Scythe Mugen 2: Erfolgsjapaner in der zweiten Auflage

 7/7
Martin Eckardt
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Fazit

Scythe meldet sich mit dem Mugen 2 erfolgreich in der Spitzengruppe der Kühlercharts zurück. Das großzügige Towerdesign mit seiner unterteilten Quintett-Struktur liefert sowohl für ambitionierte Performanceliebhaber als auch für anspruchsvolle Leisetreter sehr gute Kühlleistungen in allen Lebenslagen. Dabei macht selbst die Serienbelüftung in Form der 120-mm-Slip-Stream-Ausstattung eine gute Figur. Scythe hat sich hier den Wünschen der Anwender angenommen und den leistungsstarken, aber weitgehend nebengeräuscharmen Mittelklasse-Ventilator als PWM-Version verbaut. Nur sehr sensible Naturen werden mit der Slip-Stream-Konfiguration nicht zufrieden sein und gegebenenfalls auf hochwertigere Belüftung umsatteln wollen.

Scythe Mugen 2 – ein würdiger Nachfolger
Scythe Mugen 2 – ein würdiger Nachfolger

Darüber hinaus wurde das Montagesystem beim Mugen 2 angepasst und endlich auf eine rückplattenbasierende Verschraubvariante umgestellt. Hier musste sich Scythe in der Vergangenheit deutliche Kritik gefallen lassen, sollten die Kilogramm schweren CPU-Kühler noch mit unsicheren Push-Pins an den Sockel geheftet werden. Die neue Variante der Verschraubung punktet dagegen durch maximale Sicherheit, guten Anpressdruck und sehr hohe Kompatibilität. Dafür büßt der Anwender etwas Montagekomfort ein – ein Umstand, der hier eindeutig zu verschmerzen ist.

Unterm Strich überzeugt der piekfein verarbeitete Scythe Mugen 2 in nahezu allen Kriterien und stellt damit einen mehr als würdigen Nachfolger des Erfolgskühlers dar. Mit einem Verkaufspreis von unter 40 Euro, der im Laufe der Marktpräsenz noch deutlich sinken wird, stellt er auch preislich eine gelungene Alternative zu den High-End-Offerten der Konkurrenz dar. Wir verleihen dem Scythe Mugen 2 deshalb unsere ComputerBase-Empfehlung für ein ausgezeichnetes Gesamtpaket.

Empfehlung (01/09)
Empfehlung (01/09)

Aktuelle Preise und Verfügbarkeit:

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