 dann sechs Prozent schneller als der Vorgänger. In Metro 2033 weist der FX-8150 erstmals mehr Leistung als der Core i5-2500K auf, wobei dies jedoch auch schon dem Phenom X6 1100T gelungen ist. Die Differenz ist zudem nur mess-, aber nicht spürbar.