Mathestudium anfangen mit 25/26

Was ist denn ein Teilzeitstudium und was bedeutet so nebenbei Mathe studieren @ Hans?
Strebst du einen Abschluss in Mathe oder nicht?


Hans12 schrieb:
Vergleich zu einem Infostudium? bzw. Medizin?
Ein Infostudium ist höchstens halb so schwer wie ein Mathestudium, eigentlich weniger (siehe auch dazu den Beitrag Nr. 22). Man wird leicht herausfinden können, dass die "Siebfächer" in allen tech. Studiengängen die Mathefächer sind. Warum? Sollte klar sein wieso.
Ein Medizinstudium ist bestimmt auch sehr zeitaufwändig wie ein Mathestudium. Also im Vergleich zu anderen Fächern natürlich nicht einfach so machbar. Aber zeitintensiv ungleich anspruchsvoll.
Ein Mathestudium ist, sowie auch ein Physikstudium, sehr anspruchsvoll und sehr zeitintensiv. Bei Medizin eher nur zeitintensiv.
So nebenbei studiert man das nicht, es sei denn du hast kein Problem damit ein 6 semestriges Bachelorstudiengang in 10+ Semester zu beenden, wenn du nicht wie die meisten Studis nach den 1-4 Semestern abbrichst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinste mit merkwürdige Menschen in theoretische Physik?

Schwer zu beschreiben ^^ Muss man erlebt haben.


Sin in Physik/Mathe alles nur Nerds/Freaks unterwegs?

Abgesehen von wenigen Ausnahmen: ja

Ein Mathestudium ist, sowie auch ein Physikstudium, sehr anspruchsvoll und sehr zeitintensiv. Bei Medizin nur zeitintensiv.

Korrekt.

So nebenbei studiert man das nicht

Außer man hat einen IQ von 145 oder mehr.
 
Hans12 schrieb:
Allgemein:
Sin in Physik/Mathe alles nur Nerds/Freaks unterwegs?

Nein, das ist falsch.
Wie in allen Studiengängen gibt es einige introvertierte Studenten. Die werden gerne als Nerds bezeichnet. Bei den tech. Studiengängen gibt es von der Sorte halt etwas mehr, aber das ist nur ein Viertel von der Masse höchstens.
Nur, die Sache ist die: diese introvertierten Studenten sind auch meist die, die auch viel für ihr Studium tun, die sind nicht viel schlauer als andere, halt viel fleißiger. D.h. am Ende bleiben viel mehr von dieser "Sorte" übrig als von anderen "Sorten", weil sie eben fleißiger gewesen sind. Und das führt dazu, dass die meisten denken, dass diese Studiengänge mit Nerds überfüllt sind. Nee, eben nicht.
Die anderen, viele andere, studieren auch zum ersten Male. Da feiert man viel, die Regelstudienzeit interessiert einen nicht so wirklich und im schlimmsten Fall wechselt man halt. Man hatte ja auch ne 1 in Mathe, also denkt man, man könne auch Mathe studieren. Und das sind die Abbrecher. 80% weg.
Ergänzung ()

@aurum

Das mit den Nerds stimmt definitiv nicht.
Und Überflieger mit 145 IQ sind natürlich Ausnahmen. Das ist statistisch sehr unwahrscheinlich, dass jemand so begabt ist. Also diese Sorte von Menschen haben es auch nicht nötig in Foren nachzufragen, ob sie BWL studieren sollen und ein wenig Mathe.
 
Zuletzt bearbeitet:
. D.h. am Ende bleiben viel mehr von dieser "Sorte" übrig als von anderen "Sorten", weil sie eben fleißiger gewesen sind. Und das führt dazu, dass die meisten denken, dass diese Studiengänge mit Nerds überfüllt sind. Nee, eben nicht.

Du sagst es selber. Nach 2 Semestern sind die meisten normalen weg. In der Kern/Teilchen Abteilung kenne ich genau einen, der nach meiner Definition kein Freak ist.

Das mit den Nerds stimmt definitiv nicht.

Dann habe ich an den falschen Unis studiert oder wir verstehen unter einem Freak nicht das gleiche. Physiker/Mathematiker finden sich selber und ihr System mit den Übungszetteln übrigens ganz normal. Das merkt man nur, wenn man von außen kommt und anderes kennt.
 
Nach 2 Semestern sind halt die verwöhnten und die nicht so schlauen Studenten weg. Danach sind noch jede Menge "normale" Studis da.

Ich glaube wir haben versch. Definitionen. Echte Nerds/Freaks gibt es höchstens 2 Hände voll, egal wo.
Aber wenn du diese trendigen, das-iPhone-aus-den-Händen-nicht-weglassen-könnenden, stylischen, viel feiernden Studenten als "normal" bezeichnest, richtig, von dieser Art wirst du eher wenige treffen. Also z.B. Hipster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann sind nach meiner Definition für dich BWLer und co. Feaks und Physiker normal. Kommt letztendlich aufs gleiche raus.

das-iPhone-aus-den-Händen-nicht-weglassen-könnenden, stylischen, viel feiernden Studenten als "normal"

Die Quote derer liegt z.B. im BWL Bereich bei 95 % ;) Im Physik/Mathe Bereich liegt die Quote je nach Jahrgang zwischen 1 % und 10 % ^^
 
Verdammt x)
Ergänzung ()

Für mich ist ein Bwl Studium zeit und lernintensiv.
Ich brauch also für die Matheklausur in Bwl, die eigentlich nur aus differential, bissl wsk, matrizen, lineare algebra - alles nur anwendung und es gab haufen altklausuren - ca 2 Wochen Übungszeit, wobei ich täglich ca 4 h übungen mache.

Hatte zwar ne 2 aber naja, wenn ich mir so ein Übungsblatt anschaue, dann ...
Die Vorlesungen hingegen finde ich sehr interessant zum ansehen, hab mir welche angesehen.
Man versteht am Anfang halbwegs alles. (Analysis und L. Algebra 1)
 
aurum schrieb:
Das Studium ist einfach (im unteren Drittel vom Schwierigkeitsgrad). Die Jobchancen sind eher schlecht.
Ich studiere jetzt zwar kein BWL, sondern ein daran angelehnten Studiengang auf B.Sc., kann aber sagen, dass es garantiert nicht einfach ist. Es sind schon in den ersten Semestern genug Leute durch die Prüfungen gefallen.
Und wer sich auf Geschichten wie Steuerrecht, etc. spezialisiert, wird ohnehin seinen Spaß haben.

Weiß nicht, woher der Mythos kommt, es wäre einfach. Mathe ist natürlich nicht zu vergleichen mit dem hier durchdiskutierten Mathe-Niveau. Bei uns fällt Finanzmathe, Infinitemisalrechnung (ohne Taschenrechner), Statistik und lineare Algebra an. Das liegt so auch schon deutlich über Schulmatheniveau, aber passt gerade eben noch so. Auch wenn man sich fragt, wozu man als BWLer die ganzen Sachen überhaupt braucht.

Und die Jobchancen sind schlecht? Ich weiß nicht genau, wo das so sein soll. Bei mir in meiner Umgebung garantiert nicht. Als Prüfungs- oder Steuerassistent kannst du gar nicht arbeitslos sein/bleiben. Als Buchhalter findest du auch immer irgendwas.

Es wäre schon ganz gut, wenn man bei der Wahrheit bleibt, wenn man anderen Leuten Tipps gibt, und nicht einfach Vorurteile wiedergibt.
 
@ GiGaKoP, es geht doch gerade um den Vergleich. Es gibt so viele Leute die in Mathe durchrasseln und dann BWL studierenn. Die BWL Bereich die du ansprichst sind halt "nicht Marketing" und insbesondere eher quantitativ. Die nicht quantitativn Bereiche machen halt viel mehr Studenten weshalb es dort dann Probleme geben kann einen Arbeitsplatz zu finden.

In Dortmund hab ich jetzt auch nicht so viele richtige Freaks erlebt. Das waren vielleicht 10 Leute im Studium. Wenn aber jeder der Diablo 3 spielt nen Freak ist, dann ist die Zahl natürlich höher. Trotzdem haben von denen viele ne Frau und teilweise schon Kinder :)

In Dortmund ist der Unterschied von Techno-Mathe zu Mathe eher gering und hauptäschlich durch die Nebenfachwahl gegeben. Im Master spezialisiert man sich dann eher Richtung Numerik wobei dann die ganz harten Sachen draußen vorbleiben.
Ein WiMa Studium unterscheidet sich eigentlich erst ab Semester 3 von einem Mathe Studium mit Nebenfach BWL. Hier werden dann die schwereren Sachen weggelassen. Ein Arbeitskollege von mir hat übrigens mit höchstens 2 Tagen lernen pro BWL Klausur neben seinem Mathe Diplom noch nen BWL Bachelor gemacht (es war einer der besseren). Hat dafür insgesamt dann 12 Semester gebraucht.
 
Technomathe spezialisiert auf Numerik?
Dort soll man ja besonders wenig Jobs finden.
 
Numerik beinhaltet für mich auch Optimierung. Wieso sollte es da wenige Jobs geben? Damit steht einem eigentlich alles im IT und Simulationsbereich offen. Ein Problem ist natürlich, dass du selten in dem Feld was du lernst nach der Uni weiterarbeiten wirst.
 
Ich studiere jetzt zwar kein BWL, sondern ein daran angelehnten Studiengang auf B.Sc., kann aber sagen, dass es garantiert nicht einfach ist.

Wenn das für dich schwer ist, dann versuch es mal mit Mathe oder Physik :D Ich habe als einer der ganz wenigen den direkten Vergleich. Für Klausuren im BWL Bereich habe ich nie mehr als 5 Tage gelernt. Häufig waren es auch nur 1-2 Tage. Meine schlechteste Note in dem Bereich war im Hauptstudium glaube eine 1,7 ^^ Normalerweise hatte ich immer eine 1,0 oder 1,3 und war immer unter den Top 2 % des Jahrgangs. In Physik/Mathe sind es mitunter 3 Wochen und mehr. Dann schreibt man die drittbeste Klausur mit einer 2,7 und hat 59 von 120 Rohpunkten.

Es wäre schon ganz gut, wenn man bei der Wahrheit bleibt, wenn man anderen Leuten Tipps gibt, und nicht einfach Vorurteile wiedergibt.

Hast du den direkten Vergleich? Was hast du denn außer BWL noch so alles gemacht?
 
aurum schrieb:
Hast du den direkten Vergleich? Was hast du denn außer BWL noch so alles gemacht?
Ich mache bzw. habe nicht außer BWL gemacht. Ich weiß auch nicht, warum das notwendig sein sollte? Es scheint dir wohl am Leseverständnis zu fehlen. Ich habe mit keinem Satz geschrieben, dass Mathe/Physik nicht schwer wären.
Ich habe nur geschrieben, dass BWL nicht so leicht ist, wie du es hier darstellst. Dafür brauche ich keinen direkten Vergleich mit irgendwas.

Ich weiß auch nicht, wo und wie du BWL mit welchen Vertiefungen studiert hast. Ich bin mir aber relativ sicher, dass, wenn ich dir hier einen handels- und steuerrechtlichen Sachverhalt präsentieren würde, du damit nichts anfangen könntest.
Wer sich eher auf den Bereich Personal oder Marketing spezialisiert, der hat sicherlich ein laues Leben. Möglicherweise hast du ja diese Richtung eingeschlagen. Da können die Jobchancen, wie von dir erwähnt, schlecht sein. Das kann ich nicht genau beurteilen. In den anderen Bereichen der BWL sind die Jobchancen hervorragend.

EDIT:
Mit deinem Notenschnitt wärst du in meinem Studiengang schon nach dem zweiten Semester unabgefochten an der Spitze.
 
Ich weiß auch nicht, wo und wie du BWL mit welchen Vertiefungen studiert hast. Ich bin mir aber relativ sicher, dass, wenn ich dir hier einen handels- und steuerrechtlichen Sachverhalt präsentieren würde, du damit nichts anfangen könntest.
Ein geistesanwesender Wissenschaftler hat i.d.R. genug Brain um sich auch damit locker auseinandersetzen zu können. Dass jemand mit irgendwelchen Aufgaben nix anfangen kann die man ohne Vorwissen vorgelegt bekommt ist klar, das ist mit allen Sachverhalten so und damit kann man unwissende schwer beeindrucken, ist aber wohl nicht das Ziel hier.

Es geht in dieser typischen Diskussion (die es vermutlich an jeder Uni gibt :D ) eher um die Meinung, dass ein BWL-Studium weniger intellekt erfordert als ein technisch-naturwissenschaftliches.


Ich habe nur geschrieben, dass BWL nicht so leicht ist, wie du es hier darstellst. Dafür brauche ich keinen direkten Vergleich mit irgendwas.
Woran macht man sowas dann fest? Irgendeine Ausgangsbasis braucht man um sowas zu definieren.
 
Mit deinem Notenschnitt wärst du in meinem Studiengang schon nach dem zweiten Semester unabgefochten an der Spitze.

Ich habe in meinem Erststudium auch als einziger meines Jahrgangs "mit Auszeichnung" bestanden.


Es scheint dir wohl am Leseverständnis zu fehlen.

Möglich - bisher hat es aber immer gereicht ^^


Ich mache bzw. habe nicht außer BWL gemacht. Ich weiß auch nicht, warum das notwendig sein sollte?

Wenn man nur den BWL/VWL Formkreis kennt, dann kann man die relative Schwierigkeit nicht beurteilen. Ich dachte damals auch, dass ich schon alles gesehen habe. Man schaue sich z.B. Mikro an. Das war bei uns ehemals eine der "anspruchsvollen" Klausuren. Ich habe 3 Tage vorher angefangen und hatte eine 1.0 (insgesamt gab es glaub 3 oder 4 mit einer 1.0) ... Mitgeschrieben haben vielleicht ~200 Mann. Wenn man das in Mathe oder Physik probiert, dann schafft man vielleicht 10 von 100 Rohpunkten :D Man kann es natürlich auch anders formulieren: BWL ist durchschnittlich schwer - nur ist Mathe/Physik in dem Fall im Vergleich unschaffbar. Schafft jemand ein Mathestudium mit 1,x, dann kann er in BWL 3 Semester verkürzen und wird trotzdem zu den Top 10 % gehören.


Es geht in dieser typischen Diskussion (die es vermutlich an jeder Uni gibt ) eher um die Meinung, dass ein BWL-Studium weniger intellekt erfordert als ein technisch-naturwissenschaftliches.

Genau so ist es. Wobei "weniger" in diesem Fall meiner Meinung nach "deutlich weniger" meint. Ich klinke mich hier auch aus ^^ Das führt zu nichts. Man kann die Aussagen der Leute hier eh nicht überprüfen (meine eingeschlossen). Und meine Zeugnisse lade ich hier bestimmt nicht hoch.
 
e-Funktion schrieb:
Ein geistesanwesender Wissenschaftler hat i.d.R. genug Brain um sich auch damit locker auseinandersetzen zu können.
Klar, ein Mathematiker ist ein allwissendes Genie und kann alles.

Dass jemand mit irgendwelchen Aufgaben nix anfangen kann die man ohne Vorwissen vorgelegt bekommt ist klar, das ist mit allen Sachverhalten so und damit kann man unwissende schwer beeindrucken, ist aber wohl nicht das Ziel hier.
Er hat ja Vorkenntnisse. Mich würde schon interessieren, wie weit er damit im Bereich Rechnungswesen und Steuern kommt.

Es geht in dieser typischen Diskussion (die es vermutlich an jeder Uni gibt ) eher um die Meinung, dass ein BWL-Studium weniger intellekt erfordert als ein technisch-naturwissenschaftliches.
Ansichtssache. Wüsste nicht, warum ich vor einem Steuerberater weniger Respekt haben sollte vor seiner intellektuellen Leistung als von einem Ingenieur.

Woran macht man sowas dann fest? Irgendeine Ausgangsbasis braucht man um sowas zu definieren.
An den Durchfallquoten sämtlicher betriebswirtschaftlicher und ähnlicher Prüfungen. Sei es der Bilanzbuchhalter, der Steuerfachwirt, der Wirtschaftsprüfer oder eben der Steuerberater.
Bei letzterer Prüfung fallen 50 % durch und die restlichen bestehen im Grunde genommen mit einer 4.

Aber hey, das ist doch so einfach, das macht aurum doch mit links.


EDIT:
Letztendlich werden die meisten Unternehmen von BWLer´n geführt, während die restlichen Berufsgruppen denen also eher untergeordnet sind im Unternehmen selbst.
Schwierigkeit hin oder her. Die besseren Karrieren legen mehr BWLer als Physiker oder Mathematiker hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, ein Mathematiker ist ein allwissendes Genie und kann alles.
Kein sicherer Beweis: Die Physiker die ich kenne würden das schon hinbekommen behaupte ich mal. Allwissend ist niemand, allerdings kann diese Gruppe meistens komplexe Zusammenhänge gut erfassen.

Er hat ja Vorkenntnisse. Mich würde schon interessieren, wie weit er damit im Bereich Rechnungswesen und Steuern kommt.
Ich habe auch BWL-Vorkenntnisse. Hilft mir in dem Fall ohne etwas weiteres wohl auch nicht weiter. Selbes in der Mathematik: Das Gebiet ist so groß, dass es einfach ist einem Mathematiker etwas mathematisches vor zu legen und er keine Ahnung hat worum es da geht ^^

Letztendlich werden die meisten Unternehmen von BWLer´n geführt, während die restlichen Berufsgruppen denen also eher untergeordnet sind im Unternehmen selbst.
Pauschal kann man das so oder so nicht sagen, es finden sich genügend Beispiele für Unternehmen mit Ingenieuren oder Naturwissenschaftlern in der Geschäftsführung.

Es liegt nicht unbedingt an der Qualifikation, ein Unternehmen zu führen (tendentielle introvertiertheit außen vorgelassen). Da spielen auch die persönlichen Interessen eine Rolle. Es gibt Leute die wollen einfach nur in Ruhe forschen und sich mit sowas wie Unternehmensführung nicht beschäftigen wollen.


Der VDI schreibt dazu übrigens:
Gut 140.000 oder 8,7 Prozent der deutschlandweit 1,62 Millionen erwerbstätigen Ingenieure
üben eine berufliche Managementtätigkeit als Unternehmensleiter, Geschäftsführer
oder Bereichsleiter aus, auch wenn die amtliche Arbeitsmarktstatistik diese Tätigkeiten
als Berufe für Wirtschaftswissenschaftler erfasst
Quelle: http://www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur_dateien/bag_dateien/2013-Ingenieure_auf_einen_Blick.pdf

So eine Statistik gibt es sicherlich auch für Naturwissenschaftler und BWL.
 
@ GiGaKoPi. In Mathe fallen teilweise 70% in den ersten Semestern durch. Da wird halt am Anfang des Studiums gesiebt. Ich denke der Mathematiker hat halt einfach den Vorteil, dass er versteht warum bestimmte Formeln angewendet werden. Wenn du ihm dann ein Regelwerk für die Bilanzbuchhaltung gibst, dann wird er dir ne vernünftige Bilanz erstellen können.

Und das die meisten Unternehmen von BWLern geführt werden ist auch kein Wunder, schließlich gibt es ja auch mehr und nicht für jeden Job benötigt man Mathematiker. Das heißt aber auch, dass da wo man wissen muss warum man Mathe braucht Probleme entsehen können. Siehe z.B die Finanzkrise bzw Derivate. Das verstehen Banker auch seltenst.
 
Quickbeam2k1 schrieb:
Wenn du ihm dann ein Regelwerk für die Bilanzbuchhaltung gibst, dann wird er dir ne vernünftige Bilanz erstellen können.
Erlernen kann man vieles. Gibst du dem Bilanzbuchhalter ein Mathebuch, dann erlernt er auch das, wenn er es will.
Nicht so gut und tiefgreifend wie der Vollzeit-Mathematiker, aber umgekehrt würde der Mathematiker auch keine detaillierte Bilanz erstellen können. Denn das beinhaltet mehr, als sich ein Bankkontoauszug zu nehmen und dann Soll an Haben zu buchen.

Aber ich will auch gar nicht die Kompetent von Mathematikern oder Physikern in Frage stellen, das war gar nicht meine Absicht. Es mag auch sein, dass die Studiengänge schwerer sind als andere Studiengänge, z.B. BWL.
Nur ist BWL nicht einfach, wie behauptet, es sei denn, man pickt sich die einfachen Vertiefungen raus. BWL ist eh zu breit gefächert, um einfach alles in einen Topf werfen und pauschalisieren zu können. Der User hier hat es trotzdem gemacht, obwohl er angeblich auch in dem Bereich studiert hat. Eigentlich sollte er es besser wissen, aber gut.

Welche Ansicht ich aber nicht teile, ist diese, dass Mathematiker mal eben so nebenbei den Steuerberater machen können, Jurist werden können, Bilanzbuchhalter werden können, usw.
Einfach weil das eine mit dem anderen überhaupt gar nichts zu tun hat. Ich habe oben die hohen Durchfallquoten erwähnt. Viele angehende Steuerberater haben eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht, oder vorher in dem Bereich studiert, hatten also extrem gute Vorkenntnisse, werden dann vor der Prüfung 6 Monate freigestellt, und fallen trotzdem durch. Da wird es ein Mathematiker nicht schaffen, nur weil er sich mal kurz ein Buch durchließt.
 
GiGaKoPi schrieb:
Erlernen kann man vieles. Gibst du dem Bilanzbuchhalter ein Mathebuch, dann erlernt er auch das, wenn er es will.

Und das glaube ich eben nicht!

Natürlich braucht der Mathematiker auch Praxis und Übung und jeder schafft das sicherlich auch nicht. Generell ist es aber so, dass gerade die BWL Vorlesungen welche die Siebfächer sind für Mathematiker häufig sehr elementar sind.

Ein Mathematikstudium ist eine gute Vorbereitung für ein BWL, VWL, Physik, Informatik-Studium und das bestehen ist dann quasi garantiert bzw, die Schwierigsten Probleme hauen einen nicht mehr um.
In die umgekehrte Richtung ist das nicht so. Da kann man am ehesten sagen dass Physik für Mathe hilft und möglicherweise auch Informatik. Trotzdem ist keins davon eine Garantie Mathe zu bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben