News DHL testet Lieferung per Drohne im Linienbetrieb

CD schrieb:
..die hier gezeigte Drohne von DHL schon an der Monatspackung Aspirin eines Alkoholikers scheitern würde. (ne wahrscheinlich nicht, aber die Nutzlast dürfte nicht soooo groß ausfallen)

Mitnichten, die geizeigte Drohne im Video packt spielend die 5kg, wenn nicht sogar mehr.
Und mit dem Luftgewehr schießt du sowas auch nicht vom Himmel, solche Drohnen haben ein stabiles Alu- oder Carbongerüst mit einem Glasfasergehäuse.

Es gibt himmelweiter Unterschied, zwischen Spielzeug und einer (semi)professionellen Anwendung.
Allerdings halte ich das gezeigte Anwendungsgebiet ebenfalls für sinnfrei.
NIcht wegen der Tragkraft, sondern:

- Wartung, Verschleiß
- Gefahrenpotential wenn die Drohne in Spielstraßen, bzw. in der Nähe von Kindern landet.
- schon erwähnte geringe Akkulaufzeit (meist <1h)
- Ausfällen der Elektronik bei Wind und Wetter
- vollständig autonomer Flug vorausgesetzt, z.b erkennen und ausweichen von anderen Flugobjekten, Gebäuden, etc..

und last, but not least der persönlichen Übergabe.

Mmn vergehen noch einige Jahre, bis so eine Technologie wirklich alltagstauglich ist, wenn sie sich überhaupt wirklich durchsetzten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bridax schrieb:
Mir wurde sogar mal ein Paket in die Papiertonne gelegt...

Das ist ja auch herb :D

Mein Postbote hat mal ein Paket in den grill auf der Terrasse gelegt und den Deckel wieder zugemacht xD
 
Allerdings halte ich das gezeigte Anwendungsgebiet ebenfalls für sinnfrei

Also dringend benötigte Medis sind sinnfrei?

Wartung, Verschleiß

Das stellt doch kein Problem dar.
Solche kosten werden mit in den Versandkosten miteinbezogen.

Gefahrenpotential wenn die Drohne in Spielstraßen, bzw. in der Nähe von Kindern landet.

Es geht hier ja erstmal primär um Juist und da denke ich, wie ein paar andere schon gesagt haben, das die Drohne nur zur örtlichen Poststation fliegt.

schon erwähnte geringe Akkulaufzeit (meist <1h)

Auch das stellt doch kein Problem dar, ist ja nicht so das man Akkus nicht wechseln kann ;)

Ausfällen der Elektronik bei Wind und Wetter

lol, also mal ehrlich, das Ding wird direkt an der Küste erprobt, da werden sich die Konstrukteure wohl Gedanken um die Wetterverhältnisse gemacht haben...
 
okay. Ich habe mich jetzt nicht speziell auf Juist bezogen, sondern auf das Thema allgemein(wie es auch Amazon in Aussicht gestellt hat)
Für diese Inselstrecke mag die Sache in Ordnung sein, aber im großen und ganzen sehe ich persönlich die Sache nicht rentabel..
 
Kreisverkehr schrieb:
Die Drohne - dazu noch in 50m Flughöhe - scheint mir bisl außerhalb der Reichweite unserer 7,5 J Spielzeuge. Und wer was ausm Ausland hat oder so, ka.
Erscheint mir nur unwahrscheinlich, dass ein Abschuss möglich ist (vom Treffen sowieso)...
Luftgewehr. Ja sicher doch. Mit 16 J wirds schon schwierig und erklär mal, was du treffen musst, damit die Drohne nen Abflug gen Boden antritt und wie du das so leicht treffen willst?

Selbstverständlich kann man mit einem Luftgewehr einen Quadro runterholen, auch mit 7,5J. Bei unserem Schrottcopter letztes Jahr getestet, allerdings in nur ca. 20m Flughöhe. Allerdings wäre eine starke semiauto Paintballwaffe sicherlich nützlicher...:evillol:
Solang die Dinger nicht höher gehen als 50m, sehe ich sie durchaus als gefärdet. Die Steighöhe von 4,5mm diabolos wird sicherlich unterschätzt. Man kann mit LG auch auf 50m Bahnen noch gut treffen, probier´s mal aus.
Waffenschein und WBK wird meist verwechselt. Aber niemand, der eine WBK besitzt, würde sie DAFÜR nutzen. Als Sportschütze und Jäger hält man sich pedantisch an die Auflagen, im Waffengesetz gibt es effektiv keine geringen Verfehlungen, nur schwerwiegende.
So oder so werden die Waffen eingezogen, die Erwerbsberechtigung siehst du nie wieder.
Allein, ein paar Kids könnte es ja egal sein... Indes glaube ich auch nicht an massenhaftes looting.
Aber wer sagt, teure Dinge müssen schwer sein? Vielleicht bestell ich meiner Frau einen Ring für 500€, den kriegt auch die Drohne gestemmt.
Die Dinger sind doch noch viel zu blöd für autonomen Einsatz in der Großstadt. Auf ner Insel mag das wohl funktionieren...
Aber die Euphorie bezüglich der Drohnen kommt auch nur von irgendwelchen 17jährigen Nerdies, die alles "futuristische" automatisch toll finden... Wer ein bißchen Ahnung von Modellflug hat, kennt die Problematiken ohnehin. Akku, defekte Motoren, Servos, etc...
 
johnniedelta schrieb:
Selbstverständlich kann man mit einem Luftgewehr einen Quadro runterholen, auch mit 7,5J. Bei unserem Schrottcopter letztes Jahr getestet, allerdings in nur ca. 20m Flughöhe. Allerdings wäre eine starke semiauto Paintballwaffe sicherlich nützlicher..[...]
Solang die Dinger nicht höher gehen als 50m, sehe ich sie durchaus als gefärdet. [...] Man kann mit LG auch auf 50m Bahnen noch gut treffen, probier´s mal aus.
Waffenschein und WBK wird meist verwechselt. Aber niemand, der eine WBK besitzt, würde sie DAFÜR nutzen. [...]
Allein, ein paar Kids könnte es ja egal sein... Indes glaube ich auch nicht an massenhaftes looting.

Bei 7,5 J stellt sich mir nicht nur die Frage der Energieabgabe, sondern v.a. auch die Flugkurve. Schätz mal auf 20 m Entfernung eine Abweichung von 30 cm ab oder 50-60 cm.
Dazu: Die Post wird hier garantiert nicht das labilste Modell einsetzen, sondern was robustes. Natürlich in einem gewissen Rahmen.

Zum Rest: Klar könnt man sich ne Exportfeder oder so einbasteln oder anderweitig gegen das Gesetz verstoßen, aber empfehlen würde ich das nicht... Der geneigte LWB wird so nen Blödsinn (u.a. Sachbeschädigung) nicht machen.
Und zu den Kiddies/Chaoten: Dazu ist das Szenario einfach zu unwahrscheinlich...
 
Kreisverkehr schrieb:
Bei 7,5 J stellt sich mir nicht nur die Frage der Energieabgabe, sondern v.a. auch die Flugkurve. Schätz mal auf 20 m Entfernung eine Abweichung von 30 cm ab oder 50-60 cm.
Dazu: Die Post wird hier garantiert nicht das labilste Modell einsetzen, sondern was robustes. Natürlich in einem gewissen Rahmen.

Und zu den Kiddies/Chaoten: Dazu ist das Szenario einfach zu unwahrscheinlich...

Gepanzert kann aus Gewichtsgründen aber auch die Postdrohne nicht sein. Und die Energiedichte eines Diabolos ist gar nicht mal so schlecht. Die Eindringtiefe reicht sogar, um einen Menschen zu töten, kam alles schon vor. Und wenn du vertikal schiesst, ist auch nicht so viel mit Geschossabfall. Auf 20m ist der im Übrigen fast vernachlässigbar. Zumal man die Visierung von Vornherein auf diese Distanz justieren kann. Du meinst vermutlich Vorhaltewinkel auf bewegliche Ziele. Ja, gut, alles ne Sache der Übung. So schwer ist es nicht, siehe Tontaubenschiessen, und die sind VIEL schneller - und weiter weg. Ok, da hat man auch Schrot.

Ich sehe eher die Technik als Hindernisgrund, als lootende Kids. Wer glaubt, dass wir in ein paar Jahren alle per Drohne unsere Päckchen kriegen, ist ein Technik-Euphoriker ohne Hintergrundwissen. Das LBA würde da sicher auch noch mitzureden haben...
Allein die Paketübergabe wäre schwierig. Gut, Dronepads im Garten könnten eine Lösung sein. Vielleicht 2030.
Aber nur für Pizzalieferungen. Die Zustellung per Mensch ist schon durchwachsen genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nicht nur vorhalten, aber es wird garantiert nicht nur auf die Vertikale, sondern auch Horizontale ankommen. Aber gepanzert brauchts auch ned sein, nur etwas robuster. Die Querschnittsbelastung ist aber im Generellen nicht die höchste, da gibts anderes...

Die 7,5 J Grenze (alle Nachbarn haben ja 16 J) wurde ja willkürlich so gelegt, dass "nichts" passiert. Aber das Risiko ist eh nur eine Randerscheinung. Ich wollte nur ausdrücken, dass es neben der hohen Unwahrscheinlichkeit auch noch technische Schwierigkeiten gibt, das Ding abzuschießen. Soviel Übung auf bewegliche Drohnen mit dem Luftgewehr wird ja nicht vorhanden sein...

Das andere ist die technische Seite der Drohnentechnik selber und da hab ich mich mal dezent zurückgehalten, wie sinnvoll ich eine Lieferung per Drohne im Moment finde (unabhängig des in der Meldung geschilderten Falles).
 
Zurück
Oben