Bahnbrechende Idee - DSL selber begrenzen

El Präsidente · 4. April 2009

Bahnbrechende Idee - DSL selber begrenzen - Manuelles Rate-Adaptive

Hallo liebe Leute,
was man nicht so für Einfälle bekommt, wenn man mal nichts zu tuen hat.

Also habe bei der Telekom jetzt einen Kontakt, der mir DSL 3000 geschaltet hat obwohl die Dämpfungstabelle 2000 vorgibt, was übrigens sehr gut läuft ohne Probleme. Ich habe mir ausgerechnet, dass Bandbreiten bis 4,8Mbit/s Down und 1,2mbit/s Up möglich wären ohne Sync Probleme.

Jetzt bin ich über folgendes am Nachdenken:

DSL 6000 ist hier absolut nicht möglicht, aber zwischen 3000 und 6000 ist noch was drin, und das kann man ja rauskitzeln.
Wenn ich mir DSL 6000 schalten lasse und dann einen Proxy aufbaue, der die Bandbreite auf 4,5/4,8Mbit/s limitiert und dann an die PCs im Netzwerk die Files weiterschickt, mit Netlimiter oder sowas, müsste das doch klappen, dass keine Sync Fehler auftreten, weil ich ja sowas wie Rate-Adaptive nutze, nur Marke Eigenbau. Treten Sync Fehler auf, gehe ich halt bissl runter auf 4,2Mbit/s oder tiefer.

Was meint ihr ?

Chris_87 · 4. April 2009

Dazu müsstest du in die Konfiguration des Modems und und des DSLAMs eingreifen. Netlimiter hilft dir da gar nix.

MfG

NiThDi · 4. April 2009

Die Idee ist nicht schlecht, funktioniert aber nicht, weil sich dein Router/Proxy versucht mit 6Mbit einzuwählen. Wird er evtl. sogar schaffen, aber du wirst dann halt bei minimaler Leitungsbelastung dauernd sync verlieren.
Wechsel zu Alice, 1und1, ...
Da bekommst du DSL16000 geschaltet, welches ja auf ADSL2 aufbaut. Dieser Standart ist von sich aus Rate Adaptive. Funktioniert bei mir auch ganz gut. Hab bei Alice ne 16000er und mein Router wählt sich mit ~4Mbit/s ein.

palaber · 4. April 2009

Normalerweiße begrenzt die Telekom die Anschlüsse.
Also wenn du 3000 gebucht hast kommen auch nur 3000 an +/- ein paar Prozent.

DSL 6000 wirst du wohl nicht bekommen. Da die Telekom die Dämpfung errechnet und für zu schlechte Werte den Anschluss dann sperrt.
Ohne viel Glück oder gute Connections wird da eher nichts gehen.

Falls es da anderst aussehen sollte bin ich für neuerungen natürlich offen

El Präsidente · 4. April 2009

Nja ich habe halt nen guten Kontakt in der Telekom,
nur es ist bissl Schreibkram so eine Risikoschaltung einzurichten, muss ja auch in die Datenbank und ins Orka (System der Telekom)
Bezahlt ist DSL 6000 von daher...

Ich würde ja durch die Limitierung die vor dem Router noch stattfindet, sicherstellen, dass nichtmehr rausgeht als die Leitung verträgt.

Ich glaube ich probiers einfach mal.

Die Telekom bietet ab Spätsommer oder Q4 dieses Jahres auch RAM-DSl an, von daher ist ein Wechsel sinnlos, bin eig. auch zufrieden mit meinem T-Offline :=)

bdb · 4. April 2009

eingriff vor dem router?! das bringt nix ... der eingriff muss direkt im modem stattfinden weil das modem sich verbindet ... alles was danach passiert ist doch total egal ...

G1N0R0G · 4. April 2009

ist aber echt eine coole idee

aber ich glaube nicht das das geht.. ka wieso ist halt so

oder wenn du mehr speed haben willst geh nach kabel deutschland.. die haben echt geile angebote ^^ die geben dir DSL30000 für ein par piepen... das kostet genausoviel wie mei t-com 6000 ..

aber du kannst dich glücklisch schätzen das du überhaupt DSL bekommst.. also würde ich das lassen..

El Präsidente · 4. April 2009

Das ist ein weiteres Bedenken wert.
Kabeldeutschland wär schön, nur hier gibts keine Kabel für Fernsehen, ist auf dem Dorf....
Haben TV via Satelit

impressive · 4. April 2009

sorry, aber so nen bullshit habe ich ja noch nie gehört / gelesen

rofl

Port/DSLAM + Modem handeln die Bandbreite aus und nichts anderes.
Mit RAM (Rate Adaptive Mode) bei jeder Einwahl, ansonsten nur beim
Einschalten des Modems / Routers.

Und nu geh ich raus, feines Wetter heut

Wünsche allen ein schönes Wochennende!

JesusLiftus · 4. April 2009

Hallo, das ist nicht möglich bei der fixed rate Schaltung der t-com.
Entweder er Syncronisiert mit 3Mbit oder 6Mbit je nach Profil. Aber irgendwas dazwischen ist nicht möglich. Wenn du ein 6Mbit Profil hast und deine Leitung keine 6Mbit schafft, können sich Modem und DSLAM nicht synchronisieren, auch wenn deine Leitung ~5Mbit schaffen würde, entweder 6 gehen dann oder garnichts.
Sei doch erstmal mit den 3Mbit zufrieden. Mehr kannst du dir höchstens am Ende des Jahres erhoffen bei evt. rate adaptiv Schaltung.
Ich bin mir auch recht sicher, dass deine eingetragene Dämfung in der Datenbank von dem entsprechenden Mitarbeiter, nachdem dein Profil nun auf 3Mbit gestellt wurde, später wieder auf das "richtige" umgeändert wird und du bei einer Tarifänderung um wieder 3Mbit zu bekommen deinem "Kontaktmann" erneut bescheid geben musst.

Zipfelklatscher · 4. April 2009

El Präsidente schrieb:
Nja ich habe halt nen guten Kontakt in der Telekom,
nur es ist bissl Schreibkram so eine Risikoschaltung einzurichten, muss ja auch in die Datenbank und ins Orka (System der Telekom)

Ah ja, also die Leitungslänge und damit die Dämpfung manuell im ORKA runtergesetzt. Dafür könnte dein "Kontakt" eine Abmahnung riskieren, wenn man ihm auf die Schliche kommt.

El Präsidente · 4. April 2009

@ Zipfelklatscher
Das ist von Grund auf legal, alles ist schriftlich vom Vertrieb verifiziert.
@ chioo
Offiziell ist jetzt DSL 3000 verfügbar. Steht auch auf der Rechnung das bleibt auf Ewigkeit.

ChristianT · 4. April 2009

El Präsidente

Das manuelle Editieren der Datenbank wurde früher geduldet und wird heute "leider" geahndet. Finde ich auch schade , ich kenne auch einige Kunden , die gerne überhaupt DSL hätten wo das manchmal an einem halben dB scheitert.

Hoffen wir alle auf RA-DSL

El Präsidente · 4. April 2009

@ Christian T
Die Leute, die das " ahnden " haben es in meinem Fall genehmigt, man muss verhandeln können :=) Nein mein Kontakt sitzt einfach in der Abteilung die sowas überhaupt regelt, von daher war das einfach das legal eingestellt zu bekommen. War aber ein bisschen Aufwand.
Also Telekom Mitarbeiter können aufatmen, niemand muss um seinen Job fürchten. Die Abteilung wird ja wohl nicht den Auftrag rausgeben und dann im Endeffekt die Mitarbeiter rauswerfen. Wär ein schöner Skandal für die Bildzeitung.

RAM-DSL sollte viel schneller eingeführt werden, dutzende Anbieter haben es bereits im Angebot und berichten nur gutes. Die Telekom braucht Jahre um es überhaupt zu testen... Nja warten wirs ab.

Thread kann geschlossen werden

palaber · 4. April 2009

Wenn du die Leitungslänge im System verändern lassen kannst, kannst du dir auch nen 16000 verpassen lassen. Testweise fahren und wenns klappt dann hast ständig maximal mögliche Bandbreite an deinem Anschluss.

VelleX · 4. April 2009

@El Präsidente

Bei anderen PRovidern machen das User schon lange, aber natürlich nicht so wie du geschrieben hast.
Bei ner FRITZ!Box zb, zumindest mit Laborfirmware, kann man den Noise Margin erhöhen/absenken. Eine erhöhung des Noise Margin ist wie eine drosselung der Bandbreite.
Auch bei manchen anderen Modems ist das zb über Telnet möglich, wie bei den Geräten mit Broadcom chipsatz und adslctl.

Damit kann man zb einfach den noise margin von standard 6dB auf zb 10dB erhöhen, und so das maximale aus der Leitung rausholen, und trotzdem eine Stabile verbindung haben.
Das ganze geht natürlich mit mit einer Raten-Adaptiven Schaltung.

El Präsidente · 4. April 2009

@ Palaber
darüber habe ich auch schon nachgedacht, nur ich habe im Tarif kein 16000 drinnen sondern "nur" 6000, kann es also nicht verlangen, dann würde man mir ja was schenken :=)

palaber · 6. April 2009

Wenn aber im ORCA deine Leitung so verkürzt wird, das 16000 läuft, kannst du diese auch im System buchen.
Dann wird auch 16000 abgerechnet.
Nur beim nächsten Tarifwechsel wirst nen Problem kriegen, da dann wieder nur DSL 3000 verfügbar ist (sofern der MA der Telekom die Leitungslänge nach der Umstellung wieder auf die wirkliche Länge verändert).

deer · 6. April 2009

das Zauberwort lautet SRA (Seamless Rate Adaptive)

wiki schrieb:
Die mit ADSL2+ mögliche Seamless Rate Adaption erlaubt es zusätzlich, bei bestehender Verbindung die Übertragungsgeschwindigkeit an die Übertragungsqualität der Kabelverbindung anzupassen, ohne die Synchronisation zu verlieren (also ohne die DSL-Verbindung zu trennen); diese Funktion ist derzeit (2009) von den deutschen ADSL2+ Anbietern jedoch großteils (Ausnahme z.T. HanseNet- und QSC-DSLAMs) noch nicht implementiert

damit kann also während des Tages je nach Netzauslastung die Rate hoch und runtergeschraubt werden ohne den Sync zu verlieren

aber wie schon im Zitat steht kann das Bundesweit nur QSC und die bieten ja seit Tagen keine Leitungen mehr für neue Privatkunden an...

LOSTBOYS · 11. April 2009

Man kann das Breitband bei der Internetverbindung um die 1000kb/s drosseln bei der Fritzbox. Erweiterte Eintellungs / DSL Informationen / unter “Störsicherheit der DSL-Verbindung = sicher".
Das mache Ich von Zeit zu Zeit, wenn tagsüber sehr oft gesynct wird erzielt man dadurch zwar nicht unbedingt eine wesentlich sicherere Verbinndung, aber er synct dann weniger !

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