Augenschmerzen bei LG W2361V wo gibts 100herz Monitore?

hassofass

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Ich habe gestern meinen LG Flatron W2361V (http://de.lge.com/products/model/detail/hightechundpremium_w2361v.jhtml) bekommen leider bekomme ich extreme Augenschmerzen wenn ich nun auch nur 5min mit dem Bildschirm arbeite.

Ich habe kein Problem auf Laptops oder mit alten Röhrenmonitoren die auf 100herz gestellt sind fast den ganzen Tag ohne Pause zu zocken, chatten oder im Internet zu surfen.

Ich glaube, dass sich die 60 herz auf diese größe nicht gut auf meine Augen auswirken. Ich kenne das von Röhrenmonitoren die auf 60 oder 85 herz gestellt sind. Bei denen bekomme ich Augenschmerzen auch wenn 90% der Benutzer kein Problem damit haben. Sobald die aber auf 100herz oder höher laufen ist es kein Problem mehr.
Bei dem LG W2361V fühlt es sich an, als ob ich in eine etwas schwächere Sonne kucken würde. Die Helligkeit habe ich von 100 auf 60 herabgesetzt.

Vielleicht ist es wichtig das ich erwähne, dass ich keine Brille trage und keine Probleme mit meinen Augen habe.

In dem Zusammenhang habe ich natürlich einige Fragen:

1. Woher könnten meine Augenschmerzen kommen, liegt es vielleicht an den Einstellungen?

2. Gibt es 100 herz LCD Monitore?

3. Sind LED-Monitore Augenschonender als LCD-Monitore?
 
1.
Augenschmwerzen können auftreten durch:
- zu hohe Monitorhelligkeit
- zu dunkle Umgebung (vor allem bei absoluter Dunkelheit wie Kellerkinder ;))
- zu nah am Monitor
- zu weit vom Monitor

2.
100 Hz Monitore für Computer gibt es eigentlich nicht. Wenn, dann kannst du einen kleinen Fernseher kaufen mit maximal 32 Zoll Diagonale, da würde ich vor allem zu Plasma greifen, da diese weitaus besser für Spiele geeignet sind als LCD

3.
LED-Monitore sind nicht wirklich augenschonender, es kommt eben wieder wie auf Punkt 1 auf die Dinge an.
Der Vorteil von LED wäre, dass die Ausleuchtung gleichmäßiger ist und die Helligkeit somit besser verteilt ist und dass du durch LED Stromkosten sparen kannst. Dazu fällt LED nicht so schnell wie eine Kathode aus (Standard bei LCDs) und verliert nicht so schnell an Helligkeit nach der Zeit.
Denn je öfter du einen normalen LCD in Betrieb hast, desto früher wird die Helligkeit immer schwächer. Von einer Helligkeit von 300 kannst du nach ein paar Jahren "ordentlicher" Nutzung nur noch 150 erreichen (was meiner Meinung nach gerade okay ist). Unter 100 wird es schon kritisch bzw. sollte da ein neuer Fernseher her, sofern dich das dunkle Bild stört.
 
zu den augenschmerzen:

falls keine der Punkte bei MCBaAstjah zutreffen, so bist du einer der wenigen, die bei niedriger Frequenz augen- oder/und kopfscherzen bekommen.

zu 2:
es gibt einen 120 Herz monitor, der aber eigentlich für die neue 3d Brille von Nvidia gedacht ist:
http://geizhals.at/deutschland/a409267.html

3. keine ahnung^^
 
Vllt. solltest du noch ein wenig mit den einstellungen rumspielen ? Also eventuell Helligkeit noch niedriger drehen, etc.

Was 100Hz TFTs angeht gibts bisher nur den Samsung 2233Z. Die 3D Brille brauchst nicht zu nutzen. Die 120Hz hast auch so. Das Bild soll wohl um einiges ruhiger laufen, was man so hört.
 
Eine zu hohe Helligkeit würde ich auf Platz 1 der Verdächtigen setzen, falls die Augen schon beim Surfen schmerzen sollten.
TFT-Monitore flimmern prinzipbedingt bei langsamer Ansteuerung bis zu 0Hz herunter überhaupt nicht, weil ein Bild dort bis zur Ausgabe des nächsten Bildes unverändert stehen bleibt.

Für ergonomische Arbeitsplätze sollte sich ein Monitor schon bei Tageslicht auf 100cd/m² herunterregeln lassen. Mit empfindlichen Augen und Nachts können bis herunter zu 60cd/m² sinnvoll sein. Leider wird in vielen "Monitortests" auf diese Kleinigkeit kein Wert gelegt. Rühmliche Ausnahme z.B. die c't, bei der der Einstellbereich für die Helligkeit gemessen und eine minimale Helligkeit oberhalb 100cd/m² negativ bewertet wird.

Tränende Augen nach Wechsel eines Monitors können natürlich auch bedeuten, dass man mal beim Augenarzt die Sehfähigkeit überprüfen lassen sollte. Die Augen sollten am PC-Arbeitsplatz eher entspannt arbeiten können. Dass Du bislang keine Brille benötigst, ist fein. Es könnte dennoch sein, dass Du für entspanntes Sehen im Nahbereich besser eine Brille verwenden solltest.
Beim Wechsel des PC-Monitors ändern sich u.U. Dinge wie Abstand Auge-Monitor und die typischen Bewegungen der Augäpfel. Letztere bleiben nur bei hinreichender Schmierung mit Tränenflüssigkeit auf Dauer schmerzfrei.

Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung sind für die Augen weder besser noch schlechter als solche mit den üblichen Kaltkathodenröhren.
 
Der Abstand zum Monitor ist der gleiche wie zu meinem Laptop wenn ich pdfs von der uni lese und meinen block davor habe.

Macht es etwas aus, dass ich den Monitor mit einem D-Sub Kabel über mein Netbook oder meinen Laptop betreibe?

Die 120herz Monitore höhren sich super an doch ist Preis/Leistung noch nicht sehr gut.
 
schau mal, ob der über vga-anschluss mehr als 60hz schafft. meiner läuft beispielsweise bei 70hz (bildqualität is gleich, lohnt sich wie ich finde)

die augenschmerzen kommen glaube daher, das die hintergrundbeleuchtung anfangs sehr grell ist, das legt sich nach etwa 2 wochen (oder passen sich die augen an? lol) hatte immer das gefühl das die ne andere lichtzusammensetzung haben, mehr blauanteil. schalt das ding einfach 3 tage nicht ab und schau mal ob der noch nachdunkelt, zurückgeben kannsten ja immernoch
 
TFTs flimmern nicht, nur die Hintergrundbeleuchtung kann flimmern.
Entsprechend ists auch völliger Quatsch hier nach 100Hz Schirmen zu fragen.

Wie schon weiter oben gesagt, stell mal die Helligkeit und gegebenenfalls den Kontrast runter.

Das der Schirm via DSUB verbunden wurde, kann auch eine Möglichkeit sein - Stichwort Schärfe bzw Unschärfe.

Und warum bist hier so verbissen auf 100Hz bzw 120Hz Schirme?!
das wird an deinem Problem überhaupt nix ändern, schau dir mal an, wie TFTs funktionieren!
 
- Für den 120Hz - Betrieb des 2233RZ benötigt man eine Dual-Link-fähige DVI-Schnittstelle, also mindestens eine leidlich aktuelle Grafikkarte und eine digitale Anbindung.

- Schon in der Standard-Auflösung der meisten 22-Zöller (1680x1050 Bildpunkte bei 60Hz Bildwiederholfrequenz) produzieren die meisten Grafikkarten am VGA-Ausgang nur noch eine befriedigende Bildqualität. D.h. das Bild kann mehr oder weniger matschig geraten.
 
Ich würde auch spontan auf die Helligkeit tippen. Welchen Wert hast du denn eingestellt? Bei den voreingestellten 100 (-> Flutlichtanlage) bekomme ich auch Kopfschmerzen. Unter 50 kann man es dann schon ertragen und kann auch Stunden lang davor sitzen. Ich hab bei mir glaube ich 40 eingestellt.
 
Ich habe die Helligkeit auch auf 40 runtergeschraubt. Ich habe die Helligkeit meinem Netbook angepasst, denn dort habe ich keine Probleme.

Den 120 Herz Monitor würde ich an einen neuen PC anschliessen den ich mir im Oktober kaufe.

Ich betreibe den Monitor mit 1920*1080 da geht nicht mehr als 60 Herz. Wenn ich die Auflösung runterschraube gehen auch 75 aber dann ist die Schift nicht mehr so fein, es sieht dann alles leicht schwammig aus.

@Max Payne
Dann ist es eben die Hintergrundbeleuchtung, auf jedenfall merke ich das sich etwas bewegt. Ich würde es beschreiben wie Wasser in das man viele kleine Steine schmeisst. Das sieht man aber nur wenn man sehr genau hinkuckt.

Auf 120 Herz bin ich so verbissen, weil ich mir davon erhoffe das es Augenschonender ist.
 
Was du siehst, ist die Regelung der Hintegrundbeleuchtung. Die CCFL wird bei deinem Modell in einem Rhythmus getaktet, den einige Menschen tatsächlich noch wahrnehmen können. Das hat erst einmal überhaupt nichts mit den 60Hz zu tun, deshalb muss dir der 2233RZ nicht weiterhelfen. Deine anderen Monitore arbeiten ja ebenfalls mit dieser Frequenz, nur wird das Dimming mit anderen Techniken erreicht, die für dich kein Problem darstellen. Wenn du dies wirklich lösen willst, dann kaufe dir einen Monitor mit LED als Lichtquelle, die sind da prinzipbedingt vor gefeit. Ansonsten müsstest du dir jeden Monitor mit CCFL erst einmal live ansehen, da ich keinen Hersteller kenne, der die Pulsfrequenz nennen würde.
 
Ich glaube auch nicht, dass die BW-Frequenz an sich das Problem ist. Wie Stefan schon geschrieben hat, ist bei einem LCD-Screen die Beleuchtung permanent an und die Flüssigkristalle dienen lediglich als Farbfilter. Im Gegensatz dazu wird bei einem CRT ja jeder Punkt mit der eingestellten Frequenz erneut zum Leuchten angeregt und klintgt dann wieder ab. Wenn dein CCFL im Backlight also nicht flimmert (könnte man evtl. je nach Bauart durch die Lüftungsschlitze sehen), könnte ich mir noch folgende Dinge vorstellen:

- Helligkeit immer noch zu hoch, u.U. wegen der viel größeren Displayfläche (ich musste mich auch erst an meine neues Riesendisplay gewöhnen und habe die Helligkeit auf 30 runtergeregelt)

- Kontrast und Schärfe (wie bereits oben erwähnt)

- durch den wahrscheinlich größeren Abstand wegen der Displaygröße muss man sich auf kleinere Schriften stärker "konzentrieren", was bei schwarzer Schrift auf hellweißem Hintergrund schmerzhaft werden könnte

Ich würde an deiner Stelle - wenn weitere Spielereien an den Einstellungen nichts bringen - natürlich auch andere Geräte testen, aber mich nicht unbedingt auf 100+ Hz Geräte festlegen.
 
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