Umgang mit "Langsam-Essern"

Wie heisst es:

“Schlinge das Essen nicht einfach nur hinunter. Schmecke es ohne Eile und werde selbst zum Geschmack.” (Osho)

Unsere heutige Welt ist hektisch. Das Leben ist geprägt von Arbeit, Terminen, Stress und Zeitdruck. Wir essen im Stehen in der U-Bahn, beim Autofahren, im Gehen, während der Arbeit und vor dem Fernseher. Oft schlingen wir die Mahlzeit hinunter. Selbst wenn es etwas Gesundes ist, verkommt es dadurch zu Fast Food.
 
Interessanter Tread!

Da ich mittlerweile 15 Jahre Gastronomieerfahrungs habe, von Biergarten über Saison im Hotel, dazwischen auch mal exclusive gehobene Küche und mittlerweile gut bürgelich in leitender Position, hab ich da schon vieles erlebt.

Als fleissiger umsatzbewußter Kellner bekommt man ja irgendwann das Gefühl dafür, wie lange Gäste für ein Essen brauchen und man wieder abservieren kann. Meine Erfahrung zeigt hier, dass vor allem Frauen Langsam-Esser sind. Die schnattern einfach zu viel beim Essen!

Auch gibt es internationale Unterschiede. Russen zum Beispiel essen für gewöhnlich sehr lange. Auch wenn der Teller halb voll 30min lang vor einem Gast steht heißt das noch lange nicht, dass das Essen beendet ist. Das hat lange gedauert, bis ich das kapiert hab.


Ich persönlich bin ein Blitzesser. Das ist einfach der arbeit geschuldet. Denn in der Gastro hat man eben nicht um 19.30h eine halbe Stunde Pause, sondern man schiebt irgendwann mal schnell 5min rein. Manchmal, eigentlich sehr oft sogar, macht man gar keine Pause. Man isst vor oder nach der arbeit.
Zuhause nehm ich mir oft viel Zeit zum kochen, aber das Essen selbst ist dann schnell weg.
 
So ähnlich gehts mir auch, Haudrauff. Ich hatte in meinem bisherigen Leben immer wieder Stationen, in denen Druck zum Schnellessen vorhanden war. Früher im Zivildienst als Sanitäter konnte jederzeit der Alarm losgehen, da musste dann alles stehen und liegen gelassen werden - ergo wurde, wenn es was zu Essen gab, hastig runtergeschlungen. Später im Studium zwischen den Vorlesungen gab es eine Pause von 30 Minuten, in der inkl. Hin- und Rückweg zum Hörsaal auch angestanden und gegessen werden musste. Dass da schnell runtergespachelt werden musste, dürfte klar sein. Ich denke das hat sich bei mir eingeprägt.

Trotzdem verstehe ich nicht, wie man eine halbe Stunde auf dem Döner rumlutschen kann. Der ist doch längst kalt und aufgematscht. Das hat doch mit Genuss - falls man beim Döner überhaupt davon sprechen darf - rein gar nichts zu tun. Mir wird schlecht beim Gedanken, einen laumwarmen, durchgeweichten Döner essen zu müssen. Was bringt einen Menschen dazu, so etwas zu tun? Für mich geht so etwas schon in Richtung einer Essstörung.

Ausgeklammert davon ist natürlich ein schönes Abendessen in geselliger Runde. Da kann es ruhig mal länger dauern, wenn die soziale Komponente mit reinkommt. Außerdem kann man dann ja auch im normalen Tempo essen und einfach sitzen bleiben, während die Langsam-Esser weiter herumstochern, und sich ganz der Konversation hingeben. Wenn man sich aber nicht viel zu sagen hat oder mittags der Terminkalender im Hintergrund drückt, ist es einfach eine Unsitte, sich lange mit seinem Essen aufzuhalten, während andere schon fertig sind.
 
Exar_Kun schrieb:
Später im Studium zwischen den Vorlesungen gab es eine Pause von 30 Minuten, in der inkl. Hin- und Rückweg zum Hörsaal auch angestanden und gegessen werden musste. Dass da schnell runtergespachelt werden musste, dürfte klar sein.
Einem jedem das seine. Eine Möglichkeit ist sich was daheim mitzunehmen. Belegtes Brot - so wie man es gerne isst als Beispiel. Dann erspar ich mir die Hin- und Herfahrerei und esse etwas wo ich weiß das es mir schmeckt. Gut, es ist nichts warmes, kann mir aber später was warmes machen/kaufen wo ich dann auch mehr Zeit habe.

Exar_Kun schrieb:
Mir wird schlecht beim Gedanken, einen laumwarmen, durchgeweichten Döner essen zu müssen. Was bringt einen Menschen dazu, so etwas zu tun? Für mich geht so etwas schon in Richtung einer Essstörung.
Ist deine Meinung. Aber Essstörung bei weitem nicht, da lehnst du dich weit aus dem Fenster. Man könnte auch dass schnelle in sich reinstopfen als solches Bezeichnen. Fast Food wird schnell kalt, das ist richtig. Andere warme Mahlzeiten natürlich auch. Ob es schmeckt oder nicht entscheidet derjenige der es ißt. Fakt.
Jeder ißt wie es ihm gefällt. Da gibt es keine Vorgaben.

Exar_Kun schrieb:
...während die Langsam-Esser weiter herumstochern, und sich ganz der Konversation hingeben.
Tue nicht Langsam-Esser über einen Kamm scheren, nicht alle sind gleich. Und wenn man gesellschaftlich isst, da kommt es logischerweise zu Gesprächen, oder hast du schon mal in Gesellschaft in kompletter stille gegessen?! Kommt vielleicht vor aber sehr selten.
Ein Schnell-Esser kann so wie auch ein Langsam-Esser unappetitlich sein oder im Essverhalten unschön aggieren - schmatzen, dabei reden und Speichel/Stückchen spucken... Glaub das ist etwas wo man sich schon eher gestört fühlen kann als wie wenn jemand 10min länger fürs Mittagsessen braucht.

Exar_Kun schrieb:
Wenn man sich aber nicht viel zu sagen hat oder mittags der Terminkalender im Hintergrund drückt, ist es einfach eine Unsitte, sich lange mit seinem Essen aufzuhalten, während andere schon fertig sind.
wenn du es nicht leiden/ausstehen oder mit ansehen kannst, gehe dem aus dem Weg oder lieber gleich alleine essen. Wenn du es in störenden Situationen nicht ansprechen willst/kannst selbst schuld - höflich angesprochen würde das die Mehrheit verstehen, aber muss es nicht akzeptieren. Meinungen sind eben verschieden.
Dies aber als Unsitte abzustempeln ist Fehl am Platz. Das ist nur deine eigene Meinung. Wie soll ich als dein Kollege denn wissen was in deinem Terminkalender steht. Du selbst bist für die Zeitplanung verantwortlich und kannst dich nicht auf etwas ausreden was du selbst steuern kannst.
 
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@damn80
ich kann jedem langsam esser mal empfehlen eine grundausbildung beim bund zu machen
Ich kann dir empfehlen zu essen und nicht zu schlingen.

@Sebi_
Mit langsamen Essen versuchen wir bloß uns selbst zu täuschen.
Ich täusche mich nicht, wenn mir mein zubereitetes Essen schmeckt oder ich im Restaurant einen Nachtisch bestelle.

Nun ist der Mensch ein soziales Wesen. Im laufe der Zeit, hat sich bei uns das Essen zu einem sozialen Erlebnis/Ereignis entwickelt und wie bei allen Gemeinschaftstätigkeiten dazugehörige Regeln, allgemein bekannt als die Etikette.
Die Etikette erlaubte auch bis vor Jahren nicht, dass man zu jeder Gelegenheit sein Handy hervorholt und draufschielt, oder sagen wir so, da es so etwas noch nicht soooo lange gibt: Niemand wäre auf den Gedanken gekommen, während einer Unterhaltung den Fernseher für 1 Minute einzuschalten um die Nachrichten zu hören, oder ein Buch heraus zu holen und zu lesen. Es ist unhöflich, wird aber tolleriert. Was also die "Allgemeinheit" als sittlich und nicht ansieht, verschiebt sich in so einigen Jahren. Warum nicht drauf pfeiffen? Was sollen die Leute denn machen? Weggehen? Dann sind sie es eh nicht wert, dass man mit ihnen zusammen isst....

Man geht mit einer Gruppe, oder trifft sich, zum Essen. Und wenn die Gruppe nicht sehr Harmonisch ist, kommt zu Konflikten. Die Kunst besteht darin, unangenehme aber erforderliche Dinge ohne verletzend zu wirken, anzusprechen.
Richtig. Reden. Und wenn das nicht hilft kann man entweder in den Hintern kriechen, oder DIE können einen mal.

Da stimme ich dir überhaupt nicht zu. Einen zivilisierten Menschen zeichnet es eben aus, dass er sich auch dann benehmen kann, wenn er nicht dazu gezwungen wird! Wo kämmen wir den hin, wenn wir, sobald einer aus der Reihe tanzt, von allen Regeln entbunden wären?
Was die "zivilisierten Menschen" in 10 Jahren machen steht in den Sternen. Ich werde mich aber weiterhin an mein Leben halten und nicht an das Leben anderer. Da kommt auch niemand irgendwohin, sondern nur ich komm dahin, wo ich hinwill. Die Anderen sollen machen was sie wollen. Wenn in 10 Jahren es Sitte ist, sein Handy offen neben sich auf den Tisch zu legen un dort hinzustarren mache ich das ebenfalls nicht. Wenn es Sitte ist, eine Google-Glass zu tragen und während des Essens zu telefonieren, dann mache ich das auch nicht. Das sind Richtlinien für ein Miteinander, aber wenn DIE sich nicht daran halten (siehe Themenersteller durch eben ZU LANGSAMES ESSEN) dann muss ich mich nicht an die Benimmregeln halten, die mich am Platz binden. Mal davon ab, dass der Arbeitgeber sicher was dazu zu sagen hat, wenn man die Pause überzieht. Aber natürlich. Was ist wichtiger? Die soziale Etikette oder der Arbeitsplatz? Klar, die Etikette....

Man muss mit der Etikette nicht übertreiben, gerade beim täglichen Mittagessen mit den Kollegen, eine Grundhöflichkeit sollte jedoch gewahrt werden.
Das kommt wohl darauf an, mit wem ich esse und warum ich das tue. Einfach nur daneben setzen und kein Wort reden, derjenige kaut gemächlich an seinem Essen rum und danach geht jeder seiner Wege... da kann man auch alleine essen. Also entweder liegt einem an der Person was, dann spricht man es an, oder man hat mit der überhaupt gar nichts zu tun als nur beim Essen daneben zu sitzen, dann kann einem die Etikette auch egal sein. Zumal selbst wenn die Konsequenz wäre, dass derjenige es rumerzählen würde, das kann er nämlich selbst dann, wenn man sich an die Regeln hält wenn er ein Arsch ist und einen nicht mag ;) .

Man kann selbstverständlich auch sein ganzes Leben lang nach der Pfeife anderer tanzen. Oder das tun was man will. Isst man langsam, dann isst man langsam. Isst man schnell, dann isst man eben schnell. Sich wegen anderen zu verstellen, wers mag...
 
Du weißt schon dass kauen zum Essen nunmal dazugehört und darüber hinaus einen sehr wichtigen Beitrag zum Verdauungssystem und damit zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beiträgt? In Zahlen: Mindestens 20 mal kauen/Bissen sollte es sein, wer Probleme hat sollte öfter kauen. Die hier empfehlen sogar 40 mal zu kauen.

Stehe das nächste mal wenn du dich in einer solchen Situation wiederfindest doch einfach auf und sage: "Ihr ewiges Gekaue ist eine Zumutung, das kann ich mir nicht länger antun!" Anschließend drehst du dich um und gehst. Oder du versuchst an etwas angenehmes zu denken während sie kaut, zb. an deinen letzten Urlaub und lenkst dich damit ab...? Kann deiner Arbeitskollegin nur wünschen, kautolerantere Esspartner zu finden!
 
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MUSS man langsam essen? Nö.
MUSS man schnell essen? Nö.
MUSS man sitzen bleiben bis alle fertig sind? Nö.
Der ganze "Etikettendreck"... lächerlich hoch 10 -> "sollte" (zumindest laut den von und zu Fuzzis - provokant ausgedrückt) und nicht "muss".

Ergo: alles (für dich) subjektive Probleme und imo "total egal". Wenn du deine Pause überziehst -> dein Problem, nicht jenes des (für dich) "Falschessers".
Kann jeder handhaben wie er will - wäre ja noch schöner wenn nicht ;)
Geschmäcker (passt hier ja :)) sind halt verschieden.

Wenns dann einer krumm nimmt (egal welches "Problem"), dann ists halt so. Als ob mich das jucken würde...

Wenn darauf natürlich die Versetzung in ein Gulag in Sibirien oder die Todesstrafe stehen würde, würde ich mich natürlich daran halten ;)
 
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Am schlimmsten sind wohl die Leute,die einem beim essen mit einer Stoppuhr gegenüber sitzen,jeden Happen in einer Strichliste festhalten.
Ein Essen ist kein Boxenstop in der Formel 1.Was wirklich nervt sind die Leute die wie ein Schwein fressen und dabei auch entsprechend schmatzen.

Wenn man sich durch einen Langsamesser gemobbt fühlt und nicht bis zum Tag des jüngsten Gerichts ( Ha Ha Wortspiel ) sitzen bleiben will,kann man auch mit einem entsprechend verpackten Spruch vom Tisch aufstehen ohne das es unhöflich wirkt.
 
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Magl schrieb:
wer schnell isst wird dick.. das ist erwiesen.

Halte ich für eine undifferenzierte Aussage. Wenn beide das Gleiche essen, wird derjenige, der schneller ist, nicht dicker werden als der andere. Du gehst implizit davon aus, dass automatisch "über den Hunger" gegessen wird. Wenn sich zwei die gleiche Pizza kaufen, der eine sie nach 5min auf hat, der andere nach 25 - warum genau wird Person 1 jetzt dick?
 
wer schnell isst wird dick.. das ist erwiesen.

Auch wenn ich gegen die Boxenstopmentalität beim essen bin,wäre ich demnach...eine Abrissbirne.
Bin ~ 1,85 m und wiege ~ 72 Kg. Ich esse viel und " alles " / treibe keinen Sport.
 
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@Ylem: Das mag in der Situation korrekt sein, allerdings kann man von Gewohnheit sprechen. Damit fehlt dem Schnellesser oft der Bezug zur Menge und zum Genuß der Speise, andernorts (ohne Portionsbeschränkung) wird dann das zusätzliche Gewicht reingeschaufelt. So ist es bei mir mit Schokolade, kein Genuß sondern Nervennahrung für mich. Und zack, ist es passiert:

http://www.youtube.com/watch?v=w_TiKR9mxmA

Ich halte gemeinsame Mittagessen für ein Privileg, und wer dabei auf die Uhr schaut, hat Letzteres echt nicht verdient.
 
Ylem schrieb:
Halte ich für eine undifferenzierte Aussage. Wenn beide das Gleiche essen, wird derjenige, der schneller ist, nicht dicker werden als der andere. Du gehst implizit davon aus, dass automatisch "über den Hunger" gegessen wird. Wenn sich zwei die gleiche Pizza kaufen, der eine sie nach 5min auf hat, der andere nach 25 - warum genau wird Person 1 jetzt dick?

MJ12 schrieb:
Auch wenn ich gegen die Boxenstopmentalität beim essen bin,wäre ich demnach...eine Abrissbirne.
Bin ~ 1,85 m und wiege ~ 72 Kg. Ich esse viel und " alles " / treibe keinen Sport.

Magl schrieb:
wer schnell isst wird dick.. das ist erwiesen.

Nagut.. ich konkretisiere meine Aussage:
Nach ca. 15 Minuten kommt automatisch das "Sattgefühl". Wenn man also morgens, mittags und abends ca. 15 Minuten isst und sich dabei Zeit lässt und langsam isst, dann wird man bis zum Sattgefühl weniger Kalorien aufnehmen. Wenn ich weniger Kalorien aufnehme (da ich langsam esse) wird man sein Gewicht eben leichter halten können, oder gar abnehmen.

@Mj12: Logisch, das zählt natürlich nicht für jeden.. Jeder Mensch hat auch eine andere Verdauung / Körper. Ich z.b. mache viel, sehr viel Sport und kann auch reinschaufeln was ich will.
Aber ich hab das getestet. Hab letztes Jahr vor nem Halbmarathon 9 Kilo abgenommen. Vorallem durch viel Wasser trinken und langsam und natürlich weniger essen. Bin auch bei 1,81 m und 74 KG.

@Ylem: Der, der die Pizza in 5 Minuten "runterschlingt" wird entweder nicht satt sein, oder schneller wieder Hunger haben. Probiers doch mal aus.. Deswegen hat man ja nach dem MC Kotz schnell wieder Hunger.. weil eben ein Burger schnell gegessen wird und nicht richtig sättigt.
 
Dass Schnellesser mehr Kalorien zu sich nehmen, kann nur in Buffet-Situationen passieren, und auch dann nur, wenn man sich nicht selbstregulieren kann. Bei vorgefertigten Portionen ist es für die Kalorienbilanz völlig egal, ob man schnell oder langsam isst.

Übrigens, ich halte es für den größtmöglichen Genuss, sein Essen schnell zu verspeisen. So bleibt es in der richtigen Temperatur, die Konsistenz geht nicht verloren und die geruchlichen/geschmacklichen Sinneseindrücke sind in ihrer komprimierten Form intensiver als beim Stochern in lauwarmer und matschiger Pampe.
 
Wie überall im Leben liegt das Geheimnis in einer ausgewogenen Balance. Nicht zu schnell, um das Essen genießen zu können. Aber auch nicht zu langsam, um es noch genießen zu können. ;)
 
Lustig, wie unterschiedlich die Ansichten sind. :D

Ich würde mich auch eher als Normal- bis Schnellesser sehen, habe aber auch kein Problem mit (deutlich) langsamer essenden Mitmenschen, solange die es nicht übertreiben.

Man sollte es in beide Richtungen in gesunden Maßen akzeptieren: ich esse einen großen Döner auch gern mal in knapp über 5 Minuten, ohne dabei zu schmatzen, mich zu besabbern oder sonstiges. Schnell essen bedeutet nicht, sämtliche Benimmregeln fallen zu lassen! Ich bin mir aber bewusst, dass ich ein ordentliches Tempo vorlege, und sehe auch ohne zu murren noch eine Viertelstunde dabei zu, wie mein Gegenüber mit dem Döner kämpft. ;)
 
Ich bin auch eher Schnellesser, was aber auch daran liegt, dass meine Appetitphasen rein körperlich ziemlich kurz sind. Wenn dann mal eine Appetitphase da ist, dann soll die auch genutzt werden :) Keine Sorge, ich esse jeden Tag wirklich genug, nur es gibt eben diese Phasen, in denen es einfach richtig gut schmeckt und in denen wird dann eben schnell gegessen :) Ansonsten eher normal...

Notorische Langsamesser kann ich aber auch nicht leiden. Klar, jeder soll so schnell essen wie er oder sie für richtig hält und wie es einem persönlich am angenehmsten ist. Allerdings sollte man sich je nach Situation auch etwas anpassen können und nicht, wie in vielen Beispielen geschrieben, den Betrieb aufhalten oder seine Mitmenschen in die unangenehme Situation zu bringen, sich zwischen unhöflich sein müssen und die Pause überziehen entscheiden zu müssen.

Wenn es die Situation erlaubt, sage ich in solchen Fällen auch eher mal etwas wie "Iss mal auf, wir müssen gleich los", natürlich so, dass es nicht gleich nach Stressmachen klingt. Ein gutes Essen kann und soll man auch genießen, aber dieses gefühlt stundenlange Restepicken... Das geht mir schon auf den Senkel^^
 
Bekennender Geniesser und Langsam-Esser.

Bin ich allein, kann sich ein Frühstück mit einfachen 3 Zutaten gern über 1h ziehen so nebenbei...

Das schlimmste für mich ist immer das Gallop-Fressen anderer zB auf Arbeit, da wird mir schon vom zusehen schlecht.

Schön jeden Happen schmecken und geniessen...

mjam...


Wenn ich allerdings richtig Kohldampf habe schlinge ich auch wie ein Wolf...rein in Mischer und wech
da ist dann sogar die Qualität Zweitens...
 
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Ich bin selber ein Schnell- bis Extrem-Schnell-Esser :p Auch wenns nicht gesund ist und man durch später einsetzendes Sättigungsgefühl mehr Kalorien etc zu sich nimmt. Aber bei meinem Sportpensum macht zumindest das nichts.

Ich habe auch keine Probleme mit Langsam-Essern, entweder ich warte diskret, also nicht direkt ins Gesicht schauen, oder den Teller anstarren und die Gabeln die noch gebraucht werden zählen, sondern "passiv" warten; oder ich stehe auf und gehe (Situation in der Firma) ;)

Wenns bei Feiern oder ähnlichem ist, dann kann ich aber auch langsam essen. Oder aber ich hole mir einfach noch eine Portion, es soll ja schließlich nichts schlecht werden :D
 
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