Home Server selber basteln mit Linux!?

papanini

Ensign
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Hallo Computerfans!

Ich habe nach langem hin und her doch beschlossen mir einen Homeserver für mich und meine Mitbewohner einzurichten.
Dabei möchte ich mir einen kleinen billigen PC basteln bzw. evtl. auch einen alten aufrüsten und einen Linuxserver einrichten, da mir dies wärmstens empfohlen wurde.

Was der Homeserver können sollte:
-> Datensicherung
-> Bilder, Musik, etc. hin und herziehen
-> Filme streamen
-> (Von weiters weg Zugriff haben - ist dass möglich??? :freak:)
Außerdem wäre es ganz gut, wenn man bestimmte Partitionen oder gar Festplatten passwortschützen könnte, sodass nur bestimmte Leute darauf Zugriff haben - einfach machbar??? :freak:

Habe hier eine super Anleitung bekommen an der ich mich orientieren würde was meint ihr?
http://www.linux-home-server.de/


Grüße
papanini
 
papanini schrieb:
-> (Von weiters weg Zugriff haben - ist dass möglich??? :freak:)
Außerdem wäre es ganz gut, wenn man bestimmte Partitionen oder gar Festplatten passwortschützen könnte, sodass nur bestimmte Leute darauf Zugriff haben - einfach machbar??? :freak:

Ist möglich dafür brauchst du allerdings z.B. einen FTP Server und eine entsprechende Internetverbindung. Ganz zu schweigen von dem Sicherheitsaspekt.

Zugriff begrenzen ist ganz einfach möglich - einfach mal ein bisschen einlesen.
 
1.) SMB Freigabe und lokales Sicherungsprogramm
2.) SMB Freigabe
3.) SMB Freigabe und lokales Abspielprogramm oder DLNA Server (zb Plex Media Server)
4.) SSH Zugriff einrichten
5.) Verschlüsseln kann man alles .. hier http://wiki.ubuntuusers.de/Daten_verschlüsseln stehts wie es geht :) oder brauchst du nur Zugriffsschutz? da reicht ne SMB Freigabe mit Passwort
 
Ok super. Den Zugriff zu begrenzen ist mir wesentlich wichtiger, dass andere ist zweitrangig.
Also könnte ich mir als Anfänger das zutrauen ja? :D

Und gibt es bestimmte Richtlinien oder besser noch Empfehlungen die ihr für mich habt was die Komponentenwahl für den PC betrifft? Besonders beim CPU bin ich mir nicht ganz einig. Der sollte doch ne Grafikeinheit drin haben sonst bräuchte ich doch noch ne Graka oder?
Ergänzung ()

@LieberNetterFlo: Nein ich meine schon ne richtige Verschlüsselung ;)
 
-> Datensicherung


Da reicht idr. ein einfaches
Code:
rsync -arvuP /source/folder /ziel/der/Datensicherung/
aus.

-> Bilder, Musik, etc. hin und herziehen

Kommt drauf an was du damit meinst.
Wie mein Vorredner schon angemerkt hat wäre hier ein FTP ganz nett, aber es gibt auch die Lösung via Cloud mit z.B.: Owncloud oder Seafile. Ich persönlich bin da eher ein Freund des FTP da einfach, flott und unkompliziert.
Allerdings fällt da viel Schickie Mickie weg.
Alternativ gibt es dann noch den SAMBA share, das ist ein Nachbau der Windows Netzwerkfreigabe und damit auch kompatibel.

-> Filme streamen
PLEX, XBMC oder einfach einen DLNA Server aufsetzen. (Ich habe zuhause PLEX laufen, die Android/iPhone App kostet zwar etwas - ist es in meinen Augen aber auch wert. - Windows, Mac und Linux bekommen sowohl Client als auch Server für kostenlos).


-> (Von weiters weg Zugriff haben - ist dass möglich??? :freak:)
OpenVPN Server aufsetzen, das ist zwar etwas gefrickel aber mit den Anleitungen über Google recht gut machbar.


Außerdem wäre es ganz gut, wenn man bestimmte Partitionen oder gar Festplatten passwortschützen könnte, sodass nur bestimmte Leute darauf Zugriff haben - einfach machbar??? :freak:
Ach da würde ich schlicht LUKS benutzen oder, wenn es etwas einfacher sein darf, auf das gute alte TrueCrypt zurückgreifen.

Aber mal was anderes, die Anforderungen die Da bestehen haben die meisten NAS mittlerweile von Haus aus mit dabei.
Da wäre es doch eine Überlegung Wert das Geld in die Hand zu nehmen und eine auf ein Fertiges Produkt zurück zu greifen.
Die Stromrechnung wird sich da ebenfalls bedanken.

Die QNAP Geräte machen einen ganz guten Eindruck, andere Hersteller habe ich bisher noch nicht in Aktion erlebt - Aber der ein oder andere hier wird da sicher noch etwas zu wissen.
 
Ich würde so ein Projekt soger jedem Anfänger empfehlen. Mit den Wikis (Ubuntu oder Archwiki) kann man sich wunderbar in so etwas reinlesen und man lernt jede Menge.

Was die Komponenten angeht: Der kritische Punkt dürfte vorallem das Filme streamen sein - davon hab ich keine Ahnung. Alles andere kannste sogar mit nem kleinen Einplatinen-PC erreichen (wie Raspberry Pi oder Cubietruck - aber das ist vermutlich etwas mehr konfigurationsaufwand)
Da das Ding jedoch dauerhaft läuft, wrüde ich tatsächlich über den Energieverbrauch von dem Teil nachdenken (und dementsprechend nicht mit den Komponenten übertreiben oder zu alte (ineffiziente) Komponenten verwenden)
 
@Nuck_Chorris: Danke für die Antwort ;) Werde ich so in der Richtung in Angriff nehmen ;)
Also ein richiger NAS kommt für mich nicht in Frage, da
a) zu teuer
b) es sich von der benötigten Speichermenge nicht lohnt und
c) mir sowas unheimlich Spaß macht und ich es komplett selber aufbauen möchte :D
 
Intertessanter Link, hab ich mir auch gleich mal gespeichert.

Vielleicht kuckst du dir aber auch einfach mal Nas4Free oder FreeNAS an. Ist damit an sich schonmal super einfach einen NAS aufzusetzen mit Fernzugriff über WEB Interface für alle Einstellungen. Vielleicht reicht dir das ja auch. FTP, Samba, DLNA ist alles dabei. Verschlüsselung geht auch.
 
@the193rd: Danke für die Tipps. Werde mir die Tage mal was zusammenstellen und hier posten dann darfst gerne nochmal ein Blick drüber werfen :cool_alt:
Kann aber wie gesagt auch sein, dass ich nen alten bekomm muss ich mal schauen ;)
Ergänzung ()

@seyfhor: Danke auch dir für den Tipp, werde aber denke ich bei Linux bleiben, denn so wie ich mich kenn steiger ich mich da wieder total rein und will alles mögliche ausprobieren, daher möchte ich mir alle Möglichkeiten offen halten :p
 
@Dario: Gut, aber wenn man berechnet, dass man da noch die Festplatten dazu kaufen muss komme ich da wesentlich teurer hin wie wenn ich mir des selber bastle und da hab ich dann auch viel mehr Erweiterungsmöglichkeiten!
 
Für die gleiche Anwendung verwende ich seit Jahren FreeNAS. Absolut empfehlenswert und weniger Aufwand bei der Einrichtung als mit einem reinen Linux-Server
 
papanini schrieb:
Dabei möchte ich mir einen kleinen billigen PC basteln bzw. evtl. auch einen alten aufrüsten...
Nimm lieber einen modernen Kleinstcomputer als eine alte Kiste aufzumöbeln. Der Unterschied liegt problemlos bei 20-30 Watt permanent, eher mehr. Darfst dir gern die Stromrechnung dazu überlegen...

-> (Von weiters weg Zugriff haben - ist dass möglich??? :freak:)
Richte das Ding als VPN - Server ein. Dadurch kannst du von außerhalb so tun, als ob du in deinem eigenen LAN wärst.
Nächster Vorteil: du kannst dein Smartphone etc. so einrichten, dass es immer übre den Server geht. Dadurch kannst du unbekümmert offene WLANs nutzen, da sämtlicher Traffic stark verschlüsselt erst einmal über deine heimische Dose geht.
 
Ich habe Zuhause einen Server mit Openmediavault laufen, sehr zu empfehlen.
Als Abspielgeräte an 2 TVs hängen jeweils Raspberry PIs mit Openelec.
 
@Daaron: Werde ich denke ich auch machen, da wie du und andere ja bereits erwähnt haben, der Stromverbrauch bei so etwas eine sehr große Rolle spielt ;)

@crezza: Das Streaming wird vorerst nur direkt am PC erfolgen, da aktuell noch kein WLan fähiger TV vorhanden ist, ich werde mir deinen Vorschlag allerdings vormerken ;)

Gruß
 
Hat dein Fernseher n freien HDMI? Mein Bruder hat sich kürzlich n Chromecast geholt (er hat auch keinen SmartTV) und ist begeistert.
 
Ich hab auch einen Homeserver und benutz Twonky als DLNA Server bin damit sehr zufrieden! Twonky kostet allerdings etwas ist aber einfach einzurichten, erweiterbar und Konfigurierbar über eine Weboberfläche.

Ansonsten mach alles selber da lernst wirklich sehr viel und Linux Kenntnisse zahlen sich immer aus da dieses Betriebsystem stark im kommen ist ;)
 
Ja also ich werde definitiv Linux nehmen. Wie ganau und was ich da jetzt Hardwaremäßig mache überlege ich mir noch in Ruhe. Sobald ich mich entschieden habe melde ich mich natürlich ;)
 
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