Ich habe nun seit rund 5 Wochen 6GB dieser RAMs im neuen Rechner. Dieser wurde um einem Core i7-975 herum aufgebaut, der mit Standard-Taktfrequenz arbeitet, also im Turbo-Modus mit allen acht Kernen auf Volllast bis 3.47GHz. Das Board ist ein ASUS P6T Deluxe V2 mit X58-Chipsatz.
Die Corsair Dominator betreibe ich hier mit den spezifizierten 1600MHz bei 8-8-8-24, wie beworben. Allerdings brauchte es dazu noch ein klein wenig Feintuning am BIOS:
- Aktuelles BIOS 0610 verwenden, die älteren interpretieren die XMS im EEPROM der RAMs teilweise absolut falsch
- Manuell alle relevanten Spannungen festlegen (nicht auf AUTO belassen!), speziell
--> DRAM Bus Voltage 1.64V (das BIOS lässt 1.65V nicht zu, erst wieder 1.66V und das liegt außerhalb der Intel-Spezifikation)
--> QPI / DRAM Core Voltage 1.375V
Erst dann lief das System dauerhaft störungsfrei auch unter Höchstlast. Mein Stabilitätstest diesbezüglich erfolgte durch 24/7-Betrieb von BOINC, welches alle 8 Kerne auf Anschlag beschäftigt und mittels CUDA auch noch die Grafikkarte mitnutzt.
Bevor ich die DRAM Bus Voltage auf 1.375V anhob, gab es seltene Abstürze des Systems, Verbunden mit Neustart und einem langwierigen Rebuild des RAID.
Ich habe mir gestern weitere 6GB dieser RAMs aus Überzeugung nachbestellt, da meine Hauptanwendung der Videoschnitt ist und der Adobe Workflow dankbar jeden verfügbaren Speicher in zusätzliche Leistung umsetzt.
Dieser Speicher ist absolut empfehlenswert, er macht schon optisch und haptisch was her und hält technisch das, was Corsair verspricht, wie gewöhnlich für Corsair. Man sollte allerdings bei Ausnutzung der versprochenen Timings und Taktraten fähig sein, am BIOS die entsprechenden Anpassungen selbst vorzunehmen.