Altersvorsorge - Eure Empfehlung (betriebl.Vorsorge sinnvoll?)

Für alle nicht Ossis bzw. nicht Sachsen-Anhaltiner -> die Preise dort für Immobilien sind wirklich extrem niedrig. In der Region herscht nunmal hohe Arbeitslosigkeit bzw. viele Rentner die auch nicht mehr kaufen wollen. Weiterhin werden die Preise durch die immer noch anhaltende Abwanderung gedrückt. Bsp. meine Heimatstadt ist von 35.000 Einwohner auf 25.000 Einwohner geschrumpft. Und andere Städte und Dörfer sind noch schlimmer betroffen.

Bzgl. Bausubstanz und ähnliches -> dies muss man natürlich bei einer Ortsbesichtigung klären. Ich habe aber auch keine Minute gebraucht um das Objekt zu finden ... die Makler Provision mit über 2.000 € steht ja auch in keinem Verhältnis zum Kaufpreis ... da kann man noch handeln.

@ blade

Den Markt in Brandenburg kenne ich nicht so gut - aber evtl. ist da auch ein Schnäppchen mit bei.
 
@Onkelhitman:

Ich glaube nicht das meine Versicherung vor Enteignung geschützt ist. Es ist ja der Grund, warum es das Einzige Vorsorgeprodukt ist was ich besitze. Alles andere spare ich selbst an.

Deine Rechnung ist meiner Meinung nach wieder falsch. Warum bekomme ich wenn 125 Euro eingezahlt werden nur 150 Euro Rente? Du vergisst immer wieder die Zinseszinsen. Die Kosten meines Vertrages kennst du ja auch nicht. Habe ich am Ende 280.000 Euro, erhalte ich 700 Euro Rente brutto. Davon kann ich nicht leben, das ist doch klar. Aber weitaus mehr als 150 Euro. 30 % kann ich mir auch gleich auszahlen lassen! vielleicht benötige ich bis dahin Pflege, etwas zusätzliches Geld um meine Kinder zu entlasten ist sicher nicht verkehrt. Am Ende holt sich der Staat es von Ihnen. Sollen sie nun auch nur eine schlechte Arbeitsstelle annehmen nur damit es nicht wegen mir gepfändet werden kann? Nein, dann lieber von mir als von Ihnen.

Am Ende kommt sowieso alles anders als man denkt. Grade möchten wir ein Haus bauen, ich hätte mich erschießen können hätte ich wie andere Rentenversicherungen, Kapitallebensversicherungen und Co abgeschlossen. So kann ich einfach mit ein paar Mausklicks an das Geld und habe einen schönen Batzen Eigenkapital. Ich würde mich nicht so lange an einen Vertrag binden wollen wenn es keine größeren Zulagen vom AG oder Staat gibt oder andere große Vorteile wie Steuer Sparen.

So das mit dem Haus ist witzig. Wir suchen ja nun schon eine Weile. Berlin Randbezirke kann man schon mal vergessen, unter 500.000 Euro gibt es da nichts gescheites da die Grundstücke so teuer sind. Also weiter raus, Richtung Osten, S Bahn Anschluss ist Pflicht und siehe da, auch da gibt es nichts mehr unter 300.000 Euro. Man muss immer weiter raus, Dörfer ohne Infrastuktur, wo ich erst mal 2 Stunden mit dem Auto auf Arbeit benötige, es keine Ärtze in der Nähe gibt, grade im Alter doch wichtig, keine Schulen, keine Einkaufsmöglichkeiten, ja, in den Dörfern bekommt man riesige Grundstücke und Häuser zum Schnäppchenpreis. Unsere Gesellschaft wird auch immer Älter, wer da draußen baut muss sich im Klaren sein das ihr Haus in 40 Jahren nichts mehr Wert ist. Das bringt mir und vielen anderen aber nichts, man muss ja doch täglich auf Arbeit. Ich habe Arbeitskollegen die so weit raus gebaut haben, nun meckern sie wenn sie einen 12 Stunden Dienst ziehen das sie 16 Stunden unterwegs sind, dafür haben sie es ruhig, den See vor der Tür. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich wäre es nichts. Mit den öffentlichen will ich schon noch auf Arbeit kommen, bringt ja nix wenn ich dann 300 Euro mehr für das Auto ausgeben muss. Meine Frau benötigt ja auch eins, die Kinder später auch auch gleich mit 18. Nein danke. Spare ich halt weiter und warte bis sich diejenigen, die nur 10 Jahre den Zins fest gebunden haben übernommen haben und kaufe denen günstig was ab. Da wird sicher noch was auf uns zukommen. Viele bauen grade und tilgen mit 1 %. Da werden sich viele übernommen haben. Ich warte ab, solange spare ich weiter, aber sicher nicht in Versicherungsmänteln und/oder festen Laufzeiten. Braucht kein Mensch. Daher verstehe ich den Threadersteller nicht warum es für die Rente nun ausgerechnet ein Festvertrag sein soll wo sich sein Leben noch Zig Fach ändert. Wenn ein Kind und Frau da ist, kann er den Beitrag vielleicht gar nicht mehr zahlen bei seinem Gehalt und muss es mit Riesen Verlust auflösen. Aber ich mache ihm keinen Vorwurf, Millionen Deutsche denken so und schließen was festen ab was sie früher oder später sowieso wieder kündigen. Ich kann daher nur noch mal sagen, Finger weg davon, selbst sparen und schauen wie sich das weitere Leben entwickelt. Das Wertpapierforum ist da sicher eine gute Anlaufstelle wie man sein Geld anlegen kann. Mir hat es sehr geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
da gibt es nichts mehr unter 300.000 Euro. Man muss immer weiter raus, Dörfer ohne Infrastuktur, wo ich erst mal 2 Stunden mit dem Auto auf Arbeit benötige, es keine Ärtze in der Nähe gibt, grade im Alter doch wichtig, keine Schulen, keine Einkaufsmöglichkeiten, ja, in den Dörfern bekommt man riesige Grundstücke und Häuser zum Schnäppchenpreis.
ich wohne auf dem Land.
Ja, Häuser sind oft relativ günstig - wenn auch keine Schnäppchen, aber neulich ging ein Haus in der Nachbarschaft mit vielleicht 300 m2 Grundstück (Neubau 2005), 200 m2 Wohnfläche für <180.000 € weg.
Ist kein Einzelfall, ist eine individuelle Neubausiedlung.
Bei mir gegenüber ist eine kleine Doppel-Arztpraxis, Grundschule ist 150m weg.
Mein Arbeitsplatz ist 7 km weg und ich bin hier geboren.

Was ich damit sagen will, bitte nicht so vereinheitlichen, unser Städtchen wird jedes Jahr etwas größer weil hier viele her ziehen und sich wohl fühlen.
Wenn Du aber unbedingt in Berlin, München etc. wohnen willst, beklag Dich nicht über Preise bzw. die toten Dörfer in den Auslaufzonen dieser Städte!
 
Lunge schrieb:
@Onkelhitman:

Ich glaube nicht das meine Versicherung vor Enteignung geschützt ist. Es ist ja der Grund, warum es das Einzige Vorsorgeprodukt ist was ich besitze. Alles andere spare ich selbst an.

Wie genau sparst du selbst an? mit welchen Produkten? ;)

Auch wenn man selber anspart ist es doch so das, wenn man später Leistungen beziehen muss aus welchen Gründen auch immer, immer erst das gesparte aufgebraucht werden muss :(
Ergänzung ()

ps: der Makler ist wieder davon geritten.

Habe ihn darauf angesprochen das die Direktversicherung am Ende ja mit der Grundsicherung, sollte ich weiterhin in die Rent einzahlen wie bisher, entgegen gerechnet wird. Hat er mich groß angeschaut, wusste erst nichts zu sagen und dann nur muss er prüfen.

Trotzdem hat er mir ins Gewissen geredet das man doch Altersvorsorge betreiben sollte da man nicht weiß, ob es nachher überhaupt noch etwas vom Staat gibt etc pp. und ich will doch nicht auf dem derzeitigen Niveau bleiben; ich werde doch mal mehr verdienen usw usf.

Nun ja, er schickt mir noch Anschauungsmaterial mit diversen Berechnungen per Mail zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TE

Bei Deinem niedrigen Lohneinkommen lohnt sich meiner Meinung nach keinerlei vom Staat langfristig einsehbare Altersvorsorge!
Egal ob jetzt betriebliche Direktversicherung oder irgend etwas anderes. Lediglich Anlagen die z. Bsp. deutlich vor Renteneintritt aufgelöst werden können wären für Dich interessant, sofern Du Möglichkeiten siehst, dieses angesparte Vermögen dann "nicht sichtbar" privat zu bunkern.
Mir fallen da nur Edelmetalle ein, die dann aber auch im Rentenalter Stück für Stück verkauft werden müssen. Edelmetalle haben auch den Vorteil, diese jederzeit vor Renteneintritt wieder verkaufen zu können und sie sind in kleinen Stückelungen erwerbbar.

Ohne Familie eine eigene Immobilie sich zuzulegen ist relativ verbindend, kann sich aber heutzutage noch lohnen. Du musst darin aber gerne wohnen wollen. Nur weil es billig ist dort zu wohnen, macht langfristig keinen Spaß. Wenn Du bislang aber noch nichts nennenswertes angespart hast, dann musst Du Dein Konsumverhalten überprüfen und entscheiden, ob jetziger Konsum oder Altersvorsorge Dir wichtiger ist. Beides auf einmal macht bei geringem Einkommen kaum Sinn. Als Geringverdiener monatlich 50, 100 oder auch 150 Euro zusätzlich in die übliche langfristige Altersvorsorge zu stecken ist vollkommen nutzlos. Bei kleinen Firmen in eine betriebliche Altersvorsorge zu stecken bringt auch nur organisatorischen Mehraufwand, weil Dein Arbeitgeber aus rein statistischen Gründen bestimmt nicht mehr bis zu Deinem Rentenbeginn existieren wird. Der Steuervorteil der betrieblichen Direktversicherung bei Geringverdienern fällt auch sehr bescheiden aus.

Unser Sozialsystem ist so gestrickt, dass Mut zum beruflichen Risiko belohnt wird. Geht es schief, fällst Du in die sozialen Sicherungssysteme. Hast Du Erfolg, dann bleibt Dir unterm Strich mehr. Also verzichte jetzt auf monatliche kleine Altersvorsorgezahlungen und spare dieses Geld an und investiere es einmalig in Selbständigkeit oder einen Ortswechsel. Die EU-Freizügigkeit bietet Dir alle Chancen, die Du brauchst.

Man kann natürlich auch mal mit dem Arbeitgeber über Lohnerhöhung verhandeln und mit Abwanderungsgedanken winken. Argumente für eine Lohnerhöhung (=Altersvorsorge) sind ja vorhanden.

edit: nach diesem Auftritt würde ich von diesem Versicherungsmakler gar nichts kaufen !
 
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Lohnerhöhung? um 500€ brutto ? :)

Ich glaube die einzige Möglichkeit für mich zukünftig, und damit meine ich im Arbeitsleben und im Rentenalter mehr zuhaben, ist die Weiterbildung zum Fach- bzw Betriebswirt (da kfm.Angestellter) und ggf. den Umzug in die alten Bundesländer.
Das würde jedoch bedeuten alles und jeden, wirklich jeden zurück zu lassen.

Mit ganz ganz viel Glück könnte man dann mit dieser neuen Qualifikation auch hier in den neuen Bundesländer in große Firmen versuchen rein kommen. Dazu gehört aber nicht nur gute Qualifikationen sondern Erfahrungsgemäß häufig auch Vitamin-B :/

edit: uU etwas wichtiges vergessen zu erwähnen. Bei der Direktversicherung wäre laut Makler gleichzeitig auch eine BU mit dabei bzw gekoppelt.
 
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Hallo
theblade schrieb:
Habe ihn darauf angesprochen das die Direktversicherung am Ende ja mit der Grundsicherung, sollte ich weiterhin in die Rent einzahlen wie bisher, entgegen gerechnet wird. Hat er mich groß angeschaut, wusste erst nichts zu sagen und dann nur muss er prüfen.
Da wurde euch ja ein sehr qualifizierter Versicherungsfuzzi geschickt Hut ab, kennt die Antwort auf die wichtigste Frage "Wird die Zusatzrente auf die Grundsicherung angerechnet" nicht, wie gesagt aus dem Dorf prügeln und mit Schweinemist beschmeissen.

theblade schrieb:
Trotzdem hat er mir ins Gewissen geredet das man doch Altersvorsorge betreiben sollte da man nicht weiß, ob es nachher überhaupt noch etwas vom Staat gibt etc pp. und ich will doch nicht auf dem derzeitigen Niveau bleiben; ich werde doch mal mehr verdienen usw usf.
Super Hauptsache einzahlen und Ihn mit seiner Prämie beglücken, wenn du (was ich dir nicht wünsche) doch nicht zu mehr Gehalt kommst und umsonst eingezahlt hast interessiert Ihn das natürlich wenig, er bekommt ja seine Provision.

theblade schrieb:
Ich glaube die einzige Möglichkeit für mich zukünftig, und damit meine ich im Arbeitsleben und im Rentenalter mehr zuhaben, ist die Weiterbildung
Weiterbildung ist immer gut und sollte man immer machen, da gibt es ja zum Glück noch genügend Möglichkeiten, z.B. Abendschule oder Fernstudium.

theblade schrieb:
Das würde jedoch bedeuten alles und jeden, wirklich jeden zurück zu lassen.
Das musst du jetzt entscheiden was dir wichtiger ist Freunde/Verwandte oder dein Leben jetzt und als Rentner, ich meine neue Freunde findet man überall, ein neues Sozial und Rentensystem wirst du glaube ich in Deutschland nicht mehr finden. Es wird wohl seinen Grund haben das so viele Menschen aus dem Osten abwandern und Ihr Glück woanders suchen.

theblade schrieb:
Bei der Direktversicherung wäre laut Makler gleichzeitig auch eine BU mit dabei bzw gekoppelt.
Ob eine BU Sinn macht ist jetzt ein anderes Thema, aber wenn es dir nur um Zusatzrente geht ist eine Kopplung an eine BU unsinnig weil der eingezahlte Betrag dabei nicht 100%ig in die Zusatzrente fließt, die enthaltende BU will ja auch bezahlt werden.

Mal so aus Interesse, was machst du eigentlich beruflich und wie alt bist du ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Mal so aus Interesse, was machst du eigentlich beruflich und wie alt bist du ?

Grüße Tomi

Bin zarte 29 ^^ und als Bürokaufmann in einer Baufirma mit "bis zu 25 AN" tätig.

Trotz allem in und her bin ich mir schon dessen bewusst, dass ich etwas unternehmen muss, um nicht später nur von Grundsicherung zu leben. Nur derzeit zu welchem Preis ist immer die Frage ...
 
@ThomasK_7
Muss ich dir einmal ausnahmsweise vollkommen recht geben. ;)
Mir fallen da nur Edelmetalle ein, die dann aber auch im Rentenalter Stück für Stück verkauft werden müssen. Edelmetalle haben auch den Vorteil, diese jederzeit vor Renteneintritt wieder verkaufen zu können und sie sind in kleinen Stückelungen erwerbbar.
Genau das. Selbst wenn der Wert gleich bleibt nach der Inflationsbereinigung, das Edelmetall ist wenigstens nutzbar. Mit Geld kann immer was passieren. Aber das Metall wird man auch in anderen Ländern los wenns mal eng werden sollte. Wie will man ein Haus mitschleppen? Eben vom finanziellen Aspekt des TE abgesehen.

Die EU-Freizügigkeit bietet Dir alle Chancen, die Du brauchst.
Die bittere Erfahrung meinerseits: Leider nicht. Es bietet zwar Chancen, aber es birgt auch Risiken und vor allen Dingen: Laufarbeit. Ich wohne nun seit 6 Monaten in Österreich und habe bis heute mein Zeugnis von DEUTSCH nach DEUTSCH nicht übersetzt bekommen. Es werden mir Steine in den Weg gelegt. Ich bin immer noch dran an der Sache und die zuständige Ministerin wird nun kontaktiert. Wenn die nichts macht gehts wieder weiter..... Dennoch ist das bei einem Lebensstart wirklich tödlich. Glücklicherweise habe ich Arbeit sodass ich nicht direkt und unmittelbar darauf angewiesen bin, aber so einfach nach dem Motto: "Die Grenzen sind ja offen" ist es auch nicht.
 
Hallo
theblade schrieb:
Du bist zwar noch jung, aber in der Tat in einem Alter in dem man sich langsam Gedanken über Altersvorsorge machen sollte.
theblade schrieb:
Bürokaufmann in einer Baufirma mit "bis zu 25 AN" tätig.
Bei deinem Alter, und ich gehe jetzt mal von ca. 10 Jahren Berufserfahrung aus, finde ich das schon etwas mager.
Du solltest schon über die beiden Optionen Weiterbildung und Standortwechsel oder beides zusammen nachdenken und zumindest mal die Möglichkeiten ausloten.
Ich weiß nicht wie es bei dir in der Gegend ist, aber hier in der Gegend sind Baufirmen eigentlich dafür bekannt nicht die besten Gehälter zu zahlen, evtl. solltest du auch mal darüber nachdenken die Branche zu wechseln.

Grüße Tomi
 
theblade schrieb:
Wie genau sparst du selbst an? mit welchen Produkten? ;)

Auch wenn man selber anspart ist es doch so das, wenn man später Leistungen beziehen muss aus welchen Gründen auch immer, immer erst das gesparte aufgebraucht werden muss :(

ETF nach Kommer
http://www.amazon.de/Souverän-investieren-Indexfonds-ETFs-Privatanleger/dp/3593395428

Vorteile:
ich komme jederzeit an das Geld für den Fall der Fälle
Die jährlichen Gebühren sind minimal, beim Kauf fallen sogar gar keine Gebühren an
Ich kann je nach meinem Riskobefinden entscheiden wie und in was ich investieren möchte(ich habe mich für 70 % Aktien und 30 % Anleihen entschieden)

Nachteile:

Ich habe jedes Jahr 5 min Arbeit um rebalincing zu betreiben, kann ich aber persöhnlich verkraften da es mir Spaß macht sich damit zu beschäftigen

Ebenfalls packe ich ganz klassisch jeden Monat Geld aufs Tagesgeld da können alle meckern wie sie wollen. Ich habe immer mal Ausgaben die ich ganz locker damit bezahlen kann wo andere erst mal irgendwas auflösen müssen. Urlaub für 10.000 Euro, kein Problem. Nächsten Monat ein neues Auto für 10.000 Euro, kein Problem. usw. Es steht bei mir immer was an. Letzten Monat neuen Geschirrspühler, kein Problem. Ein neues ordentliches Boxspingbett, wie man es vom 10.000 Euro Urlaub her kennt, kein Problem. Tagesgeld ist für mich unbezahlbar.

Zusätzlich den DKB Sparplan mit zur Zeit guten fast 4 % Zinsen über 20 Jahre. Da komme ich auch jederzeit an das Geld ran wenn es sein muss.

Desweiteren bin ich ein großer Fan vom physischem Silber. Davon weiß der Staat nichts, man läuft also keiner Gefahr das man erst mal was aufbrauchen muss. Und so ganz stimmt das Argument wie gesagt sowieso nicht. 1. hat man Freigrenzen, 2. wenn du Kinder hast und du kein Geld hast, gehen sie an das Geld der Kinder wenn du im Alter z.B. Pflegebedürftig wirst. Diese dürften dann also nur ein kleines Gehalt verdienen um nicht für dich bezahlen zu müssen. Das will man doch nicht. Verdienen sie mehr und es würde gepfändet, würde ich mich unwohl fühlen und doch mein Silber rauspacken. Lieber mein Geld als ihrs.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bookstar
Könntest du hier bitte noch dein Einkommen eintragen, so wie im: "Das verdiene ich"-Thread? Denn dann kann man eine Relation suchen zum Threadersteller.
 
Bookstar schrieb:
Beste Geldanlage sind einfach Immobilien. Auch perfekt für Altersvorsorge. Aber man darf genauso wie an der Börse nicht überteuert kaufen.

Mit meiner Immo hab ich in 3 Jahren eine Wertsteigerung von 50% geschafft :D

Das ist eine Momentaufnahme. Frage ist ob du Schulden dafür aufnehmen mustest, dann sieht die Rechnung schon wieder anders aus.
In 40 Jahren wenn das Haus nicht mehr den Anforderungen der Menschen entspricht ist dein Haus nur noch so viel Wert wie das Grundstück auf dem es steht. Blöd wenn du dann verkaufen musst weil du im Alter dich nicht mehr um alles kümmern kannst. Aber bleib ruhig weiter so naiv, ist ja nichts verwehrfliches seine viel zu hohen Ausgaben zu Rechtfertigen. Machen alle Hausbesitzer.
Mit Silber habe ich übrigens die letzten 3 Jahre 300 % geschafft. Wäre dann doch nach deiner Rechnung eine viel bessere Altersvorsorge.

Und eine Frage habe ich noch, was ist teuer? Wer bestimmt das? Alle schrien als der Dax bei 8000 war das er Crasht, nun haben wir 10.000 Punkte erreicht. Ist das jetzt teuer? Oder erst bei 20.000 Punkten? Aufgrund der Geldmenge erreichen wir immer wieder neue Höchststände. Selbst der, der jetzt bei 10.000 Punkten für die Altersvorsorge in 40 Jahren kauft kann sich sicher sein das wir irgendwann die 20.000 Punkte sehen werden. Nur weil es ein paar mal zwischendrin Bergab geht, stört denjenigen das ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Dax steht bei 5.000 Punkten. Die 10.000 Punkte sind der Performanceindex - dort sind noch die Dividenden enthalten. Aber Dividenden die bspw. 1995 ausgestüttet wurden, bringen mir heute ja nichts mehr ... also lieber auf den Kursindex schauen, der gibt das bessere Bild wieder:

DAX Kursindex
DAX Performanceindex
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Könntest du hier bitte noch dein Einkommen eintragen
Wozu ? Das ist doch gar nicht nötig, das man seine Immobilie genau so wie die Miete an seine Einkommensverhältnisse anpassen sollte ist doch wohl logisch.
Wer wenig verdient kauft/mietet eine kleinere Wohnung, wer viel verdient kauft/mietet eine größere Wohnung oder ein Haus.
Wie ich vor 13 Jahren meine Wohnung ohne Anzahlung gekauft habe, hatte ich zu dem Zeitpunkt als Berufsanfänger auch nur 2300€ Brutto verdient.

Lunge schrieb:
Frage ist ob du Schulden dafür aufnehmen mustest, dann sieht die Rechnung schon wieder anders aus.
Die Rechnung sieht nicht anders aus, für mich z.B. sind die Raten für meine Wohnung keine Schulden oder anders herum gesehen sind meine Bankschulden genau die gleichen Schulden wie es Mietschulden auch wären.
Die Miete muss ich sowieso zahlen, ob ich das Geld dem Vermieter gebe oder der Bank ist doch völlig egal zahlen muss ich so oder so, wenn ich es der Bank gebe habe wenigstens ich was davon.
Ich habe meine Wohnung ohne Anzahlung gekauft und die Nachbarn von mir die zur Miete wohnen zahlen mittlerweile ca. 50% mehr Miete als ich Rate an die Bank.
Es gibt sogar noch positive Nebeneffekte, seitdem ich meine Wohnung habe ist mein Bank und Schufa Score gestiegen und mein KFZ Versicherungsbeitrag gesunken.

Lunge schrieb:
Blöd wenn du dann verkaufen musst weil du im Alter dich nicht mehr um alles kümmern kannst.
Was ist da blöd dran ?
Bis dahin wohne ich mietfrei, wenn es soweit ist muss ich sowieso ins Altersheim und kann die Immobilie verkaufen und gehe mit mehr Geld ins Altersheim.

Lunge schrieb:
Aber bleib ruhig weiter so naiv, ist ja nichts verwehrfliches seine viel zu hohen Ausgaben zu Rechtfertigen. Machen alle Hausbesitzer.
Diese Rechtfertigung kommt in der Regel von Leuten die keine Immobilie haben und nicht von Eigentümern, die Eigentümer wissen was Sie gutes haben.
Die Mieten explodieren, die monatlichen Bankraten kann man mit Festzins festnageln, so wie ich es gemacht habe, meine Bankrate ist seit 13 Jahren schön konstant. Das ist grandios, in der Zeit hatte ich mehrere Gehaltserhöhungen aber konstante Bankraten und keine Mieterhöhungen.
Interessant das hier einige immer wieder von dem Märchen schreiben das eine Immobilie doch so ein Minusgeschäft ist, wenn das so wäre dann würde doch keiner mehr vermieten oder als Vermieter drauf zahlen, das ist doch unlogisch, das würde doch keiner machen. Stell dir mal vor, ich habe Gerüchte gehört, das Vermieter beim vermieten sogar Gewinn machen sollen, die jammern beim einsteigen in Ihren SUV zwar alle wie schlecht es Ihnen geht aber das ist ein anderes Thema.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomislav2007
Wozu ? Das ist doch gar nicht nötig, das man seine Immobilie genau so wie die Miete an seine Einkommensverhältnisse anpassen sollte ist doch wohl logisch.
Wer wenig verdient kauft/mietet eine kleinere Wohnung, wer viel verdient kauft/mietet eine größere Wohnung oder ein Haus.
Wie ich vor 13 Jahren meine Wohnung ohne Anzahlung gekauft habe, hatte ich zu dem Zeitpunkt als Berufsanfänger auch nur 2300€ Brutto verdient.
Das ist nötig. Er verdient das ca. 3 fache des Themenerstellers, wird aber deswegen weder die dreifache größe der Wohnung ausgewählt haben, noch das dreifache Budget zur Verfügung haben. Sondern mehr oder weniger. Eine Wohnung zu kaufen bedeutet dann nämlich Hausgeld, und das kann man nicht regulieren, wird von den Eigentümern festgelegt und ist wie eine Miete. Die Reparaturen IN der Wohneinheit sind, bis auf das was das Haus angeht, von jedem selber zu tragen. Es ist eben nicht damit getan eine Immobilie angucken, kaufen und dann mietfrei wohnen. So einfach ist es nicht. Und ohne Rücklagen (die man mit geringem Gehalt nicht aufbauen kann, da man sich ja verschuldet um die Immobilie zu kaufen) sieht es in einem ungünstigen Falle der arbeitslosigkeit bitter aus. Auch hier hat Bookstar im Vergleich dazu einen unbefristeten Vertrag und hat daher seinen Job sicher. Alles Dinge die relevant sind, wenn man von der Pauschalisierung:
Beste Geldanlage sind einfach Immobilien
ausgeht.

Die Rechnung sieht nicht anders aus, für mich z.B. sind die Raten für meine Wohnung keine Schulden oder anders herum gesehen sind meine Bankschulden genau die gleichen Schulden wie es Mietschulden auch wären.
Die Miete muss ich sowieso zahlen, ob ich das Geld dem Vermieter gebe oder der Bank ist doch völlig egal zahlen muss ich so oder so, wenn ich es der Bank gebe habe wenigstens ich was davon.
Das ändert sich nur dann, wenn du die Bankschulden nicht bezahlen kannst, oder eben die Miete im Falle des TE. Wenn du so wenig verdienst, wird es mit ALG1 schon sehr knapp. Aber ALG2 machts dann platt. Da bekommst du keine 800€. Sondern deine 384€ + Nebenkosten (Miete hast du ja keine, und das Amt zahlt dir keine Abzahlung für dein Privateigentum). Wenn du denn dann die 384€ bekommst....

Das ist natürlich usus wenn dein Job sicher ist.

Bis dahin wohne ich mietfrei, wenn es soweit ist muss ich sowieso ins Altersheim und kann die Immobilie verkaufen und gehe mit mehr Geld ins Altersheim.
Oder dir geht die Heizungsanlage kaputt, du hast nen Wasserschaden und musst das Dach reparieren. Dann gehts du mit weniger ins Altersheim, wobei es beim Heim schon ziemlich wumpe ist, da am Ende sowieso jeglicher Besitz und Einkommen verbrannt wird.

Die Mieten explodieren, die monatlichen Bankraten kann man mit Festzins festnageln, so wie ich es gemacht habe, meine Rate ist seit 13 Jahren schön konstant. Das ist toll mittlerweile mehrere Gehaltserhöhungen aber konstante Bankrate und keine Mieterhöhungen.
Und dir ist bis dahin noch nichts kaputt gegangen? Glück gehabt, denn da nützen dir die konstanten Raten nichts, dann musst du einen weiteren Kredit aufnehmen.

Interessant das hier einige immer wieder von dem Märchen schreiben das eine Immobilie doch so ein Minusgeschäft ist, wenn das so wäre dann würde doch keiner mehr vermieten oder als Vermieter drauf zahlen, das ist doch unlogisch, das würde doch keiner machen.
Das ist nicht unlogisch. Hier bringe ich mal ein Beispiel, welches ich für fast alles nie gerne verwende: Das Fernsehen. Guck es dir an. Die Leute kaufen sich nen Haus oder eine Wohnung, das klappt auch wunderbar, der Verdienst ist zwar nicht so hoch, aber es geht. Wenn dann aber ein Gerät vor die Hunde geht, geht es denen sehr sehr dreckig, dann muss verkauft werden, aber wer kauft schon ohne Heizung? Das drückt den Preis und am Ende hat derjenige: Nichts. Nur Ärger. Das Märchen geht nämlich in beide Richtungen. Wenn du vermietest und nen Mietnomaden hast, das Geld aber für was anderes nutzt, was dann? Es gibt eine Menge Möglichkeiten aufs Gesicht zu fallen. Es hat bei dir geklappt. Ich gratuliere. Es hat sicher auch bei anderen geklappt. Selbst wenn es bei 9 von 10 klappt, wenn du die eine Wurst bist, die Pech hat, ist es eine Überlegung wert. Vor allen Dingen, man kanns nicht oft genug sagen:
Es wird kein hohes Einkommen vorausgesetzt für solch eine Altersvorsorge. Aber es wird ein jahrelanges, konstantes Einkommen vorausgesetzt. Du hast eines? Dann Immobilien. Du bist ersetzbar und wer weiss wann du gekündigt wirst? Dann doch lieber Edelmetalle wenn das Geld "über" ist. Und wenn man dann genug Rücklagen hat, verkaufen und ne Immobilie kaufen. Aber nicht in Schulden reiten und man versumpft durch eine Kette unglücklicher Umstände.
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Eine Wohnung zu kaufen bedeutet dann nämlich Hausgeld, und das kann man nicht regulieren, wird von den Eigentümern festgelegt und ist wie eine Miete.
Richtig als Eigentümer zahle ich Hausgeld und als Mieter zahle ich Nebenkosten, meine Nachbarn die zur Miete wohnen zahlen ca. 30€ mehr an Nebenkosten als ich Hausgeld (inkl. Rücklage).
Nochmal ein Eigentümer zahlt doch nicht drauf, er gibt das Hausgeld oder die Nebenkosten an den Mieter weiter, mit dem vermieten von Wohnungen wird Gewinn und kein Verlust gemacht.

Onkelhitman schrieb:
Die Reparaturen IN der Wohneinheit sind, bis auf das was das Haus angeht, von jedem selber zu tragen.
Je nachdem was es ist und wie es in der Teilungserklärung geregelt ist wird es auch von der Gemeinschaft getragen.

Onkelhitman schrieb:
Es ist eben nicht damit getan eine Immobilie angucken, kaufen und dann mietfrei wohnen. So einfach ist es nicht.
In meinem Fall war es das aber, man darf sich halt keinen baufälligen alten Trümmer aussuchen.

Onkelhitman schrieb:
Das ändert sich nur dann, wenn du die Bankschulden nicht bezahlen kannst, oder eben die Miete im Falle des TE. Wenn du so wenig verdienst, wird es mit ALG1 schon sehr knapp. Aber ALG2 machts dann platt. Da bekommst du keine 800€. Sondern deine 384€ + Nebenkosten (Miete hast du ja keine, und das Amt zahlt dir keine Abzahlung für dein Privateigentum). Wenn du denn dann die 384€ bekommst....
Sorry aber das ist kompletter Unsinn.
Ich habe z.B. 2 Zimmer mit 48m² und Garage, vor ca. 6-7 Jahren war ich für ein halbes Jahr auf H4 und die ARGE hat damals brav meinen Bankkredit inkl. aller Verpflichtungen bezahlt. Die Begründung war ob wir Miete oder die Bankrate bezahlen ist uns egal, solange das Wohneigentum angemessen ist. Ich habe damals von der ARGE 850€ monatlich bekommen.

Onkelhitman schrieb:
Oder dir geht die Heizungsanlage kaputt, du hast nen Wasserschaden und musst das Dach reparieren.
Der Wasserschaden wird von der Versicherung bezahlt, die Heizungsanlage wird von der Gemeinschaft bezahlt und dafür gibt es die monatliche Rücklage (bei uns 40€ monatlich).

Onkelhitman schrieb:
Und dir ist bis dahin noch nichts kaputt gegangen? Glück gehabt, denn da nützen dir die konstanten Raten nichts, dann musst du einen weiteren Kredit aufnehmen.
In 13 Jahren ist mir ein Durchlauferhitzer kaputt gegangen, der hat mich 400€ inkl. Einbau gekostet, das hat mich nicht umgebracht.
Was soll denn bei einer Wohnung kaputt gehen ? Für die Wände, Dach, Fenster, Rohrleitungen gibt es die Gebäudeversicherung, den Hausrat muss ich sowieso selber bezahlen. Das einzige größere was mir einfällt was ich im Notfall selber bezahlen müsste sind die Heizkörper, die sind aber noch top, und selbst wenn einen Heizkörper bekommst du für 100-200€ + Einbau was in 10-20 Jahren bezahlbar sein dürfte.

Bei deinen gruseligen Vorstellungen von Wohneigentum gehe ich mal davon aus du noch nie selber eine Immobilie hattest und nur irgend etwas nachplapperst.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig als Eigentümer zahle ich Hausgeld und als Mieter zahle ich Nebenkosten, meine Nachbarn die zur Miete wohnen zahlen ca. 30€ mehr an Nebenkosten als ich Hausgeld (inkl. Rücklage). Nochmal ein Eigentümer zahlt doch nicht drauf, er gibt das Hausgeld oder die Nebenkosten an den Mieter weiter, mit dem vermieten von Wohnungen wird Gewinn und kein Verlust gemacht.
Du zahlst selber auch die Nebenkosten. Du zahlst deinen Kredit bei der Bank ab, du zahlst das Hausgeld und du zahlst deine Nebenkosten. Was zahlen denn die Nachbarn, was du nicht bezahlst?

Von was genau reden wir jetzt? Von einer Wohnung als Geldanlage, in der sich ein Mieter befindet, oder eine Eigentumswohnung die man selber bewohnt. Da kannst du nämlich nichts umlegen, du bist ja selber der eigene Mieter.

Mit dem Vermieten machst du Gewinn, sofern bezahlt wird und nichts kaputt geht.

Je nachdem was es ist und wie es in der Teilungserklärung geregelt ist wird es auch von der Gemeinschaft getragen.
Also muss man aufpassen, was man kauft und was in den Verträgen steht.

In meinem Fall war es das aber, man darf sich halt keinen baufälligen alten Trümmer aussuchen.
Natürlich nicht. Und gründlich muss man auch sein. Manche Dinge sieht man aber nicht, oder kommen unvorhergesehen. Wenn du nach 2 Wochen nen Wasserrohrbruch hast, dann ist das Pech. Als Mieter könnte es dir egal sein. Hast du aber gerade erst mit Bezahlen angefangen ist das richtig bitter. Rücklagen hinter den Rücklagen wird eben nicht jeder haben.

Ich habe z.B. 2 Zimmer mit 48m² und Garage, vor ca. 6-7 Jahren war ich für ein halbes Jahr auf H4 und die ARGE hat damals brav meinen Bankkredit inkl. aller Verpflichtungen bezahlt. Die Begründung war ob wir Miete oder die Bankrate bezahlen ist uns egal, solange das Wohneigentum angemessen ist. Ich habe damals von der ARGE 850€ monatlich bekommen.
Kannst du das mit einem Gesetzestext belegen? Denn andernfalls gilt dein Eigentum als Eigentum und daher als Besitz und müsste angerechnet werden. Nicht dass ich dir nicht glaube, wenn dem wirklich so ist, dann würde nach Ermessen gehandelt vom Amt. Fraglich, ob das überall so ist oder du nur Glück hattest.

Mit Heizung und Wasser, richtig. Sofern du eine Wohnung kaufst. Hast du ein Haus gekauft mit Grundstück musst du es natürlich selber bezahlen.

Bei deinen gruseligen Vorstellungen von Wohneigentum gehe ich mal davon aus du noch nie selber eine Immobilie hattest und nur irgend etwas nachplapperst.
Es ist nicht gruselig. Es ist aber weder schwarz noch weiss. Nicht jeder kann sein Wohneigentum nur dadurch bezahlen, keine Miete mehr zu haben. Es hat bei dir funktioniert: Super! Und noch viel besser, dass du jetzt noch mehr Rücklagen bilden kannst weil du keine Miete hast. Aber stell das nicht als den Normalfall dar, denn das ist es ganz einfach nicht. Es kann mehr passieren als du denkst, dein Haus sackt ab oder nen Blitzschlag schrottet dir trotz Blitzableiter deine Leitungen, die Versicherung zahlt nicht, weil der Schaden nicht durch den Blitz, sondern durch den nicht ordnungsgemäßen Blitzschutz gewährleistet war. Hast du da nen Mieter drin wird der DICH deswegen verklagen. Natürlich kannst du auch noch ne Rechtschutzversicherung haben, damit du für den Falle vorgesorgt hast...... etc. etc. Es kann gutgehen, muss es aber nicht.

In jedem Fall ist es ein Risiko, das sollte sich der TE und jeder klar machen. Jede Anlage ist ein Risiko. Wieviel Risiko man bereit ist einzugehen ist jedem selbst überlassen. Wer es finanziell kann, und auch Jahre im voraus berechnen kann, der soll es tun. Wer da eher Respekt vor hat, sollte es lassen. Aber es lassen sich weder aus menen pessimistischen Gedanken eine Ableitung herstellen, so wie aus deinen optimistischen Gedanken eine Zukunftsprognose stellen.
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Du zahlst selber auch die Nebenkosten. Du zahlst deinen Kredit bei der Bank ab, du zahlst das Hausgeld und du zahlst deine Nebenkosten.
Bei uns ist es so, die Eigentümer zahlen Hausgeld und die Mieter zahlen Nebenkosten. Ich unterhalte mich auch mit meinen Nachbarn, und die die Mieter sind zahlen monatlich ca. 30€ mehr als die Eigentümer, wie genau das zustande kommt weiß ich nicht, so genau interessiert mich das nicht. Die Eigentümer und die Mieter zahlen zusätzlich noch selber den Strom und das Telefon an Ihren selbst gewählten Lieferanten, alles andere (inkl. KabelTV) ist im Hausgeld oder den Nebenkosten enthalten.

Onkelhitman schrieb:
Also muss man aufpassen, was man kauft und was in den Verträgen steht.
Ach echt man muss vor Vertragsabschlüssen aufpassen was man abschließt , das ist ja mal was ganz neues. Stell dir mal vor man muss sogar vor dem Kauf eines Fernsehers aufpassen um keinen Schund zu kaufen.

Onkelhitman schrieb:
Wenn du nach 2 Wochen nen Wasserrohrbruch hast, dann ist das Pech.
Wieso Pech ? Das melde ich der Versicherung und gut ist.

Onkelhitman schrieb:
Kannst du das mit einem Gesetzestext belegen? Denn andernfalls gilt dein Eigentum als Eigentum und daher als Besitz und müsste angerechnet werden. Nicht dass ich dir nicht glaube, wenn dem wirklich so ist, dann würde nach Ermessen gehandelt vom Amt. Fraglich, ob das überall so ist oder du nur Glück hattest.
Ich kenne den entsprechenden Gesetzestext nicht, ich bin kein Jurist, wenn ich mal für dich googel kommen solche Sachen dabei raus:
http://sozialberatung-kiel.de/tag/hartz-iv-tilgungsraten-selbstgenutztes-wohneigentum/
http://www.ratgeber-geld.de/wissen/268-wohneigentum-bei-hartz-iv.html
http://www.rp-online.de/leben/ratgeber/eigenheim-mit-hartz-iv-aid-1.2331657
Unterm Strich selbst genutztes angemessenes Wohneigentum darf man behalten und die Finanzierung wird von Amt übernommen.

Onkelhitman schrieb:
Es kann mehr passieren als du denkst, dein Haus sackt ab oder nen Blitzschlag schrottet dir trotz Blitzableiter deine Leitungen, die Versicherung zahlt nicht, weil der Schaden nicht durch den Blitz, sondern durch den nicht ordnungsgemäßen Blitzschutz gewährleistet war.
Junge Junge bist du negativ und pessimistisch, mich kann auch der Blitz beim kacken treffen, dann ist alles vorbei egal ob Miete oder Eigentum.

Onkelhitman schrieb:
Jede Anlage ist ein Risiko. Wieviel Risiko man bereit ist einzugehen ist jedem selbst überlassen.
Stell dir mal vor das ganze Leben ist ein einziges großes Risiko, soll ich jetzt das Haus nicht verlassen aus Angst überfahren zu werden ?

Onkelhitman schrieb:
Aber es lassen sich weder aus menen pessimistischen Gedanken eine Ableitung herstellen, so wie aus deinen optimistischen Gedanken eine Zukunftsprognose stellen.
Ja stell dir mal vor ich gehöre zu den positiv denkenden Menschen.

Mir ist schon in einigen anderen Beiträgen von dir aufgefallen das du sehr negativ und pessimistisch bist, vor allem wenn es um so Dinge wie Arbeit, Geld, Vermögen, Rente, Bürokratie, Gemeinschaft, etc. geht. Woher kommt das ?
Es wäre sehr nett von dir wenn du mit deiner negativen und pessimistischen Art nicht andauernd anderen Leuten die Laune und die Lust am Leben verderben würdest.

Ein kleiner klugscheisserischer Rat von mir, man kann vor seinen Problemen nicht flüchten auch nicht ins Ausland, man muss seine Probleme vorher lösen.

Grüße Tomi
 
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