Beyerdinamic T1, welcher Kopfhörerverstärker

Weedlord

Fleet Admiral
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Hallo zusammen,

wollte mir nach langem überlegen das Beyerdinamic T1 holen. Kann ich das an meinem Rechner an meiner Asus Xonar Essence STX betreiben oder brauch ich einen starken Kopfhörerverstärker? Kann ich den Kopfhörerverstärker dann per Chinch an meine Soundkarte anschließen? Welchen Kopfhörerverstärker bräuchte ich für das T1? Würde ein paar Monate dafür sparen und wär bereit bis zu 2000 € für beides auszugeben, weniger wer aber definitive besser, da ich noch nie so viel Asche für 2 Teile ausgegeben habe und irgendwie etwas unsicher dabei noch bin, auch wenn ich den unbedingt haben will.^^

Musik hör ich wirklich alles, außer Heavy Metal. Hab außerdem Zugriff auf eine Schallplatensammlung + Schallplattenspieler, wär daher super, wenn Ihr mir einen Kopfhörerverstärker vorschlagen würdet, den man auch an einen Schallplattenspieler anschließen darf.

Gruß

O-Saft-Killer
 
Die Xonar STX hat einen eingebauten KH Verstärker bis 600 Ohm, das sollte so funktionieren. Höre selbst mit DT880 an einer Xonar ST bei 600 Ohm und kann mich nicht beklagen.

Wenn du jedoch damit auch Schallplatten hören willst, müsst dir einen zusätzlichen Verstärker kaufen. Aber die Dinger sind meist recht günstig, weit entfernt von den € 2000 :p
 
Hast du den Kopfhörer schon gehört? Ich würde nicht auf Verdacht 950€ ausgeben. Ich würde mir auf alle Fälle in der Preislage den HD 800 von Sennheiser noch anhören.

Geh erstmal Probehören. Ein Laden der einen T1 führt wird auch KHVs führen, die du dann auch testen kannst.
 
Funktioniert einwandfrei an der STX betreibe ich auch so und geht schon mehr als laut genug. Und klangliche Unterschiede wirste da eh net heraushören wennste die STX mit nem anderen KHV betreibst
 
Ernie123 schrieb:
Hast du den Kopfhörer schon gehört? Ich würde nicht auf Verdacht 950€ ausgeben. Ich würde mir auf alle Fälle in der Preislage den HD 800 von Sennheiser noch anhören.

Geh erstmal Probehören. Ein Laden der einen T1 führt wird auch KHVs führen, die du dann auch testen kannst.

Joa, ich habe den bereits probegehört, daher bin ich mir überhaupt so sicher das ich den haben will. Das Geschäft hatte den aber wohl an einem A1 von Beyer gehabt und daher wollte ich fragen obs auch etwas günstiger geht, wenngleich ich bereit wäre soviel Geld auszugeben. Den HD 800 hatte ich bisher allerdings noch nicht auf dem Schirm, werd mal schauen welches Musikgeschäft in Düsseldorf den da hat und den aufjedenfall auch probehören, vielleicht nehm ich mein MMX einfach mal mit und teste nochmal alle dagegen durch. Dann kann ich besser vergleichen und auch eine bessere Entscheidung treffen.
 
Unbedingt noch den Sennheiser HD650/800, Audeze LCD2 und den Hifiman HE-560/6 gegenhören. Die STX ist mal kein schlechter Anfang, allerdings auf kurz oder lang dann doch zu wenig (für Hörer in der Preisklasse).

Würde mir ernsthaft überlegen auf eine externe DAC/KHV Kombi umzusteigen.

Das Beste (bezahlbare), was ich bisher gehört habe, war ein Audeze LCD2 am Burson Conductor. Der HD800 war mir zu tissy. Gegen den Conductor stinken kleinere KHVs wie ein Lehman Linear ziemlich ab.

Das coole am Conductor ist die integrierte Vorstufe. Da kannst Du deine Phonovorstufe direkt ranhängen.

Ähnliche Geräte: Benchmark DAC1, TEAC UD-501, Audiolab M-DAC, Musical Fidelity M1SDAC

Weitere Infos: http://www.innerfidelity.com/ - http://www.head-fi.org/ - http://www.headfonia.com/
 
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Im HardwareLuxx forum der User "Webmi" nutzt einen T1 zusammen mit einer Beyerdynamic Headzone station H1 ^^
Und er findet den Sound damit bei Weitem besser als mit seiner Soundblaster ZxR.
Kannst ihn ja evtl mal fragen ob er dir was zu sagen kann. Würde mir aber ne H1 durchaus überlegen als Quelle für nen T1.

Wenn du mehr als 200€~ Ausgeben willst, würde ich da wirklich nur externe geräte nehmen, und mich nichtmehr mit dem Consumer-zeugs rumschlagen :p
 
Jo um welten besser muss es ja klingen weil es ja um Welten mehr kostet:evillol:
 
Naja, wenn man Charts über Spotify hört und sein leben noch kein Musikinstrument in der Hand hatte, der brauch für seine MP3 Sammlung auch keine dedizierte Soundkarte, geschweige denn einen Kopfhörer oder eine DAC/KHV Kombi in diesem Preisbereich.

Das geschulte Ohr, welches sich an 60er Jahre Jazz nicht satthören kann und die restaurierten Master in HiRes zur Verfügung hat, der hört halt dann die Unterschiede von einer STX zu entsprechenden High End Gertäten.

Das mit dem Preis ist übrigens relativ. Gebe ich 200€ für ne plumpe Soundkarte einen Massenherstellers aus, oder untersütze ich eine kleine und sympatische Hifischmiede, die mir aus ausgewählten Komponenten ein solides Abspielgerät zusammenbaut. Von denne ich vollen, persönlichen Support über Jahre hinweg bekomme... etc. Das ist einfach auch eine Form von Luxus, die sich sicherlich nicht jeder leisten kann/will. Das sowas beim unbedarften Folk auf Unverständnis stößt, ist doch klar.

Sowas aber grundsätzlich über einen Kamm zu scheren, zeugt von tumber Ignoranz.

Und klar gibt es auch in diesem Bereich viele schwarze Schafe und skurrilem Voodoo. Wenn man sich aber tiefgreifend und mit gesundem Pragmatismus diesem Hobby nähert, der wird in dieser Preisklasse durchaus belohnt. Allerdings sollte man sich dementsprechend mit dem Markt auseinandersetzen.
 
Joa vielen dank für die vielen Informationen.:)

Ich werde mich dann mal die nächsten 2 Monate intensive damit beschäftigen müssen, vor allem was Kopfhörer Verrstärker und DACs angeht. Bzgl. Spotify könnt Ihr mich übrigens erschlagen, hör Tatsache auch über Spotify/YT Musik, kauf mir aber die Alben meiner Lieblingskünstler immerhin auf DVD und habs bis jetzt nie bereut, das ist ein klarer Unterschied zu MP3 Qualli.^^ MP3s hör ich aber eigentlich auch recht gerne, wenn die Musik gut aufgenommen ist, FLAC Qualität bevorzuge ich aber, wenn ich diese bekommen kann.

Ich hör übrigens erst seit ca 1,5 Jahren regelmässig Musik, davor hab ich nur ab und zu mal was auf YT gehört, mit meinem alten Creative FAt1lity Headset.:D Mittlerweile sinds ca. 20 Stunden in der Woche wo ich mir meine DVD Sammlung oder Flac Ordner aber auch MP3 Sammlung und Spotify vornehme und vielleicht demnächst dann auch die Schallplattensammlung von meinem Mitbewohner.^^
 
Hast du schon mal in nem Blindtest versucht ne 200 € Soundkarte und 1000 € DAC/KHV zu unterscheiden? Viele scheitern schon dran ne Soundkarte vom Onboard zu unterscheiden. Verarbeitungstechnische, Funktionale und Haptische Unterschiede sind sicherlich vorhanden, aber den Klanglichen(hörbaren) Unterschied wage ich zu bezweifeln. Aber von diesem ganzen Zauber lebt ja auch die Hifi Welt - und viele können es sich auch einfach nicht vorstellen das es keinen Unterschied geben soll selbst wenn sie das 100 Fache ausgeben, dann bilden Sie sich das einfach ein - schon alleine aus der Erwartungshaltung heraus.
 
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Wir haben hier ganze Testreihen mit unterschiedlichsten Verstärkern, Hörern, DACs, bis zu einzelnen Musikstücken die verschiedenen Master hatten, durchgeführt. Durchaus mit Blindtests. Von 0815 Onboardchips bis 2000€ DACs war da alles dabei. Auffällig ist vor allem, wie einzelne Hörer auf unterschiedliche Verstärkerleistung skalieren. Da sind schon deutliche Unterschiede hörbar, gerade was Dynamik, Bühne, Ortbarkeit einzelner Instrumente angeht. Das fängt dann schon an, dass Du so nen Planarmagneten schon mal gar nicht ohne weiteres an nem Onboardchip betreiben kannst, weil er einfach nicht genug Saft liefert.

Wir haben dann z.B. an dem besagten Conductor (quasi als Referenzgerät, der liefert halt mal 4 Watt), bei einer bestimmten Aufnahme, keinen Unterschied mehr zwischen einem Sennheiser HD 650 und einem Audeze LCD2 hören können. Dazwischen liegen mal eben 700€. Bei anderen Aufnahmen gab es wiederum klare Unterschiede. Der Kickbass des Audeze hat so eine Wucht, dass es Dir die Schuhe auszieht. An einer X-FI wiederum war das Ergebnis mit den selben Hörer erschreckend kraftlos.

Dafür skaliert der Sennheiser HD 650 mit schwachen Verstärken umso schlechter und wirkt etwas dumpf.

Aber eben. Da sind sicherlich keine "Welten" dawzischen. Das würde ich auch nie behaupten. Allerdings sind die Unterschiede schon klar wahrzunehmen. Letztendlich muss man aber für einen selbst entscheiden, ob es das einem Wert ist.

Und da gebe ich Dir sicherlich recht. Einzelne Chips auseinanderhalten ist glaube ich kaum möglich, aber da geht es ja auch erst los. Die komplette Analogsektion ist da zu bewerten. Wie verhalten sich unterschiedliche Operationsverstärker, was leistet der KHV, wie skalieren die Hörer usw... Ein weites Feld.
 
Die H1 station kann zumindest mit ihrem genialen Surround ködern, der um einiges besser sein soll als alles von creative/asus ^^
 
Hört sich nicht schlecht an, wobei ich mit Virtuellem Surround in Spielen bisher immer Probleme hatte, konnte mit Stereo Gegnerische Schritte immer besser orten als mit Dolby Headphone.

Hör zwar überwiegend Musik, zock aber auch zimlich viel, das es Kopfhörer Verstärker mit simuliertem Surround gibt wusste ich garnicht, werde mir den H1 aufjedenfall mal genauer anschauen, danke für den Tipp;)

Ansonsten muss ich jetzt erstmal schauen und mich kräftig einlesen, könnt Ihr mir vielleicht noch gute Deutsche Seiten zu DACs und Kopfhörerverstärker vorschlagen, mein Englisch ist leider zimlich schlecht und hab Angst nachher auf den vorgeschlagenen Seiten was misszuverstehen oder nicht zu verstehen?^^

Gruß

O-Saft-Killer
 
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Bzgl. Spotify könnt Ihr mich übrigens erschlagen, hör Tatsache auch über Spotify/YT Musik, kauf mir aber die Alben meiner Lieblingskünstler immerhin auf DVD und habs bis jetzt nie bereut, das ist ein klarer Unterschied zu MP3 Qualli.
Spotify Premium liefert afaik 320K Ogg, den Unterschied zu Lossless hören vielleicht 100.000 Menschen weltweit,
1.000.000 Audiophile bilden sich allerdings ein, den Unterschied zu hören.
24Bit/48-192er Abtastrate sind oft anders gemastert, mit schöner LP-Dynamik.
http://dr.loudness-war.info/album/list?artist=&album=hypnotic+eye
DAS hört man raus.

Hör dir erstmal die infragekommenden Kopfhörer gründlich an, bevor du überlegst, deine STX rauszuwerfen.
 
Hi!

Also die STX hat ja einen Kopfhörerverstärker onboard. Und der ist nicht schlecht, für Kopfhörer mit hoher Impedanz schon mal DEUTLICH besser als-wie die gängigen Ausgänge diverser onboard oder Vergleichskarten. Mit dem +18dB Gain bringt es die STX auf rund 7V RMS und das bei niedriger Verzerrung.

Ich würde den T1 (und die Alternativen) definitiv zu erst an der STX ausgiebig probieren.

Hier mal was zum T1:

Impedance @ 1kHz: 665 Ohms
Power Needed for 90d BSPL: 0.18 mW
Volts RMS required to reach 90dB SPL: 0.346 Vrms

Also wenn du da nicht gerade Material mit richtig fiesem Crest hast, sehe ich da kein Problem einen T1 mit der STX zu kombinieren und dabei auch ausreichend laut UND sauber hören zu können.

Und mal Werte für die STX:

Line-Out: 2,16V mit hervorragenden Werten an 600 Ohm bei 0dBFS.

HF-Out: 885mV @ 0dB
HF-Out: 3,52V @ +12dB
HF-Out: 7,03V @ +18dB

Ein HP-Amp kann dir Vorteile bringen, keine Frage... ob man da allerdings 1000€ hinlegen sollte, ich weiß es nicht. Ist alles gut an der STX, würde ICH das Thema vorerst streichen. Auf jeden Fall den HD800 hören und AUCH Modelle die preisgünstiger sind, MAN WEIß NIE. Ich habe keinen KH für 1000€ und meine Ansprüche sind nicht klein.

Ich habe den iRiver Astell & Kern AK100 und einen Sennheiser HD 598:
Den AK100 habe ich weil ich bekloppt bin :D und den HD 598 weil er gut klingt, vergleichsweise billig ist UND VOR ALLEM weil er auf meinem Holzkopf sitzt, wie für mich gemacht. Das ist, wenn ich denn mal über HP höre, für mich DAS wichtigste, der Tragekomfort. Alles kann man einem KH verzeihen aber nicht, wenn es rutscht, drückt, wackelt, klapper, man schwitzt etc.
 
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Nichts gegen den T1, aber vielleicht wäre es gar nicht mal so schlecht sich auch über magnetostatische Kopfhörer schlau zu machen.
Der neue HiFiMAN HE-560 wäre vielleicht eine interessante Alternative. Für mich etwas zu teuer und daher warte ich auf den HE-400i. Den „älteren“ HE-400 konnte ich bereits testen und vom Klang her war der Magnetostat schon sehr beeindruckend. Nur der Tragekomfort und das Gewicht mit 440g waren schuld daran, dass ich es nicht behalten habe. Die neuen HiFimänner sind leichter und deutlich komfortabler.
Den T1 habe ich schon mal (an)getestet, aber so beeindruckend wie den Magnetostaten fand ich den Beyer nicht. Klang ist ja auch Geschmacksache!

Hier kannst Du einige Eindrücke bezüglich HE-560 lesen, falls gewünscht.
 
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