verstärker brummen masse

meav33

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• 28. November 2014

• #1

Hallo,
ich habe mir einen kleinen Verstärker gebaut aus einem Verstärker Modul (class D) Poti schalter, cinch Eingang... über ein 19v laptop netzteil.
Jedenfalls funktioniert alles wunderbar, solange das Quellgerät nicht geerdet ist. Sobald das aber der Fall ist, fängt es schrecklich an zu rauschen. ( auch wenn man bsp ein usb kabel ins handy steckt)
Am PC brummt es solange entweder Lan, Monitor, oder Netzstecker drinstecken, auch wenn der PC ausgeschaltet ist.
Wenn man den Cinchstecker leicht rauszieht, so dass nur die Signalleitung verbunden ist, ist das brummen auch da, lässt sich jedoch über den Lautstärkeregler regeln, wogegen es bei vollständig eingesteckten cinchstecker unabhängig von der eingestellten Lautstärke ist.
Bin hier gerade am Verzweifeln, wie ich das brummen weg bekomme

 

crisinmud

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• 28. November 2014

• #2

Versuchs mit Mantelstromfilter. Wird es damit besser, liegt der Fehler wahrscheinlich am Potenzialausgleich.

 

Opa Hermie

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• 28. November 2014

• #3

Das kommt durch Doppelerdung zustande, wie Du ja bereits richtig erkannt hast. Was ist denn alles an dem Verstärker angeschlossen, wenn das Brummen auftritt?

Wahrscheinlich bekommt man das Brummen weg, indem man einen Übertrager für das Quellgerät verwendet - so macht man es jedenfalls bei HiFi- und PA-Anlagen.

 

Fox Azzameen

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• 28. November 2014

• #4

Notebooknetzteil mit Kleeblattstecker? Da ist die Masseleitung geerdet, und deine Masse hängt über den Stromverbrauch des Verstärkers und dem Widerstand der Zuleitung etwas über Schutzleiter/Erdpotential. Daher dein Brummen.
Besorg Dir ein potentialfreies Netzteil.

 

meav33

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• 28. November 2014

• #5

@hermie
am verstärker hängt außer cinch nichts weiteres


@Azzameen
Ja ist so ein 3 pol stecker:
Wäre halt schade, wenn ich jetzt n anderes Netzteil benutzen müsste, nachdem ich alles auf die 19v abgestimmt hatte
gibts keine andere Möglichkeit?

 

Zensai

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• 28. November 2014

• #6

Du kannst einen Filter dazwischen schalten. Ein Beispiel wäre der behringer HD400 Hum destroyer, dadurch geht's nicht ganz weg, wird aber wesentlich verbessert!

 

Opa Hermie

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• 28. November 2014

• #7

Dann kommt die Doppelerdung durchs Netzteil, wie Fox schon schrieb. Von der Sache sind die Netzteile galvanisch vom Netz getrennt, aber wenn PE vorhanden ist, wird fast immer der PE mit dem Minuspol der Sekundärseite verbunden.

Entweder anderes Netzteil benutzen oder Übertrager. Man kann höchstens mal probieren, den Masseanschluss vom Cinch komplett zu trennen oder über einen Widerstand (100 bis einige 100 Ohm) zu führen.

 

meav33

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• 28. November 2014

• #8

wohin soll ich den dann über den wiederstand anschließen? an den minus pol vom netzteil?

 

Opa Hermie

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• 28. November 2014

• #9

Nein, die Masse vom Quellgerät zum Verstärker. Du machst also im Prinzip das gleiche, was Du schon gemacht hast: Wenn der Stecker nicht komplett drin ist, hat nur der innere Stift Kontakt, der Kranz mit Masse aber nicht.

 

Fox Azzameen

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• 29. November 2014

• #10

Du kannst am Eingang der Endstufe nen Übertrager einbauen - ist im Prinzip ein kleiner Trafo. Damit leidet allerdings die Qualität - kommt dann darauf an, wie gut deine Endstufe überhaupt ist / was Du für Ansprüche hast. Da ich aber auch nicht weiß, wo man dieses Bauteil herbekommt (reichelt.de ist passenderweise grad offline)... man bekommt sowas auch schick aufgebaut zu kaufen, unter dem Stichwort DI-Box. Mit dieser hier habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht: http://www.thomann.de/de/behringer_di20_di_box.htm

/edit: die braucht halt ne 9V-Batterie (oder 40V Phantom Power, die Du eh nicht zur Verfügung haben wirst).
Außerdem benötigst Du noch passende Adapter, um auf XLR am Ausgang und auf große Klinke am Eingang zu adaptieren.

 

meav33

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• 29. November 2014

• #11

Hab das Problem jetzt zumindest schon mal Teil gelöst: wenn ich die Masse der cinch Eingänge per kabel mit meinem geerdeten PC Gehäuse verbinde, verschwindet das brummen.
Werd aber noch mal die Idee mit den Wieder standen testen