Qualität wo bist du? Keine Notebooks mehr auf Langlebigkeit ausgelegt? Was tun?

Ärgerlich wäre es gewesen wenn ich über 600 Euro für ein Probook, oder etc... ausgegeben hätte und dann ähnliche Probleme gehabt hätte.

Dieses Risiko wollte ich einfach nicht mehr eingehen bei Notebooks.

Zuletzt hatte ich große Probleme mit Acer, die werden mich nicht mehr sehen!
 
Widerspricht es nicht dem Grundgedanken in ein Notebook einen Pentium 4 und damit stationäre Hardware zu verbauen?
Das entspricht einem Laptop und bei 17", was keinesfalls in einen normalen Rucksack, Aktentasche oder Schulranzen passt, ist alles eher für den stationären Betrieb ausgelegt.

Etwas, was bei den sogenannten Notebooks als PC Ersatz vom Kunden angefragt wird. Da selten überhaupt Desktop PCs für über 1000€ gekauft werden, so musste bei den immer mehr gefragteren Notebooks für den Heimbereich neben einem annehmbaren Preis die Akkulaufzeit und Qualität gesenkt werden. Es gibt für unter 1000€ keine brauchbaren Notebooks und bei Ultrabooks kippt aufgrund des Designaufpreises der tatsächliche Mehrwert. Ultrabooks sind wie Svarovski Steine. Teure Blender aus Glas.

Wo die Qualität geblieben ist?
Notebooks im Hochpreissegment waren immer Produktivgeräte und damit Werkzeuge, wenn nicht rein über Optik verkjauft. Wer für brauchbare Werkzeuge Geld bezahlt, erhält stets einen objektiven Wert. Mit dem Trend über den Konsumenten viel Geld zu verdienen und Konsumgüter mit Arbeitswerkzeugen zu vermischen hat sich das Dilemma erst richtig verbreitet. Das sieht man auch an den Kochshows und im Ergebnis, was im boomenden Markt als Kochwerkzeug vermarktet wird. Ein Großteil der Ware ist teuer erkaufter Billigmüll.

Allein die Tatsache, das die mobilen Prozessoren in einigen mobilen Geräten nicht mehr ihren Latstakt halten können, zeigt deutlich auf, das der Produktivwert keinen hohen Verkaufswert besitzt. Die technischen und objektiven Angaben stimmen mit dem Wert des Produktes nicht überein.
Dann kommt die noch wichtige Tastatur, wenn diese eine eher unbeständige Eingabe erlaut. Zeigt diese noch nach einigen Monaten ersten Verschleiss auf, hat man schlicht sein Geld verschenkt.

Ich habe letztens auf CB ein Lenovo T500 WSXGA+ zu einem guten Preis kaufen können.
Klassisch für ein Notebook aufrüstbar, solide, für einen breiten Einsatzbereich ausgelegt und dazu noch mobil.
Selbst die gebrauchte Tastatur hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sehr solides Eingabegerät.

Aber selbst Lenovo geht stark dem Trend von Ultrabooks und Macbooks nach. Schicke Geräte, die aber rein garnichts mit einem mobilen Desktop im Notebookformat mehr gemein haben.

Lenovo könnte das Tx00 mit aktueller Technik mit einem 9 Zellen Akku, Ultrabay Laufwerk, OLED Display, 6x USB Anschlüsse und einem der leistungsfähigsten intel ULV mit 15W TDP um einen 1cm dünner machen, es aufrüstbar belassen und es würde um 2Kilo eine hochmobile und leistunsgfähige Plattform bleiben. Sowas will ich sehen. Ebenso eine Tastatur, die der Bedienung menschlicher Hände weiterhin erfüllt und technisch das Niveau hoch hält. Technische Experimente mit Laborstatus können einfach keine bewährten Funktionen ersetzen.

Man braucht sich auch die ehemals großen Hersteller so anschauen.
Sony hatte seine Vaio Pro. Ehemals solide Geräte aus Japan.
Toshiba hatte seine Satellite Pro unterscheidlicher Ausstattungsmerkmale und auch Leistung, die es selbst nicht unter 1000€ gab.
Compaq ist weg vom Markt und mit HP nicht umbedingt besser.
Dell hat sich vom Unternehmensausstatter dem Endkundenmarkt geöffnet und damit auch die Qualität fallen lassen.

Ich habe glücklicherweise den Einzug vom Glaredisplays um 2005 erleben dürfen. Das Notebook wurde bis auf vereinzelte Sony dadurch völlig untauglich für den echten, mobilen Einsatz, was den Heimbenutzer aber nicht störte, der immer mehr als Hauptkunde mit Heimanforderungen betrachtet wurde. Den Magnesiumverbund der 1000€ Klasse ersetzte im Laufe der Zeit dann oft billiges Plastik und heute bezahlt man nicht für eine technische saubere Verabeitung einen hohen Preis, die es schon gab, sondern für eine edle Optik in Alu gegen Aufpreis, weil es Apple vormacht.
 
Gute Geräte gibt es auch von einem deutschen Hersteller.

http://www.wortmann.de/

Wie natürlich immer bei deutschen Herstellern sind die Preise auch etwas höher (im Vergleich zu den Asiaten). Allerdings ist auch die Qualität besser. Reinschauen unter "Mobile" und dann gibt es die Serien:

Entry, Office, Allround, Highend, Ultrabook und Industry.

Die Preise für Office liegen zB zwischen 700 und 1.100 EUR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir nicht genau jedes Modell angesehen, aber Terra scheint nicht selber zu fertigen. Beispielsweise bei "High End" handelt es sich offensichtlich um ein MSI Unterbau, bei Office und Allround um Clevo Barebones. Den Service kann ich aus eigener Erfahrung nicht beurteilen, jedoch kommt die Qualität der verwendeten Materialien nicht an die der hochpreisigen Office Notebooks der Konkurrenzhersteller heran.
 

Kenne ich leider nicht, zwar oft gesehen irgendwo im Internet, aber ist es nicht so, daß Wortmann nur ein Assembler ist, der dieselbe Hardware zusammenschraubt wie auch die Asiaten?

Sind da die Unterschiede nur im Detail, wie die erwähnte Wärmeleitpaste?

Im Grunde vertraue ich keiner Notebook-Marke mehr.
Qualität war einmal, sehe ich gerade jetzt auch bei meinem Elektrowerkzeug.
Hersteller gewerblicher Werkzeuge zeigen sich teils schlechter als billige Produkte. :freak:
 
daß Wortmann nur ein Assembler ist
jep, das ist er glaub auch

ich versteh einfach nicht, wieso man auf einen Laptop setzt, wenn man ihn sowieso immer am selben Platz hat...
es gibt auch sehr gute Systeme die man sicher selber zusammenbauen kann und auch sehr klein sind
 
Weil der Laptop letztendlich kompakter ist, und ich den auch wirklich mit auf den Schoß nehmen kann, ein verkabelter Desktop kann das leider nicht.
 
dann musst du dich halt weiter damit rumärgern

Sag das denen, die sich ein High-End-Notebook mit i7 und GTX Grafik gekauft haben und sich nun mit denselben Problemen rumschlagen :D

Ich schrieb oben ja schon, daß ich nicht viel erwartet habe um den Kaufpreis, mein Resumee war für euch gedacht, daß potentielle Käufer auch wissen was denen blühen kann mit diesem spezifische Modell ;)

LG
 
Tja traurig. Das ist aber seit Jahren so. Hoher Preis bedeutet nicht automatisch gute Qualität. Ist aber nicht nur bei Notebooks so oder mit asiatischen Produkten. Wenn ich überlege, wieviel ärger manche mit einem Mercedes aus der Zeit Schremp hatten, nun ja. Noch heute fahren diese Rostlauben (Heckklappe -> lol oder noch schlimmer, Federdome im Motorraum) rum. Verkauft zum absoluten Höchstpreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder in der Unterhaltungselektronik... B&O, Bose, Teufel, Metz... Bekommt man auch nicht was man bezahlt. Nur Blendwirkung. Zum Beispiel aktuell gerade mit Bose Soundtouch zu tun gehabt. Geht nur wenn alle Komponenten am gleichen Router hängen. Zusätzlicher AP oder Repeater Fehlanzeige. Und das 2015 und das ist "Stand der Technik" ;)
 
So ist es!

Und deshalb möchte ich auch nicht mehr ausgeben...
 
es gibt einige sehr gute notebooks von schenker, msi, HP und auch dell.
unter 1000€ darf man sich jedoch nichts besonderes erwarten.

ps. die neuen lenovo carbon sind qualitativer dreck.

Oder in der Unterhaltungselektronik... B&O, Bose, Teufel, Metz

sind ja auch alles eher mittelklasse marken.
richtig gute systeme von blue sky oder krk kosten nun mal ein vielfaches, sind aber auch jeden cent wert.

Hoher Preis bedeutet nicht automatisch gute Qualität

die neuen msi notebooks um 2000€ haben 1A qualität.

audibuchsen, display, alu gehäuse, tastatur, ausstattung .. alles top

1024.png

den Ruf der Thinkpads (1a Tastatur, langlebig,

:hammer_alt:

Wenn ein Book drei bis vier Jahre alt ist, investiert kaum noch jemand 100-200€ für eine Reparatur

die neuen schenker kann man sehr sehr einfach selbst reparieren.
sehr wartungsfreundlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Habe mich nun an HP gewandt, auch dort wurde mir geraten die Paste/Pads mal zu wechseln, das habe ich getan, aber leider stimmt noch immer nicht alles mit dem Teil.

Hier meine Nachricht an den Support:

Zu meinem Problem:
Die letzten Tage ist mir aufgefallen, daß im Akkubetrieb der Lüfter anfing wie ne Turbine zu kreischen.

Gestern Nacht habe ich mir dann die Zeit genommen und wieder das ganze Notebook auseinander gebaut.
Verlief auch hierbei wieder problemlos.
Die alte Wärmeleitpaste habe ich durch die Arctic Cooling MX-4 ersetzt.
Hätte zwar auch ne Coollaboratory Liquid Pro gehabt, aber man weiß ja nie ob ich wieder was leichter abbauen muß in späterer Zeit.


Fazit:
Die Temperaturprobleme bleiben wie vorhin, mit kleinem Vorteil, daß die Dauerbetriebstemperatur etwas geringer ausfällt, und zwar beträgt sie nun ca. 72 Grad.

Erhöht sich aber enorm, wenn Multitasking mit Youtube im Hintergrund verwendet wird, und seit gestern ist mir deshalb das Notebook wieder 4 mal abgeschmiert, als ich das ausprobierte.
Ohne Youtube scheint sich alles gut zu halten.

Eine Änderung des Energiesparprofiles, auch mit CPU-Drosselung, ergab leider keine Änderung.
Nun kreischt der Lüfter noch lauter und öfter und zwar immer, wenn er aus dem Ruhezustand erwacht.

Das bedeutet, daß der Lüfter nun auch getauscht werden muß, sehe ich das richtig so??

Was soll ich nun machen?

Hat einer von euch ne Idee?
Wenn ich jetzt auch noch den Lüfter tauschen muß, durch ein gleiches Modell, muß ich ja ebenso davon ausgehen, daß es ebenfalls nicht länger als 9 Monate hält, in diesem Falle wäre wohl etwas anderes notwendig um eine lange Haltbarkeit vorauszusetzen.

Hat einer Tips??

Danke
LG
 
fanatiXalpha schrieb:
nicht wirklich
vllt. ist das Kühlungssystem nicht wirklich gut ausgedacht
oder die Heatpipes haben ihr Mittel verloren
keine Ahnung, sind nur Vermutungen

Denke ich nicht, zumal die Kühlung die ersten Monate ja tadellos funktioniert hat.
 
Das HP Pavilion 17-f025ng zeichnet sich durch folgende spezifische Produkteigenschaften aus:

Display: 43,9 cm (17,3 Zoll) Full-HD-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung
Auflösung: 1.920 x 1.080 Pixel, 16:9 Format
Prozessor: AMD A10-5745M APU Quad-Core (2,1 GHz, 4 MB Cache, 4 Kerne)
Grafik: AMD Radeon™ HD 8610G (integriert) + AMD Radeon R7 M260M Dual-Grafik (2 GB DDR3 dediziert)
Arbeitsspeicher: 8 GB DDR3L
Festplatte: 500 GB (5400 U/min, SATA)
Laufwerk / Card Reader: SuperMulti 8x DVD±RW-Laufwerk / Multi-Format-Lesegerät für SD-Karten
Connectivity: Integriertes 10/100 BASE-T Ethernet LAN, WLAN 802.11b/g/n
Anschlüsse: 1 x HDMI, 1 x Kopfhörerausgang, 1 x Mikrofoneingang, 1 x USB 2.0, 2 x USB 3.0, 1 x RJ-45
Eingabegeräte: Tastatur in Originalgröße im strukturierten Island-Style mit Ziffernblock, Touchpad mit Multi-Touch-Gestenunterstützung
Abmessungen/ Gewicht: 419,5 x 279 x 277 mm / 2,9 kg
 
Könnte hinkommen, deine Meinung.

Interessanterweise ist die Temperatur seit 30 Minuten auf 80 Grad gestiegen, obowohl Youtube, und andere Nebenprogramme geschlossen wurden...
 
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