Nach Informatikstudium: Welcher Firmentyp ist der richtige für mich?

Jack159

Lieutenant
Registriert
Dez. 2011
Beiträge
766
Hallo,

ich werde bald anfangen mich für eine Absolventenstelle nach meinem Informatikstudium zu bewerben. Ich möchte in die Softwareentwicklung einsteigen und dort als Entwickler arbeiten.

Ich arbeite schon seit längerem als Werkstudent in einer größeren Firma als Programmierer. Bevor ich dort anfing, dachte ich immer, dass ich auf jedenfall in eine möglichst große Firma möchte. Aber mittlerweile bin ich mir da eher unsicher geworden und stelle mir öfters die Frage, ob eine kleinere Firma oder ein Startup eher das richtige für mich ist.

Was mir bei einem Arbeitgeber wichtig wäre:
- Ein "brennendes" und motiviertes Team. Ich möchte mit Leuten zusammenarbeiten, die wirklich motiviert sind und brennen und nicht den halben Tag mit Kaffeeklatsch verbringen. Das Team sollte zudem möglichst die IT "leben". Daher sind mir junge IT-Nerds mit Geekshirts deutlich sympathischer als ältere Anzugträger die nur mit Buzzwörtern um sich schmeißen. Ich möchte nicht in einer Firma arbeiten, in der man locker flockig seine 8 Stunden rumkriegt, sondern wirklich etwas (spannendes) umsetzt mit motivierten Leuten die wirklich Intresse an dem haben, was sie tun.

- Es werden nur aktuelle und etablierte Entwicklungstools eingesetzt und nicht irgendwelche unbekannte und unnötig teure Software von Oracle, IBM oder sonst wen.

- Ich bin kein Windows-Hasser und auch kein Linux-Guru, aber ich bevorzuge doch eher Open-Source-Produkte. Was für mich garnicht geht ist das Benutzen von kommerzieller Software von IBM, Oracle etc. welche nur unnötig kompliziert und undurchsichtig ist, obwohl es auch genauso geeignete Open Source Alternativen gibt.

- Am besten Buzzword-Verbot in der gesamten Firma! Wenn ich eines nicht mag, dann sind es Leute, die den ganzen Tag nur mit Buzzwörtern um sich schmeißen. Am besten noch in Kombination mit Software von IBM oder Oracle...

- Ich möchte das Produkt an dem ich gearde entwickle, möglichst ganz überblicken können. Ich möchte am liebsten jede Person persöhnlich kennen, die an dem Produkt ebenfalls beteiligt ist und auch wissen was genau diese macht.

- Ich möchte ein möglichst großes "Zahnrad" in der Produktentwicklung sein. Mir ist es wichtig, dass ich wirklich einen erheblichen Teil zum Produkt beitrage und nicht nur ein winzig kleines Zahnrad bin, welches übersehen wird.

- Mir gefallen eher kleinere Projekte als Riesenprojekte, welche über Jahre laufen und bei denen man fast nichts überblicken kann.

- Ich habe lieber Zeitdruck und Stress als Leerlauf. Ich funktioniere am besten unter Zeidruck.

- Möglichst wenig Bürokratie. Die Firma und ihre Strukturen sollten dynamisch sein und nicht verkrustet.


In welchem Firmentyp wäre ich besser aufgehoben? Einem Großunternehmen oder eher in einem Startup?
Ich möchte zwar anständig bezahlt werden, aber der Verdienst steht bei mir nicht an oberster Stelle. Die obigen Punkte stehen alle über dem Gehalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, irgendwie hast du eine verquere Sicht auf die Dinge.

Es werden nur aktuelle und etablierte Entwicklungstools eingesetzt und nicht irgendwelche unbekannte und unnötig teure Software von Oracle, IBM oder sonst wen

Etabliert sind doch auch Programme von Oracle, IBM etc. Was stört dich daran? Du musst diese auch nicht bezahlen. Vor allem sind dies doch die wirklich bekannten Hersteller ... oder was schwebt dir da vor?

- Ich bin kein Windows-Hasser und auch kein Linux-Guru, aber ich bevorzuge doch eher Open-Source-Produkte. Was für mich garnicht geht ist das Benutzen von kommerzieller Software von IBM, Oracle etc. welche nur unnötig kompliziert und undurchsichtig ist, obwohl es auch genauso geeignete Open Source Alternativen gibt.

Die Firmen schmeißen ja nicht zum Spaß einfach das Geld zum Fenster raus. Wenn es vernünftige Alternativen zu z.B. ERP Lösungen von Oracle oder SAP gibt, dann setzen die Firmen diese auch ein. Aber nicht jede OpenSource Software erfüllt auch alle Anforderungen die gestellt wurden. Hierbei geht es meist auch um die speziellen Anforderungen der IT - weniger die BWLer ... die wollen nur dass es funktioniert so günstig wie möglich.

Am besten Buzzword-Verbot in der gesamten Firma!

Eine einheitliche Sprache muss aber schon gefunden werden ... allgemein gültige Fachbegriffe sind keine Buzzwörter.

Ich möchte das Produkt an dem ich gearde entwickle, möglichst ganz überblicken können. Ich möchte am liebsten jede Person persöhnlich kennen, die an dem Produkt ebenfalls beteiligt ist und auch wissen was genau diese macht.

Das ist deine Anforderung - anhand derer kannst du doch schon gut eingrenzen, welche Firmengrößen maximal für dich in Frage kommen.

Ich möchte ein möglichst großes "Zahnrad" in der Produktentwicklung sein.

Dann fang mal an.

In welchem Firmentyp wäre ich besser aufgehoben? Einem Großunternehmen oder eher in einem Startup?

Wenn du das wirklich noch fragen musst, dann hörst du dir selber nicht zu. Ein Großunternehmen kommt meiner Ansicht nach nicht für dich in Frage, aber auch kein Startup. (Startup - Buzzwortquote ist extrem)

Geh zum Mittelständler, bei diesem kannst du dann zu dem Zahnrad werden, welches du möchtest. Dort kannst du ja dann auf OpenSource umstellen ... da freut sich sicher auch dein zukünftiger Chef wenn du IT Kosten sparen kannst.
 
_killy_ schrieb:
Etabliert sind doch auch Programme von Oracle, IBM etc. Was stört dich daran? Du musst diese auch nicht bezahlen. Vor allem sind dies doch die wirklich bekannten Hersteller ... oder was schwebt dir da vor?



Die Firmen schmeißen ja nicht zum Spaß einfach das Geld zum Fenster raus. Wenn es vernünftige Alternativen zu z.B. ERP Lösungen von Oracle oder SAP gibt, dann setzen die Firmen diese auch ein. Aber nicht jede OpenSource Software erfüllt auch alle Anforderungen die gestellt wurden. Hierbei geht es meist auch um die speziellen Anforderungen der IT - weniger die BWLer ... die wollen nur dass es funktioniert so günstig wie möglich.

Ich rede nicht jede Software von IBM oder Oracle schlecht, aber es gibt eben Unternehmen, die statt einer fast schon Standard-Open-Source-Lösung dann irgendeine Dinosaurierer-Software mit einem Look & Feel von 1996 und einer unnötigerweise deutlich höheren Komplexität für zig tausende Euro einsetzen. Um genau solche Fälle geht es mir. Und sowas wird man bei einem Startup definitiv nicht finden, da die Leute die dort sitzen, von sich aus schon nur die "fast" Standard-Open-Source-Lösung einsetzen. Zudem wäre das Geld für die komerzielle Variante eh nicht da.

Und solche "speziellen Anforderungen" sind dann meist mit Bürokratieprozessen oder sehr speziellen Prozessen verbunden.

Der Arbeitgeber wie ich ihn mir vorstelle, ist einfach eine klassische Softwareschmiede (und nichts anderes!), welche stets mit aktuellen Technologien eine Software nach der anderen entwickelt. Damit meine ich aber eher weniger Softwareschmieden, welche seit 1995 ein sehr großes erfolgreiches Produkt am Markt haben und davon bis heute zehren und sonst nichts haben (und der Alltag dann nur das weiterentwickeln dieser Software von 1995 beinhaltet), sondern eher Firmen, welche ein Kundenprojekt nach dem anderen abarbeiten.



_killy_ schrieb:
Eine einheitliche Sprache muss aber schon gefunden werden ... allgemein gültige Fachbegriffe sind keine Buzzwörter.

Es gibt keine klare Definition für "Buzzwörter", aber ich denke jeder weiß was damit gemeint ist.

_killy_ schrieb:
Dann fang mal an.

Das war nicht so gemeint, dass ich möglichst eine hohe Position anstrebe, sondern eher so, dass meine Entwicklertätigkeit möglichst viel umfasst. Es wäre spannender für mich, wenn ich beispielsweise von der Modellierung bis hin zum Testen beteiligt wäre.

_killy_ schrieb:
(Startup - Buzzwortquote ist extrem)

Wir beide verstehen denke ich nicht dasselbe unter dem Begriff "Buzzwörter".

_killy_ schrieb:
Geh zum Mittelständler, bei diesem kannst du dann zu dem Zahnrad werden, welches du möchtest. Dort kannst du ja dann auf OpenSource umstellen ... da freut sich sicher auch dein zukünftiger Chef wenn du IT Kosten sparen kannst.

Wenn in einem Mittelständer (was für mich mehrere hunderte Mitarbeiter sind) eine komerzielle Software X seit Jahren eingesetzt wird, dann wird man als einzelner da nichts bewegen können. Und erst recht nicht als Neuling.
In einem Startup, wo bestenfalls das fast gesamte Team im selben Raum sitzt, schon eher. Da spricht man das Thema einmal an und erreicht direkt die gesamte Firma.


_killy_ schrieb:
Das ist deine Anforderung - anhand derer kannst du doch schon gut eingrenzen, welche Firmengrößen maximal für dich in Frage kommen.

Da ich noch nie in einem Startup gearbeitet habe, möchte ich mich erstmal umhören, ob meine Vorstellungen von einem Startup überhaupt realistisch sind.
 
Einerseits suchst du ein klassisches Start-Up-Unternehmen (junge Kollegen, spannende Technologien, etc..) auf der anderen Seite ein bereits etabliertes Software-Unternehmen, welches so bekannt ist das man komplett verschiedene Software-Projekte (speziell nach Kundenwünschen) "abarbeitet". Das beißt sich irgendwie.

Ich weiß nicht ob dir klar ist, was Software von Oracle / IBM und Co. im Enterprise-Umfeld kostet, aber wenn das eingesetzt wird, kannst du davon ausgehen dass das nicht zum Spaß gemacht wird, sondern dringend benötigt wird.
Das Geld was die Firmen für ihre Produkte verlangen muss erstmal wieder umgesetzt werden.


Den perfekten Arbeitsplatz gibt es nicht, bewerbe dich bei den verschiedensten Firmen, recherchiere ausgiebig (gibt auch Bewertungsportale für Firmen) und fange einfach erstmal an Vollzeit zu arbeiten.
Keiner ist an seinem Arbeitsplatz fest gewachsen und wechseln kann man inmmer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wir müssen mal genauer definieren. Ich würde unter einen Mittelständler ein ganz normales Unternehmen verstehen, welches nicht auf Softwareentwicklung spezialisiert und du dort in der IT bist und für dieses Unternehmen entsprechend die passende Software suchst / programmierst. Hier sehe ich den Vorteil, dass es relativ weniger IT'ler gibt, welche aber die komplette Benutzungskette des Unternehmens kennen müssen. Dies war doch so auch deine Anforderung, oder?
Beim klassischen IT-Haus gibt es immer Entwicklerteams, welche nur ein kleines Projekt abarbeiten sollen und jeder bekommt seinen Teil zugeteilt.

Bzgl. Startup -> hier muss ich einfach auch eine gewisse "Größe" unterstellen, da in der 1. Phase des Startups ja nur die Gründer alleinig die Arbeitskraft stemmen. Wir brauchen also Unternehmen, die schon ein bisschen Geld mit ihrer Idee verdient haben. Somit sprechen wir hier über mindestens 10+ Personen "Startups". Und Startups leben nunmal von Buzzwords wie Big-Data, Clowd etc. Die neu aufkommenen Technologien sind am Anfang ja nicht mehr als Buzzwords und erst nach und nach formuliert/entwickelt sich darum dann auch ein einheitlicher Standard. Also ja, Startups = extrem hohe Buzzword Dichte. ;)
 
Es gibt schon auch kleine Firmen, die wirklich spannende Projekte haben, aber trotzdem nur aus 5-30 Mitarbeitern bestehen. Ich habe im Studium selbst bei so einer Firma gearbeitet. (Damals) 9 Mitarbeiter, aber trotzdem schon 20 Jahre alt und mit einer sehr guten Reputation in der Nische.
Ich denke so eine Firma wäre genau das richtige für dich. Es ist natürlich nicht ganz einfach da reinzukommen, weil sie sich 1. neue Mitarbeiter sehr gut aussuchen (fachlich und persönlich), 2. nicht jedes Jahr jemanden einstellen und 3. auch eher unbekannt sind, wenn man nicht aus der Branche kommt.
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück.
 
Labtec schrieb:
Einerseits suchst du ein klassisches Start-Up-Unternehmen (junge Kollegen, spannende Technologien, etc..) auf der anderen Seite ein bereits etabliertes Software-Unternehmen, welches so bekannt ist das man komplett verschiedene Software-Projekte (speziell nach Kundenwünschen) "abarbeitet". Das beißt sich irgendwie.

Aber eine kleine Softwareschmiede macht doch genau das, nämlich Softwareprojekte nach Kündenwünschen abarbeiten. Sie müssen es doch sogar, sonst würden sie doch direkt pleite gehen. Als Beispielfirma sei hier z.B. irgendeine kleine junge App-Schmiede genannt. Genau sowas stelle ich mir da vor. Vermutlich wird man da im Bereich Apps oder Webentwicklung eher fündig, als im Bereich Desktop-Software.

_killy_ schrieb:
Bzgl. Startup -> hier muss ich einfach auch eine gewisse "Größe" unterstellen, da in der 1. Phase des Startups ja nur die Gründer alleinig die Arbeitskraft stemmen. Wir brauchen also Unternehmen, die schon ein bisschen Geld mit ihrer Idee verdient haben. Somit sprechen wir hier über mindestens 10+ Personen "Startups".

Das hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen:
Mit Startup meine ich hier jetzt nicht wirklich Firmen, die erst vor 2 Monaten gegründet worden sind. Die Firma darf auch schon seit einigen Jahren bestehen und +20 Mitarbeiter haben. Mir geht es eher um den "Startup-Flair". In einer Firma mit nur 3 Leuten zu arbeiten, wäre mir dann schon wieder etwas zu extrem.

_killy_ schrieb:
Und Startups leben nunmal von Buzzwords wie Big-Data, Clowd etc. Die neu aufkommenen Technologien sind am Anfang ja nicht mehr als Buzzwords und erst nach und nach formuliert/entwickelt sich darum dann auch ein einheitlicher Standard. Also ja, Startups = extrem hohe Buzzword Dichte. ;)

Sagen wir es so:
Wenn in einem Startup mal relevante Buzzwörter fallen, dann auch nur von Leuten die wirklich wissen wovon sie reden mit entsprechendem technischem Hintergrundwissen und mit einer aussagenden Aussage verbunden.
Wenn in einem Großkonzern Buzzwörter fliegen, dann meist von irgendwelchen Anzugträgern bei einer ihrer vielen unsinnigen Meetings oder Kaffeepausen in Verbindung mit nichtsaussagenden Aussagen.

Radde schrieb:
Es ist natürlich nicht ganz einfach da reinzukommen, weil sie sich 1. neue Mitarbeiter sehr gut aussuchen (fachlich und persönlich), 2. nicht jedes Jahr jemanden einstellen und 3. auch eher unbekannt sind, wenn man nicht aus der Branche kommt.

Mal zum Vergleich:
Wo wäre es leichter eine Stelle zu finden bzw. reinzukommen? In einem Großkonzern oder in einer kleinen Softwareschmiede mit "Startup-Flair"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Statistisch gesehen dürfte es einfacher Sein bei einem Großkonzern einen Arbeitsplatz zu finden. Die Mitarbeiter-Fluktuation und die Stellenausschreibungen sind einfach größer.
Meine Firma (Mittelstand) zB schreibt gar keine Stellen aus, das läuft nur über Headhunter oder "Mitarbeiter-werden-Mitarbeiter".

Start-Up-Flair (je nach dem was genau man sich darunter vorstellt) gibt auch bei Google: http://www.google.com/about/careers/locations/zurich/.
ps: jeder der die Chance hat sich das Office von Google in Zürich anzusehen sollte die Chance unbedingt wahrnehmen! Absolute Empfehlung!
 
Also in Hamburg hast du einige erfolgreiche Spiele-Schmieden. Bigpoint, Goodgame Studios etc. aber auch Startups um neue Technologien wie Kreditech. (natürlich gibt es auch in Hamburg Google http://www.google.com/about/careers/locations/hamburg/) :D

Alternativ kann ich mir noch gut Berlin vorstellen, dort gibt es ja viele Marketing Firmen welche sich auch rund um mit Internet-Technolgien beschäftigen.
Ist mal mein Versuch eine lokale Eingränzung vornzunehmen, damit man über den Ort interessante Firmen findet. Als nettes Informations-Portal kannst du auch bei Kununu reinschauen, dort bewerten Mitarbeiter die Unternehmen. Da findet man nicht alle Unternehmen aber um Eindrücke zu sammeln ist es nicht verkehrt.

Zur Chance: natürlich immer im Großkonzern größer, diese wachsen schneller und haben auch eine höhere Fluktuation. Somit schreiben sie im Jahr eher mehr Stellen aus, als ein kleines Unternehmen welches alle paar Jahre mal ein neuen Mitarbeiter sucht.
 
Labtec schrieb:
Start-Up-Flair (je nach dem was genau man sich darunter vorstellt) gibt auch bei Google: http://www.google.com/about/careers/locations/zurich/.
ps: jeder der die Chance hat sich das Office von Google in Zürich anzusehen sollte die Chance unbedingt wahrnehmen! Absolute Empfehlung!

_killy_ schrieb:

Als normalsterblicher kommt man da doch eh niemals rein :D
 
Nach dem was du da geschrieben hast gehe ich davon aus, dass du wenig Teamfähig bist und dich auch nur schwer unterordnen kannst. Daher würde ich dich nicht einstellen, auch wenn ich jetzt schon seit Monaten nach Entwicklern suche.

Ich denke auch nicht, dass du irgendwo in einer Firma glücklich wirst. Du solltest mal darüber nachdenken dich selbstständig zu machen. Vielleicht findest du dann raus, dass die BUZZ Wörter ihre Berechtigung haben. Viel Erfolg.
 
Jack159 schrieb:
Als normalsterblicher kommt man da doch eh niemals rein :D
richtig, weil Google Hamburg nämlich keine Entwickler hat...
Ansonsten ist Google ein Unternehmen wie jedes auch, du solltest dich eben schon von der Masse abheben können, wenn du das nicht kannst, ist ggf. aber jede Stelle schwierig zu bekommen.
 
ohne mich in der Sparte auszukennen vermute ich, dass deine Wünsche (zu diesem Zeitpunkt) nicht mit der Realität vereinbar sind. Du bist noch nicht einmal aus dem Studium raus und möchtest am liebsten sofort ins Management bzw. erhoffst dir einen "coolen" Startup-Hipsterjob. Ich glaube nicht, dass irgendein Unternehmen deine Anforderungen erfüllt - du wirst höchstwahrscheinlich enttäuscht bzw. auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werden.
 
Alphadude schrieb:
Du bist noch nicht einmal aus dem Studium raus und möchtest am liebsten sofort ins Management

Ich habe nirgendswo erwähnt, dass ich ins Management möchte. Eher das Gegeteil ist der Fall. Ich möchte in die SW-Entwicklung.

Alphadude schrieb:
bzw. erhoffst dir einen "coolen" Startup-Hipsterjob.

Auf Hipster hoffe ich eher weniger (:D), aber schon eher auf einen Startup-Flair. Das meine o.g. Punkte warscheinlich meine zukünftige Firma dann nicht alle erfüllen wird, ist klar. Es sollte nur klar werden, in welche Richtung ich mich bewegen will.
 
Hast du überhaupt die Erfahrung um in einem Job mit "Startup-Flair" zu arbeiten? Denn an die Hand nehmen kann dich da niemand. Da wird von dir erwartet, dass du schon selbst mit der eingesetzten komplett gut umgehen kannst und munter vor dich hin arbeiten kannst.
 
Und das alte Software eingesetzt wird, hat immer seine Gründe (auch wenn sie einem selbst nicht einleuchten wollen). Du musst dich damit abfinden, dich auch mit sowas auseinanderzusetzen. Dein Post zeigt aber wirklich eine gewisse Unsicherheit in dem "was will ich überhaupt". Fang doch erst einmal irgendwo an, wo die Beschreibung ganz interessant klingt und auch sonstige Bedingungen passen (Verdienst, Urlaub, Arbeitszeit, Umgebung,etc.). Wechseln kannst du immer noch.
 
Das hier werden wohl die größten Knackpunkte sein:

Jack159 schrieb:
- Es werden nur aktuelle und etablierte Entwicklungstools eingesetzt und nicht irgendwelche unbekannte und unnötig teure Software von Oracle, IBM oder sonst wen.

- Ich bin kein Windows-Hasser und auch kein Linux-Guru, aber ich bevorzuge doch eher Open-Source-Produkte. Was für mich garnicht geht ist das Benutzen von kommerzieller Software von IBM, Oracle etc. welche nur unnötig kompliziert und undurchsichtig ist, obwohl es auch genauso geeignete Open Source Alternativen gibt.


"Kleinere" Softwareunternehmen arbeiten entweder im Kundenauftrag, d.h. der Kunde schreibt dir seine Software vor oder haben schon ein gewachsenes Softwareprojekt. Du müsstest also das Glück haben eine Firma zu finden die deinen "Geschmack" trifft.

Und Open Source ist in der kommerziellen Softwarewelt halt schon etwas problematisch wenn man nicht gerade das superinovative Konzept hat bei dem der "Wert" der Software die tolle Idee ist.
Meistens steckt in der Software aber hauptsächlich Know How und Fleissarbeit und das legt man halt nicht einfach offen.
 
Es gibt eine ganze Menge Open Source Projekte, bei ddenen ein größerer Teil der Core-Entwickler aus kommerziell erfolgreichen Unternehmen kommen und das beruflich machen. Das lohnt sich für die Firmen nämlich. Ein Beispiel:

Ich arbeite bei einem IT-Dienstleister mit Startup-Flair (ca. 60 Mitarbeiter derzeit, vor vier Jahren waren es 10) der Consulting für Standardsoftware von Oracle macht. Da kommen nicht selten Lösungen bei raus, die es so noch nicht am Markt gibt und der Teil der Arbeit, der nahe an der Produktentwicklung liegt, ist entsprechend hoch. Da kann ich jetzt nichts schlechtes dran finden, nur weil die Kunden oft sechsstellige Beträge in die Lizenzen stecken.

Ein guter Freund von mir ist in einer ähnlich großen Firma (ca. 40 Mann), die ausschließlich Open Source Software entwickelt und in diesem Ökosystem Dienstleistungen anbietet. Deren Stundensätze liegen deutlich über unseren, und die Kunden zahlen das ohne mit der Wimper zu zucken. Warum? Weil mangels Lizenzkosten das Projekt auch nicht teurer wird als mit kommerzieller Software von Oracle und co.

Das sind zwar oft eher Nischenplayer, aber meist auch sehr erfolgreiche. Open Source und kommerziell erfolgreich schließen sich also definitiv nicht gegenseitig aus.
 
Zurück
Oben