@damn80
ich kann jedem langsam esser mal empfehlen eine grundausbildung beim bund zu machen
Ich kann dir empfehlen zu essen und nicht zu schlingen.
@Sebi_
Mit langsamen Essen versuchen wir bloß uns selbst zu täuschen.
Ich täusche mich nicht, wenn mir mein zubereitetes Essen schmeckt oder ich im Restaurant einen Nachtisch bestelle.
Nun ist der Mensch ein soziales Wesen. Im laufe der Zeit, hat sich bei uns das Essen zu einem sozialen Erlebnis/Ereignis entwickelt und wie bei allen Gemeinschaftstätigkeiten dazugehörige Regeln, allgemein bekannt als die Etikette.
Die Etikette erlaubte auch bis vor Jahren nicht, dass man zu jeder Gelegenheit sein Handy hervorholt und draufschielt, oder sagen wir so, da es so etwas noch nicht soooo lange gibt: Niemand wäre auf den Gedanken gekommen, während einer Unterhaltung den Fernseher für 1 Minute einzuschalten um die Nachrichten zu hören, oder ein Buch heraus zu holen und zu lesen. Es ist unhöflich, wird aber tolleriert. Was also die "Allgemeinheit" als sittlich und nicht ansieht, verschiebt sich in so einigen Jahren. Warum nicht drauf pfeiffen? Was sollen die Leute denn machen? Weggehen? Dann sind sie es eh nicht wert, dass man mit ihnen zusammen isst....
Man geht mit einer Gruppe, oder trifft sich, zum Essen. Und wenn die Gruppe nicht sehr Harmonisch ist, kommt zu Konflikten. Die Kunst besteht darin, unangenehme aber erforderliche Dinge ohne verletzend zu wirken, anzusprechen.
Richtig. Reden. Und wenn das nicht hilft kann man entweder in den Hintern kriechen, oder DIE können einen mal.
Da stimme ich dir überhaupt nicht zu. Einen zivilisierten Menschen zeichnet es eben aus, dass er sich auch dann benehmen kann, wenn er nicht dazu gezwungen wird! Wo kämmen wir den hin, wenn wir, sobald einer aus der Reihe tanzt, von allen Regeln entbunden wären?
Was die "zivilisierten Menschen" in 10 Jahren machen steht in den Sternen. Ich werde mich aber weiterhin an mein Leben halten und nicht an das Leben anderer. Da kommt auch niemand irgendwohin, sondern nur ich komm dahin, wo ich hinwill. Die Anderen sollen machen was sie wollen. Wenn in 10 Jahren es Sitte ist, sein Handy offen neben sich auf den Tisch zu legen un dort hinzustarren mache ich das ebenfalls nicht. Wenn es Sitte ist, eine Google-Glass zu tragen und während des Essens zu telefonieren, dann mache ich das auch nicht. Das sind Richtlinien für ein Miteinander, aber wenn DIE sich nicht daran halten (siehe Themenersteller durch eben ZU LANGSAMES ESSEN) dann muss ich mich nicht an die Benimmregeln halten, die mich am Platz binden. Mal davon ab, dass der Arbeitgeber sicher was dazu zu sagen hat, wenn man die Pause überzieht. Aber natürlich. Was ist wichtiger? Die soziale Etikette oder der Arbeitsplatz? Klar, die Etikette....
Man muss mit der Etikette nicht übertreiben, gerade beim täglichen Mittagessen mit den Kollegen, eine Grundhöflichkeit sollte jedoch gewahrt werden.
Das kommt wohl darauf an, mit wem ich esse und warum ich das tue. Einfach nur daneben setzen und kein Wort reden, derjenige kaut gemächlich an seinem Essen rum und danach geht jeder seiner Wege... da kann man auch alleine essen. Also entweder liegt einem an der Person was, dann spricht man es an, oder man hat mit der überhaupt gar nichts zu tun als nur beim Essen daneben zu sitzen, dann kann einem die Etikette auch egal sein. Zumal selbst wenn die Konsequenz wäre, dass derjenige es rumerzählen würde, das kann er nämlich selbst dann, wenn man sich an die Regeln hält wenn er ein Arsch ist und einen nicht mag
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Man kann selbstverständlich auch sein ganzes Leben lang nach der Pfeife anderer tanzen. Oder das tun was man will. Isst man langsam, dann isst man langsam. Isst man schnell, dann isst man eben schnell. Sich wegen anderen zu verstellen, wers mag...