Vim Download

Vim („Vi IMproved“) ist ein freier und plattformunabhängiger Texteditor, der sich insbesondere an Programmierer richtet. Als 1991 gestartete Weiterentwicklung des Urgesteins vi ist Vim heute Bestandteil der meisten unixoiden Systeme und kann mit vielen Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten aufwarten.

1. 

Bild 1 von 4

Bei Vim handelt es sich um einen modalen Editor. Für verschiedene Tätigkeiten (zum Beispiel Texteingabe oder Textformatierung) gibt es jeweils optimierte Modi, sowohl im Hinblick auf die Darstellung, als auch die zur Verfügung stehenden Tastaturkürzel. Die Nutzung ist sowohl ohne, als auch mit grafischer Benutzeroberfläche („GVim“) möglich. Die angebotenen Windows-Pakete enthalten beide Versionen. Der Modus „eVim“ startet Vim in einem einfachen Modus, dessen Bedienung nicht-modalen Editoren ähnelt.

Neben der Unterstützung von Tabs und Bereichen in der anpassbaren Oberfläche, hat Vim auch unter der Haube einiges zu bieten: So sind Syntax-Highlighting für hunderte Sprachen, Vervollständigungsbefehle und Automatisierungsfunktionen wie ein Makro-Rekorder an Bord, außerdem gibt es eine Dateiformaterkennung und die Unterstützung von Digraphen sowie bidirektionalem Text. Weitere Features sind ein Verlauf mit Undo-/Redo-Funktionalität und die Sitzungswiederherstellung.

Optional können Perl, Tcl, Lua, Ruby und Python integriert werden. Der Funktionsumfang lässt sich über in der Skriptsprache „Vimscript“ geschriebene Skripte erweitern. Auf der Vim-Website findet sich ein Skriptarchiv mit weiteren Informationen.

Vim versteht sich als ein Werkzeug, dessen Gebrauch es zu erlernen gilt – für eine produktive Nutzung benötigt es daher etwas Einarbeitungszeit. Dabei hilft eine umfangreiche Dokumentation. Mit „vimtutor“ wird zudem eine im Editor stattfindende Trainingseinheit angeboten – auch in deutscher Sprache.

Vim ist kostenlos nutzbare Charityware und wird unter einer GPL-kompatiblen freien Lizenz lizenziert. Neben Windows, macOS und Linux gibt es Vim auf einer breiten Palette an Betriebssystemen, wie AmigaOS, Haiku und FreeBSD.

Mehr Infos: Website, Handbuch