Linux Webserver

tommm

Cadet 2nd Year
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Okt. 2006
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25
Hallo zusammen

Ich möchte meinen (Windows) Webserver neu installieren, und zwar mit einem Linux. Im Moment bin ich mich am informieren, wie ich das genau anstellen soll. Momentaner Status: Ich nehme wahrscheinlich ein opensuse und installiere dann apache, php und so.

Nun habe ich mich gefragt, ob es wohl nicht eine Linuxdistribution gibt, welche aussliesslich dazu da ist, die Rolle eines Webservers zu übernehmen. Also klein, schon konfiguriert, sozusagen plug and play. Er muss aber wirklich für den sicheren Einsatz gerüstet sein (nicht LAMPP, das ist meineswissens nicht gerade top sicher).

Ich wäre froh um eine Antwort, wenn da jemand was weiss.

Mit freundlichen Grüssen

Thomas
 
Also wenn ich mir das so durchlese und ich meine es wirklich gut, dann würde ich mal folgendes machen:

1. lesen und informieren, ggf. Bücher zu Rate ziehen, oder das Internet bemühen. Foren lesen und dann sinnvolle Fragen stellen

2. Ggf. mal mit ubuntu "rumspielen", testen, verstehen lernen

3. Wenn du dir sicher bist, was du möchtest, ob du mit dem System umgehen kannst, dann das Ganze nochmal von Anfang an aufziehen und freuen ;-)
 
Danke für die schnelle Antwort.

Ich bin Informatiker und denke kann mit dem System schon umgehen. Ich wollte nur fragen ob jemand eine Dist. kennt, die ausschliesslich für Webserver gedacht ist. Es geht mir darum, dass bzw. bei opensuse so ziemlich alles möglich ist, ich jedoch nur wenige funktionen brauche..

Ich hoffe, man versteht ungefähr was ich meine.

Gruss Thomas
 
Im Prinzip sollte als Webserver jede Distribution herhalten können, bei meinem Favoriten Fedora (allerdings nicht unbedingt das Beste für Einsteiger) kann man bei der Installation auswählen was man will, und eine Option ist eben "Webserver". Das bedeutet aber nur, dass die erforderlichen Softwarepakete installiert werden, um die Konfiguration muss man sich selbst kümmern.

Es ist IMHO sinnvoller, sich damit zu befassen wie der Webserver (Apache?!) zu konfigurieren ist, damit das System sicher ist, als sich auf eine spezielle Webserver-Distribution zu stürzen.

Daher meine Empfehlung: irgendeine Distribution und Webserver selber konfigurieren!
 
du solltest dir auf jeden fall mal Debian anschauen. opensuse ist eher für den desktop optimiert, was aber nicht heißen soll, dass es für serverdienste unbrauchbar ist. debian ist aber deutlich stabiler und ausgereifter, weil die programme für ein release einfach deutlich länger getestet werden.

Ich bin Informatiker und denke kann mit dem System schon umgehen

wenn du bis jetzt nur windows benutzt hast, wirst du dich leider einarbeiten müssen wie jeder andere auch.
 
Danke euch für die Antworten.

Ich habe jetzt die ganze Zeit noch gegoogelt, habe auch noch was interessantes gefunden: http://www.collax.com/de/produkte.html.

Ausserdem denke ich auch ich werde mir Debian noch etwas ansehen.. Ich habe schon einen Suse Webserver in Betrieb genommen, Textmodus, jedoch war das einfach mühsam. Deshalb suche ich ja was bequemeres:).

Nun danke ich euch für die Unterstützung!!

Gruss Thomas
 
hi
wenn du vorhast dich intensiver in das Projekt einzuarbeitem empfehle ich dir Gentoo, das OS kannst du optimal auf webserver Anwendungen zuschneiden. Allerdings ist die Distri eher für Fortgeschrittene User.
Debian ist auch gut und sehr stabil!
Wenn du dich nicht groß einarbeiten willst nimm Suse oder Ubuntu.
 
Da würde ich dir spontan Debian in der aktuellen Version empfehlen. Während des Setups lässt du den X-Server weg, da dieser nur unnötig Resourcen verschwenden würde. Dann suchst du dir Webmin dazu. (Google) Und voilá schon hast du ein kindereinfach zu konfigurierenden Server. Die ganzen Deamons und Dienste kannst du sehr einfach mit Webmin nachinstallieren. Kann ich für meinen Teil wärmstens empfehlen.

Gruß, GuaRdiaN
 
tommm schrieb:
[...]Ausserdem denke ich auch ich werde mir Debian noch etwas ansehen.. Ich habe schon einen Suse Webserver in Betrieb genommen, Textmodus, jedoch war das einfach mühsam. Deshalb suche ich ja was bequemeres:).[...]

Das wird bei Debian nicht anders sein. Bei Debian oder auch Gentoo müssen viele Einstellungen noch selbst vorgenommen werden, außerdem ist die GUI mit ein unnötiger Ressourcenfresser für deinen Server.

Gruß

Zedar
 
Hm die frage ist welche dienste laufen auf dem Webserver, wenn es ASP.net ist hat man mit Apache verloren.
Oder stellt das ding nur einfache HTML seiten dar?

Nenne uns mal die Anforderungen, bitte :)
 
Nimm die Ultimate Webserver Distribution Debian, denn Debian ist im Serverbereich sehr gut Dokumentiert.
 
Ared Mosinel schrieb:
Der Thread Titel gehört auch mit zum Thema...
[/url]

Da steht "Webserver" - aber was für ein Webserver?
Hochverfügbarkeit?
Große Lasten?
Viel Traffic?
Welche Technologie?
Eventuell eine DB dahinter?
Warum weg vom IIS?

Fragen über Fragen...
 
Ubuntu Server ist sehr einsteigerfreundlich.

Mir persönlich reicht aber Debian, da hast du auch in 5 Minuten einen fast vollständigen Webserver installiert.
 
Debian GNU/Linux, ist das einzig wahre. Wenn ich mir deine Anforderungen nochmal ansehe:
tommm schrieb:
[…] Also klein, schon konfiguriert, sozusagen plug and play. Er muss aber wirklich für den sicheren Einsatz gerüstet sein […]
Wer weiß wie, kann Debian samt Apache extrem schlank und somit unglaublich sicher halten. Im Besonderen ist Debian mit Abstand das stabilste OS überhaupt. Für „Ich brauch immer das Neueste und Beste“ Freaks ist Debian natürlich nichts, die Software ist teilweise schon Jahre alt, aber dafür ist sie auf Herz und Nieren erprobt und nahezu unzerstörbar.

Buch würde ich dir allerdings auf jeden Fall empfehlen. Von Windows auf Linux ist doch ein großer Umstieg und alle Linux Distributionen haben eines gemein, sie sind umfangreich. ;)

Mein Buchtipp: Linux-Server mit Debian GNU/Linux von Eric Amberg.

LG
 
Jahre alt *Hust* Lenny ist ziemlich frisch und die Software auf dem Desktop ist vllt. ein halbes Jahr alt und die Server vllt ein Jahr um Fehler zu erkennen und zu beseitigen.
 
Bitte alle Wörter lesen „teilweise Jahre alt“ und dies bezieht sich auch ausschließlich auf die stable Varianten. Wer immer das Neueste und Beste haben will kann immer zu unstable, testing oder experimental wechseln. Es stehen einem alle Türen und Tore offen.

Es wird von Ubuntu, Fedora, … (und wie sie alle heißen) Distributions Anhängern nur gerne angekreidet, dass Debian teilweise alte Software verwendet. Doch ich sehe gerade hier eine der größten Stärken von Debian.

Ich hoffe du verstehst mich jetzt richtig. :)

LG

PS: Hab mir gestern grad Debian 5 (Lenny) installiert.
 
Ja gut wer Etch nutzte bis Lenny kam, hatte echt was an Versionen verpasst :D.
Also wenn ich überleg Gimp 2.2 und wo Lenny da ist gibts schon 2.6, und so ist das bei vielem. Obwohl Lenny auch nur Gimp 2.4 hat was für mich ein Vorteil ist denn das neue Gimp sagt mir nicht so zu.
 
Ich komme mit GIMP im allgemeinen nicht zurecht, Bildbearbeitung läuft bei mir unter Vista. Eigentlich läuft bei mir fast alles unter Vista, da ich Debian als reines Server Betriebssystem im Einsatz habe. Ergo, nur Shell und dann noch meist lokal via SSH rüber zum kleinen Server, da ich die Tastatur von der Workstation lieber habe. :p

LG
 
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