Server Eigenbau Neuorganisation

vnvnation

Lt. Junior Grade
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Hallo liebe Community,

da ich zum 01.11. in meine erste eigene Wohnung ziehe und dort leider kein Keller/Abstellraum für den derzit sehr lauten Server (Festplatten :freak:) zur Verfügung habe, sondern dieser im Wohnzimmer einen Platz einnehmen wird, muss eine Änderung her. Zusätzlich wird der Stromverbrauch nun interessanter, da man ihn ja selber zahlen muss :D

Vorab zu der derzeitigen Konfiguration:

3 x Seagate Constellation ES 2TB, SATA 3Gb/s (ST32000644NS)
1 x Seagate Constellation ES.2 2TB, SATA 6Gb/s (ST32000645NS)
1 x Toshiba Stor.E Basics 1TB, USB 3.0 (HDTB110EK3BA)
1 x LSI 3ware mini SAS x4 (SFF-8087) auf 4x SATA Kabel
1 x Intel Xeon E3-1230 v2, 4x 3.30GHz, Sockel 1155, boxed (BX80637E31230V2)
1 x Kingston ValueRAM DIMM Kit 16GB, DDR3-1333, CL9, ECC (KVR1333D3E9SK2/16G)
1 x DeLOCK 89241, 2x USB 3.0, PCIe 2.0 x1
1 x LSI MegaRAID 9260-8i bulk, low profile, PCIe 2.0 x8 (LSI00198)
1 x ASUS P8B-X (90-MSVDG0-G0UAY00Z)
2 x EKL Alpenföhn Case Spätzle
2 x Enermax T.B.Silence 120mm (UCTB12)
1 x Arctic Freezer 13
1 x Sharkoon Rebel9 Economy schwarz
1 x BitFenix Alchemy 4-Pin Molex auf 3x 3-Pin 7V Adapter 20cm)
1 x LC-Power Pro-Line LC7300 V2.3 Silver Shield 300W ATX 2.3

1 x APC Smart-UPS 1500VA LCD, USB/seriell (SMT1500I/FJT1500I)
1 x TP-Link TL-SG1008D, 8-Port

Das System inkl. 8-Port Switch und EasyBox (Modembetrieb) verbraucht derzeit monatlich ~47,26kWh, also etwa 65W.

Derzeit laufen dort mehrere Virtuelle Maschinen (Sophos UTM 9, Active Directory, Fileserver, Terminalserver, Streamingserver). Leider fehlt mir die Zeit um mich weiterhin intensiv um alles zu kümmern, daher läuft alles ohne große Erweiterungen. Ich würde also neben Lautstärke und Energieeffizienz eine Vereinfachung begrüßen.

Nun zur eigntlichen Frage:
Bekomme ich das System mit den oben genannten Enterprise Festplatten im RAID 5 leise/unhörbar in einem neuen Gehäuse? Oder ist es besser das System zu verkaufen und ein fertiges 4Bay NAS im RAID 10 zu nutzen? Bietet es mir ähnlichen Funktionsumfang und mindestens 100MB/s Read/Write? Oder komplett neuen kleineneren Eigenbau (Wobei zu beachten ist, dass die Festplatten derzeit das lauteste sind)?

Vielen Dank und Gruß
 
Also nur so als Richtwert. Mein Server mit Intel Core i3 4330, 4GB Ram, 1Gbit NIC (nicht onboard), sowie 6 Festplatten (1x WD Green 2TB, 1x WD Green 3TB, 3x Samsung Spinpoint F4 2TB und 1x Seagate EcoGreen 2TB) verbrauchen ohne Zugriff um die 55 Watt im Idle.Die selbe Konfiguration mit einem Intel Pentium G3220 hat 50 Watt im Idle verbraucht. Unter Last waren die Werte bei beiden System zwischen 70 - 85 Watt.

Die einzige Möglichkeit dort einzusparen wäre den Server in der Nacht auszuschalten. Ein Festplatten Spindown wird vermutlich bei dir keinen Sinn machen. Du kannst auch den CPU undervolten, was aber nicht sehr viel einbringen dürfte. Weitere Möglichkeit wäre den Kern runterzutakten, falls die nicht die volle Leistung des Xeon benötigst. Ich kann allerdings nicht 100% sagen, ob das beim Xeon geht ...

Zu der Frage mit dem Gehäuse würde ich dir ganz klar zu einem Fractal Design R4 PCGH (ohne Öffnungen für Lüfter in der Seite und oben) raten. Die Entkopplung der Festplatten ist bei Fractal sehr gut gelöst. So ist meine Serverhardware in einem Fractal Node 304 untergekommen und obwohl dieses Gehäuse keine Dämmung hat, sind die HDD's kaum noch zu hören. Das Design R4 ist zudem gedämmt.

Im übrigen finde ich es echt sehr mutig von dir diesen Server mit dem Netzteil alla Chinaböller zu betreiben.

Bekomme ich das System mit den oben genannten Enterprise Festplatten im RAID 5 leise/unhörbar in einem neuen Gehäuse?

Nun zur Masterfrage. Nein völlig unhörbar wirst du ein System nur bekommen, indem du auf sämtliche Vibrationsverursachende Hardware verzichtest. Also keine Lüfter, keine HDD, keine Laufwerke (DVD) etc. Noch dazu sind deine Festplatten halt auch nicht auf den leisen Betrieb sondern auf schnelle Übertragungsraten und lange Laufzeiten ausgelegt. Würdest du auf WD RED Festplatten umsteigen, dann wäre das natürlich leiser aber würde auch enorm viel kosten.

Oder ist es besser das System zu verkaufen und ein fertiges 4Bay NAS im RAID 10 zu nutzen? Bietet es mir ähnlichen Funktionsumfang und mindestens 100MB/s Read/Write? Oder komplett neuen kleineneren Eigenbau (Wobei zu beachten ist, dass die Festplatten derzeit das lauteste sind)?

Mein System läuft auf einer Xpenology-Basis (DSM von Synology für X86 Hardware) Ich habe im SHR (gleichzusetzen mit Raid 5) eine maximale Schreibrate von 110MB/sec in beide Richtungen. Mit einen Fertig-NAS wirst du halt viele Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Aber um das genau beantworten zu können, müssten wir wissen, was du von den oben geschrieben Anwendungen weiter betreiben willst.

Ich persönlich empfehle dir einfach deine aktuelle Hardware in o. g. Gehäuse zu setzen und dann zu schauen ob es läuft. Ein 4-bay NAS z.B. von Synology und QNAP mit der enstprechenden Leistung würde dich so oder so auch mind. 400 - 500€ kosten und dann müsstest du immer noch deine HDD's weiter benutzen ... Von daher behalte erst einmal deine Hardware und optimiere weiter.

Hier noch weitere Vorschläge um die Lautstärke maximal zu reduzieren.

1 x Thermalright HR-02 Macho Rev. A (BW)
1 x Fractal Design Define R4 PCGH-Edition, schallgedämmt
1 x be quiet! Straight Power E9 400W ATX 2.4 (E9-400W/BN190)

Damit bleiben als Lautstärkenequelle nur noch deine Festplatten übrig. Die Vibrationen werden aber durch die Aufhängung der Festplatten in dem Gehäuse deutlich reduziert. Festplattenzugriffe werden durch die Dämmung effektiv geschluckt!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TE:

nicht auf allen 4Bay Nas kannst Du VM´s laufen lassen. Benötigst Du die VM´s Tag und Nacht ? Mein Server läuft nur dann, wenn ich Ihn benötige.
Für alles andere sind bei mir 2 NAS und ein HP Microserver im Einsatz. Vorteile vom Microserver mit anderem Lüfter, sind : leise, sparsam, für 24.7 ausgelegt, ECC Spreicher und mit BIOS Hack insgesammt 6 HDD´s zu verbauen. In meinem habe ich einen LSI MegaRaid 9260 verbaut. Vielleicht eine Überlegung wert.....

Deine gepostete Hardware ist für die Aufgaben völlig aussreichend, sparsam wird der neue Server aber sicher nicht sein

Greets

Nexarius
 
Dann bin ich ja mit den oben genannten 65Watt gar nicht so schlecht unterwegs.

Der RAID Controller unterstützt Spindown und dieser wird auch bereits eingesetzt. Die CPU undervolten halte ich auch für wenig sinnvoll, vorallem da diese eh fast nur im IDLE ist. Über eine Abschaltung in der Nacht oder bei keiner Aktivität habe ich bereits nachgedacht und werde ich vermutlich umsetzen, da die derzeitige Firewall wohl als erstes im Zuge der Vereinfachung aussterben wird.

Von dem Fractal Design R4 habe ich schon viel gutes gehört und hatte gehofft einen Tipp in die Richtung zu bekommen. Ob das letztlich ausreichend ist, um den "Hausfrauenakzeptanzfaktor" zu gewährleisten müsste ich dann wohl sehen.

Das Netzteil war damals rech gut bewertet in der Klasse. Generell bin ich auch kein Freund von LC-Power, aber das Netzteil sollte eine Außnahme darstellen. Vielleicht kommt ja beim Umbau noch ein beQuiet L8 rein ;)
 
Wofür brauchst du ne Active Directory und nen Terminalserver?

Ein 4-Bay-NAS wirst du kaum unhörbar bekommen, ist aber wohl eindeutig die bessere Wahl.. auch was die Konfiguration angeht.
Aber der Server ist wohl in jedem Fall für privat mehr als oversized, das Ding ist wohl mehr für 10 User in nem Kleinunternehmen ausgelegt ;)

Und 100 € Stromkosten wären mir jährlich auch zu viel.

Das du mit nem NAS nicht dieselbe Leistung hast, sollte klar sein.
Wenn du aber ein wenig Leistung willst, solltest du dih doch in der Atom-Klasse umsehen, z. B.:
http://www.qnap.com/en/index.php?lang=en&sn=822&c=351&sc=514&t=522&n=13444&g=1

Das Teil soll aber recht laut sein...
 
Active Directory und Terminalserver sind wohl mehr "Spielerei" gewesen um sich etwas tiefer in der Materie einzuarbeiten und ein gewisses testen von Konfigurationen zuhause zu ermöglichen. Daher nicht zwingend notwendig. Ich tue mich allerdings schwer damit auf Leistung zu verzichten 400€ bis 500€ für ein NAS auszugeben um es dann letzlich doch zu hören bzw. nicht so viel weniger an Strom zu brauchen.

Dienste die auch in Zukunft laufen müssen:
Fileserver, Streamingserver, VPN + 1 Remotesession, Webserver
 
Also für unhörbar musst du auf mechanische Teile verzichten, aber ich denke das ist klar. Bei fast unhörbar und wenn man die Anforderungen auf deine "Muss-Dienste" reduziert, dann kann man doch so einiges reißen.
Der allerwichtigste Punkt ist hierbei das Gehäuse, denn Festplatten sind schon bedeutend leiser, wenn sie vernünftig entkoppelt sind. File- und Streamingserver, sowie Webserver kann man quasi bundlen (theoretisch kann man in dem Zuge sogar noch einen Firefox Sync Server rein schieben ;) ) und das verbraucht dann auch weder viel Speicher, noch Leistung... Bei VPN und Remotesession ist die Frage, was genau du willst... RADIUS ist deutlich anspruchsvoller als eine schnöde Verbindung über PPTP mit User-Auth, eine Remotesitzung per Konsole braucht erheblich weniger als eine GUI, muss es Windows sein oder geht auch Linux?
 
@vnvnation: Wäre das hier evtl. was für dich? -> Miniserverboard

8-Kern Atom Serverprozessor mit 20W. Dürfte dicke für kleine Serveraufgaben ausreichen und auch für 1-2 VMs.
Mußt mal nach Benchmarks suchen. Einen Userreview gibts hier (Computerbase) -> User-Review Atom C2750

Wenn ein bißchen weniger kosten soll gibts auch noch als 4-Kerner mit 15W. Beide Plattformen werden passiv gekühlt. Man sollte aber trotzdem im Gehäuse einen leichten Luftstrom haben. Wenn man die richtigen Lüfter nimmt hört man das aber auch nicht.
 
@Kugelfisch01: das mit dem Chinaböller stimmt für 90% der LC-Power, aber die haben was geändert, siehe:

https://www.computerbase.de/forum/threads/lc-power-pro-line-lc7300-v2-3-300w.1027866/

Da gehts genau um dieses Netzteil.

Danke für den Link. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die nur Böller herstellen. So kann man sich täuschen.

8-Kern Atom Serverprozessor mit 20W. Dürfte dicke für kleine Serveraufgaben ausreichen und auch für 1-2 VMs.
Mußt mal nach Benchmarks suchen. Einen Userreview gibts hier (Computerbase) -> User-Review Atom C2750

Wo ist der Sinn da drinnen den Server zu verkaufen und dann alleine für das vorgeschlagene Serverboard wieder mind. 350€ auszugeben? Zumal er dann wieder neuen RAM benötigt, da der vorhandene nicht mehr passen wird ...

@TE ich würde die Hardware behalten. Diese hast du immerhin schon. Beim Verkauf von Hardware wirst du in den meisten Fällen einen gewissen Wertverlust hinnehmen müssen. Dazu kommt der Spruch: "Never change a running system". Hier weißt du was du hast und das es einwandfrei läuft.

Um den, wie du es nennst, "Hausfrauenakzeptanzfaktor" herzustellen würde ich das vorgeschlagene Gehäsue wählen und versuchen in einem Zimmereck (am besten neben der Couch) oder einen Schrank unter zubekommen. Wichtig ist nur, dass Luft zirkulieren kann. Wenn du den Server dann noch auf Moosgummi stellst, dann ist der auch vom Schrank entkoppelt und kann hier keine Vibrationen erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Derzeit nutze ich L2TP over IPSec inkl. RADIUS Authenticaion. Das würde ich auch gerne so beibehalten und letztlich bin ich auch Freund einer schönen GUI ;) Da ich als Student kostenlos an Windows Server 2012R2 komme, sollte das schon laufen.

Das Atom Board hatte ich schonmal in einem Thread hier mit Tiered Storage bzw. Storage Spaces gesehen, was ich schon sehr interessant fand. Dürfte genau meinen Anforderungen entsprechen. Aber bleibt da die Frage: Lohnt es sich überhaupt die Teile jetzt zu verkaufen um eine bessere Energieeffizienz zu erreichen bzw. wie lange wird es wohl dauern bis sich das amortisiert?
 
Ich hatte mein erstes Datengrab auch im Rebel 9. Von dort ist es dann in ein Define XL umgezogen das war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Das Rebel 9 ist ja praktisch total offen, insbesondere mit der mesh-front. Das Define XL ist das komplette Gegenteil (Fronttüre macht imo sehr viel aus) und ist zusätzlich Gedämmt.

Auch wenn deine Laufwerke lauter (angegeben) sind wie meine, wird das im Wohnzimmer akzeptabel sein und nur bei Stille wahrgenommen werden.

Im Fertig-NAS laufen deine Festplatten ja auch nicht plötzlich leiser :)
 
Ein neues Gehäuse hört sich für mich derzeit als die beste Alternative an.
Das Rebel 9 wurde nur benutzt, da es noch so da war.

Also Fractal R4 PCGH klingt ebenfalls plausibel.
Was würde zusätzlich Sinn machen? Neuer CPU Kühler? Neues Netzteil? Andere Gehäuselüfter? Zusätzliche Dämmung für Festplatten? Welcher Schrank? :D
 
Was würde zusätzlich Sinn machen? Neuer CPU Kühler? Neues Netzteil? Andere Gehäuselüfter? Zusätzliche Dämmung für Festplatten? Welcher Schrank?

Also ich habe den Artic Freezer 13 in dem PC meines Vaters. Dort kühlt er einen Intel Quadcore Q6600. Ist zwar nicht laut aber auch nicht leise. Ich persönlich habe inzwischen einfach eine Vorliebe zum Thermalright HR-02 Macho Rev. A entwickelt. Ich habe den im laufe der Zeit 4-5 mal verbaut und wurde echt nie enttäuscht. Gerade bei deinem CPU wird der so oder so die meiste Zeit bei 500 - 600 rpm laufen, wo er unhörbar ist und trotzdem die wärme effektiv aus dem Gehäuse schafft.

Beim Netzteil kann ich es einfach nicht beurteilen, da ich nicht einschätzen kann wie laut dein LC-Power NT ist. Hier verwende ich bei mir Zuhause hauptsächlich die L8-Serie welche ich aus meinen System nicht heraushören kann.

Die Enermax T.B. Silence würde ich nicht austauschen. Von denen habe ich insgesamt 6 Stück daheim und mind. schon 15 - 20 Stück verbaut. Die sind absolut leise. Hier würde ich Mainboardseitig eine langsame Drehgeschwindigkeit vergeben. Es geht ja im Prinzip nur darum eine Luftzirkulation von unten/vorne (kalte Luft) nach hinten/oben (warme Luft) zu erreichen, so dass die warme Luft sich nicht im Gehäuse staut. Die Lüfter im Fractal Gehäuse, gerade in der PCGH-Version sollen auch besonders leise sein. Dennoch würde ich die anderen Lüfter ggf. behalten.
 
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vnvnation schrieb:
...Wobei zu beachten ist, dass die Festplatten derzeit das lauteste sind...Vielen Dank und Gruß

Dann versuch erst mal die Festplatten zu entkoppeln: Sharkoon HDD Vibe-Fixer
Ich habe die auch verbaut und die Platte ist um Welten leiser damit. Du kannst auch einen 80er Lüfter dran befestigen, um die Platten zu kühlen. Dann verbrauchst du aber einen weiteren 5 1/4 Platz.

Und ein gedämmtes Gehäuse wie schon genannt wurde, macht es bestimmt auch nochmals leiser.

Grundsätzliche Alternative:
Stell den Server ins WC oder ein anderes Örtchen. Evtl. geht auch die Küche.
 
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Wenn du dich für ein neues Gehäuse (das R4 wäre auch mein Vorschlag) entscheidest würde ich zunächst keine weiteren Änderungen vornehmen.

Wenn es dir im neuen Gehäuse und am neuen Standort dann noch zu laut ist kannst du direkt "live" raushören welche Komponente(n) unangenehm auffallen und entsprechend verändern. Und wenn es leise genug ist kannst dir das Geld für neue Hardware sparen.

Wenns ganz dumm läuft tauschst du jetzt die halbe Hardware aus und stellst am Ende fest, dass dir das Laufgeräusch der Festplatten zu laut ist und du doch eine ganz andere Lösung suchst.
 
kugelfisch01 schrieb:
Wo ist der Sinn da drinnen den Server zu verkaufen und dann alleine für das vorgeschlagene Serverboard wieder mind. 350€ auszugeben? Zumal er dann wieder neuen RAM benötigt, da der vorhandene nicht mehr passen wird ...

Ups. Hatte den Text falsch gelesen. Aufgrund der ganzen Geizhals Links dachte ich das "derzeitige" System wär ein geplantes und nicht ein schon vorhandenes.
Das Board gibts auch mit Unterstützung für normalen DDR3-RAM. Da braucht man nix extra kaufen. Heißt dann SAM statt SAi. Und der Sinn dürfte wohl klar sein: Energieeinsparung.
Teuer sind 350 Euro auch nicht unbedingt. Das im 1. Beitrag angegebene Board kostet 133 Euro, die CPU 200 Euro. Da biste auch schon bei 333 Euro, aber mit Leistung die ein Fileserver (mit beschränkter VM-Nutzung) nicht braucht und mit mehr Stromverbrauch.

vnvnation schrieb:
Das Atom Board hatte ich schonmal in einem Thread hier mit Tiered Storage bzw. Storage Spaces gesehen, was ich schon sehr interessant fand. Dürfte genau meinen Anforderungen entsprechen. Aber bleibt da die Frage: Lohnt es sich überhaupt die Teile jetzt zu verkaufen um eine bessere Energieeffizienz zu erreichen bzw. wie lange wird es wohl dauern bis sich das amortisiert?

Schade dass das System nicht geplant ist, sondern offensichtlich schon angeschafft wurde. Das machts natürlich schwer nochmal umzuschwenken. Lohnen würde es sich da wohl erst nach längerer Zeit. Bei ner Neuanschaffung hättest du bei Board+CPU vs. Atomboard mit CPU nur 30-40 Euro für das Atomboard mehr gezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Board gibts auch mit Unterstützung für normalen DDR3-RAM. Da braucht man nix extra kaufen. Heißt dann SAM statt SAi. Und der Sinn dürfte wohl klar sein: Energieeinsparung.
Teuer sind 350 Euro auch nicht unbedingt. Das im 1. Beitrag angegebene Board kostet 133 Euro, die CPU 200 Euro. Da biste auch schon bei 333 Euro, aber mit Leistung die ein Fileserver (mit beschränkter VM-Nutzung) nicht braucht und mit mehr Stromverbrauch.

Dabei gebe ich dir natürlich recht. Aber System besteht schon und da machts jetzt kaum Sinn umzuschwenken. Ich persönlich würde immer ein modulares System den Vorzug geben. Sollte mal das Mainboard den Geist aufgeben oder der CPU nicht mehr genug Leistung haben, muss man nur einen Teil tauschen. Aber das muss jeder selber wissen :D
 
Ich habe das aktuelle System nun bereits vorab "aus der Zentrale" herausgenommen, also die Firewall / Routingfunktion übernimmt wieder die die EasyBox, damit ich den Server bereits für den zukünftigen nicht 24 / 7 Betrieb vorbereiten kann.

Der derzeitige Hypervisor ist abgelöst und als Plattform ist ab sofort ESXi 5.5 installiert. Die 3x 2TB werden als RAID5 vom Hardwarecontroller an den ESXi weitergegeben, wovon etwa 3TB als Volume an eine VM mit installiertem Xpenology weitergeben werden. Das System hatte ich mir im Zuge der Konfiguration von kugelfisch01 angesehen und war beeindruckt wie einfach dort vielfältige Funktionen umgsetzt sind.

Die Hardware wird sobald ich ein Fractal R4 PCGH günstig bekommen kann in eben dieses umgebaut.

Nun zur Frage speziell auch an kugelfisch01:
Lässt du dein System 24 / 7 laufen? Und wenn nicht, wie hast du das gelöst, dass der ESXi Host bei Inaktivität oder aber zu bestimmten Zeiten hoch bzw. runterfährt? Und jemand eine Idee wie ich ohne das mittlerweile kostenpflichte vMA eine USV an den ESX Host anbringe um alle VMs sauber herunterzufahren? Lassen sich VMWare Tools auf dem Xpenology installieren?
 
Zuletzt bearbeitet: (Push)
Lässt du dein System 24 / 7 laufen? Und wenn nicht, wie hast du das gelöst, dass der ESXi Host bei Inaktivität oder aber zu bestimmten Zeiten hoch bzw. runterfährt? Und jemand eine Idee wie ich ohne das mittlerweile kostenpflichte vMA eine USV an den ESX Host anbringe um alle VMs sauber herunterzufahren? Lassen sich VMWare Tools auf dem Xpenology installieren?

Sorry für die verspätete Antwort. Ich habe nicht mitbekommen, dass sich in dem Threat noch mal etwas getan hat.
Leider kann ich dir nur eine Frage beantworten. Ich lasse mein System unter der Woche um 06.30 Uhr starten und um 23:00 Uhr runterfahren. Am Wochenende von 08.00 Uhr - 02.00 Uhr. Allerdings benutze ich mein System nativ, sprich keine VM's, weil mir das ganze zu Aufwändig ist und ich keine anderen Spielereien benötige.

Deine Frage kann dir sicherlich jemand aus dem Hardwareluxx Forum beantworten. Dort gibt es einen, mittlerweile, sehr langen Thread über das Thema Xpenology.
 
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