News O2 drosselt „unfaire“ DSL-Anschlüsse ab 1. Oktober

Koto schrieb:
Hier mal was zu dem "Die machen Riesen Gewinne" Märchen.

Schön das Du mal über das Märchen reden konntest. Wo siehst Du aber den Bezug zu meiner Meinung das "Erweiterung der Kapazitäten durch die Einkünfte locker bezahlt werden können"? Möchtest Du vielleicht wieder kommen nachdem Du gelernt hast zu unterscheiden zwischen der Bilanz eines Mischkonzerns und denen einzelner Geschäftsteile? Oder willst Du damit doch lieber warten bis Du Dir darüber klar geworden bist wie sich ein Kundenrückgang für die Auslastung der bereits vorhandenen Infrastruktur auswirkt?

Falls das jetzt batzig klingt - zurecht. Ich lege wert darauf nicht mit denen in einem Satz genannt zu werden die billige Stammtischparolen im Brustton der Überzeugung von sich geben.
 
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Bilanz eines Mischkonzerns und denen einzelner Geschäftsteile?

Der Artikel weiß einen Gesamt verlust O2 Deutschland aus.

Unter dem Strich verbuchte der deutsche Ableger des spanischen Telecomkonzerns Telefónica mit einem Minus von 24 Millionen Euro auch im zweiten Quartal einen Verlust, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Vor einem Jahr hatte noch ein Minigewinn von 3 Millionen Euro in den Büchern gestanden.

Unter dem Strich steht da.

Ich kann nicht erkennen das diese verluste unter dem Strich nur auf einen bereich von O2 bezogen sind. Das steht da nicht. Also zb Mobil und DSL getrennt.

Aber ich lasse mich gerne belehren. Du hast da sicherlich belege für welcher Bereich verluste machte und welche Geiwinne?

Oder meinst Du mit mischkonzern Telefónica gesamt?

Wo siehst Du aber den Bezug zu meiner Meinung das "Erweiterung der Kapazitäten durch die Einkünfte locker bezahlt werden können"?

Da siehst Du wenn Du die die Bilanzen genau ansiehst. Googel hilft da weiter. Und die Investitionssummen die im umlauf sind.

Die aktuellen Kapazitäten sind irrelevant. Weil der Traffik laufend steigt und der Ausbau sehr lange dauert. Es wäre auch Fatal wenn es keine über Kapazitäten gäbe und der Ausbau 10-15 Jahre braucht.

Zum Glück denken die nicht nur bis morgen.
 
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Koto schrieb:
Ich kann nicht erkennen das diese verluste unter dem Strich nur auf einen bereich von O2 bezogen sind.

Genau meine Rede. Diese Bilanz erlaubt keinerlei Rückschlüsse auf den DSL-Markt.

Die aktuellen Kapazitäten sind irrelevant.

Auch hier sind wir uns einig. Sie dienen nur als Vorwand für die Drossel.

Weil der Traffik laufend steigt und der Ausbau sehr lange dauert.

Wie kommst Du darauf das der Ausbau der Kapazitäten sehr lange dauert? Kapazität gibts nur im Backbone, also maximal bis zum DSLAM. Dort liegt Glasfaser und deren Transportkapazität wiederum wird durch Austausch bzw. Erweiterung der Gerätschaften am Ende erweitert. Diese Gerätschaften werden aufs Bit runtergerechnet immer billiger.
Natürlich gibts auch im Backbone hier und da mal Bedarf an neuen Strecken. Das sind aber tatsächlich "Peanuts".

Auf dem Weg vom KVz in die Wohnung des Kunden wiederum hast Du kein Kapazitätsproblem, eine Drossel entlastet da nichts.
 
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Vor allem ist mir letztens durch den Kopf gegangen das ja der Traffic schon entstanden ist bevor gedrosselt wird. Bei dem Beispiel wie es O² plant ist ja dann Quartalsmäßig der Traffic schon über dem Niveau, also können im Extremfall alle Poweruser 3 Monate lang "die Sau rauslassen" und werden dann aber drei Monate lang gedrosselt. In den drei Monaten kann es schon sein das dann der Traffic weniger ist, wenn es einige erwischt, nach weiteren drei Monaten ist dann aber wieder alles möglich.

Also wird man kalkulierte Trafficspitzen haben (es sei denn, die Poweruser haben versetzt ihre drei Monate Drossel), das geht meiner Meinung nach nicht gerade konform mit dem Kapazitätsproblem. Mich überzeugt das nicht.

Und zumindest ich habe nicht davon gesprochen das alle Provider Reibach ohne Ende machen. Es wird nach Möglichkeiten gesucht die Gewinne weiter zu steigern. Da kommen Meldungen wie sehr der Traffic die nächsten Jahre steigen wird und die Ausschöpfung der IPv4-Adressen im Pool nicht ungelegen.

DSL Ausbau ist eigentlich ein Kontrapunkt in diesem Problem. Je mehr Menschen wirkliche Breitbandanschlüsse bekommen desto mehr sind imstande Traffic zu produzieren. Bei den FTTH oder FTTN Lösungen der Telekom oder mancher Kabelunternehmen kann ich mir aber nicht vorstellen das die Kapizitätsenpässe an diesen Stellen entstehen. Die großen Knoten sind mittelfristig (für Internet-Verhältnisse) wohl gerüstet. Übler dürfte es Schwellenländer treffen weil der Datenhunger auf viel höherem Niveau beginnt und viel schneller ansteigt.
 
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Kapazität gibts nur im Backbone, also maximal bis zum DSLAM. Dort liegt Glasfaser und deren Transportkapazität wiederum wird durch Austausch bzw. Erweiterung der Gerätschaften am Ende erweitert. Diese Gerätschaften werden aufs Bit runtergerechnet immer billiger.
Natürlich gibts auch im Backbone hier und da mal Bedarf an neuen Strecken. Das sind aber tatsächlich "Peanuts".

Also so genau weiß ich das das nicht was genau gemacht wird. Muss ich zugeben. Lamhfristig geht es ja um FTTH.

Und das wird dauertn weil ja Fiber ins Haus muss.
 
Koto schrieb:
Also so genau weiß ich das das nicht was genau gemacht wird. Muss ich zugeben.

Das ist aber Basiswissen. Sollte man eigentlich intus haben bevor man anfängt groß auf die Pauke zu hauen.


Lamhfristig geht es ja um FTTH.

NEIN! ES GEHT HIER EINZIG UND AUSSCHLIESSLICH UM DIE [er]DROSSEL[ung] UND DIE [vorgeschobene] BEGRÜNDUNG DIESER ERDROSSELUNG.
 
Sollte man eigentlich intus haben bevor man anfängt groß auf die Pauke zu hauen.

Ich dachte beim ersten mal. Es war ein ausrutscher mit dem großkotz und der Persönlichen provokation. Scheinbar war das ein irrtum.

Ich habe nix gegen Sachliche Kritik aber das muss absolut nicht sein.

Ich klinke mich hier nun aus bevor ich die Contenance verliere.
 
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Jetzt schrei doch aber auch nicht so, meine Güte^^
btw: das Internet wird stranguliert, ist klar^^ es wir gedrosselt! Eine Drosselung findet statt. Hier wird keiner erdrosselt ;)
 
Schon gut :-)
Er hat ja nun scheinbar kapiert das er mit seinem Nebelkerzen-Dreikampf (Leugnen, Ablenken, Umdefinieren) hier keinen Blumenpott gewinnen kann.
 
Mich brauchst du da nicht mit rein ziehen. Das ist nicht meine Baustelle :streiten:,
da möchte ich mich doch gerne raus halten ;)
 
Bis 50GB Datenvolumen: 20€ Pro Monat
Ab 50 GB Datenvolumen: 35€ pro Monat
Ab 100 GB Datenvolumen: 50€ pro Monat
Ab 300GB Datenvolumen: 65€ pro Monat
Ab 500GB Datenvolumen: 100€ pro Monat

Telefonie davon ausgeschlossen, da sollte generell Flatrate in alle europäischen Netze vorhanden sein.
Und JEDER in Deutschland sollte minimum 25mbit down und 3mbit up bekommen. Das sollte absolute Pflicht und vom Staat so geregelt werden.

Und damit könnte doch eigentlich jeder halbwegs leben. Diese Drosselungen sind doch ein schlechter Witz. Man kann doch nicht Vielsurfer bestrafen, dass sie am Ende in der Geschwindigkeit surfen, die ich seit 2002 hab. Noch dazu weil sie mit hohen Geschwindigkeiten in HD streamen können! JEDER würde das machen, wenn er die nötigen Mbits dazu bekommen würde, weil es schließlich von jeder Entertainment Firma angeboten wird! Und das ist auch schließlich die Zukunft des Fernsehens!!
 
alles verarsche... is wie damals mit SMS abzocke die Daten fliegen sowieso durch die Luft ....allein die ganze abhörscheiße will gar nicht wissen was die NSA in germany für ein traffik verursacht ...;)
 
gh0 schrieb:
Bis 50GB Datenvolumen: 20€ Pro Monat
Ab 50 GB Datenvolumen: 35€ pro Monat
Ab 100 GB Datenvolumen: 50€ pro Monat
Ab 300GB Datenvolumen: 65€ pro Monat
Ab 500GB Datenvolumen: 100€ pro Monat

Sorry aber Traffic kostet nichts. Das ist einfach so. Bei Hetzner kostet 1 TB 1,99 €. Die ISPs kommen da noch mal deutlich biliger dran so das die bestimmt nur um ein Euro für 1TB Traffic zahlen.

Ein Mehraufwand durch mehr Verbrauch ist auch nicht gegeben.
 
Das ist mir klar. Aber du siehst ja, was die Anbieter lamentieren. In den Großstädten gibts keine neuen Kunden mehr, da alle mit Highspeed unterwegs sind, also suchen sie nach Einnahmequellen.
Wenn eine Deutschlandweite Highspeed (=25mbit und mehr) Versorgung gewährleistet wäre, könnte man die Preise einfach auf das jeweilige Volumen angleichen. Bei 100GB 50€, da kann doch keiner wirklich meckern. Mit 100GB kann ich etliche Filme glotzen.
Natürlich muss man das dann auch angleichen, je mehr Streaming kommen wird. Und das wird kommen. in 5 Jahren gibts alles live als Stream. auch bei den ÖRs
 
100gb für 50€ wären ja mehr als Wucher.
Bei 50€ müsste man wenn dann in TB Bereich sein.
 
Ich verbrauche monatlich ungefähr 150-200 GB... Was soll ich für mein Internet dann zahlen? 250€ pro Monat, oder was? Ich frage mich eher, wie man auf die Idee kommt, das sei kein Wucher. Für den Traffic sollten die weiterhin nichts verlangen.
 
gh0 schrieb:
Und wieso Wucher?
Weil 100gb in der Zeit von Youtube, Cloud und co ein Witz sind.
Vernünftiger wäre bspw bis 300gb 30€ (wie bisher für ne Flat), bis 600gb 35€, bis 1,2TB 40€, 2Tb 45€ und 3TB 50€.
Damit könnten die meisten sogar leben, auch wenn Traffic an sich nichts kostet (die Bandbreite braucht der Provider so oder so).

Das von dir aufgeführte Beispiel könnte man höchstens bei LTE verlangen.
 
WhiteShark schrieb:
Damit könnten die meisten sogar leben,

Falsch. "Die Meisten" könnten mit dem Modell von gh0 ausgezeichnet leben, würden ihre 50GB buchen und wären glücklich. Dann gäbs noch 10% oder so, die 100GB buchen. Und dann kommt ein kleiner, einstelliger Prozentbereich der Bevölkerung, der mehr braucht.

Mit deinem Modell kann fast jeder Leben wie Gott in Frankreich, und das "fast" ist hier mathematisch gemeint, wie bei fast überall oder fast immer.

An gh0's Modell hab ich noch zu meckern, dass der Upload zu gering ist. Lieber DSL 16k/8k oder symmetrisch als so verkrüppelte 3Mbit up. Ich will meine eigene Cloud betreiben verdammt :D. Wobei sowas natürlich wieder ein Sonderfall ist, aber wenn man die Bilder von der letzten Party verschickt oder so ist es schön, für die 200MB nicht wieder eine halbe Stunde warten zu müssen.

Disclaimer: Ich sage nicht, dass die Preise wirtschaftlich gerechtfertigt wären, Traffic ist halt wirklich billig (wenn auch nicht umsonst). Mich hat nur die Aussage gestört, das damit "sogar die meisten" leben könnten.
 
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