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News Valve verbannt Amok-Shooter „Hatred“ von Steam Greenlight

Ax156 schrieb:
Da hast du deine Studie.

CONCLUSIONS/SIGNIFICANCE:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25391143
In der Studie wurde direkt nach dem Spielen ein Test gemacht, in dem man einem Tester unterschiedlich scharfe Chili-Sauce vorsetzen konnte. Der Tester wurde als "empfindlich auf scharfes" beschrieben.
Die unterschiedlichen Teilnehmer haben dem Tester dann unterschiedlich scharfe Soßen zugemutet.
Daraus hat man dann "aggressives Verhalten" abgelesen.
(So eine Zusammenfassung hätte ich eigentlich von demjenigen erwartet, der mit der Studie hier punkten will. Werde beim nächsten Mal auf bloße Links auch nicht mehr eingehen.)

Darüber könnte man sich jetzt streiten, ob eine Tendenz dazu, jemand anders einen harmlosen Streich zu spielen, etwas mit der Art "aggressivem Verhalten" zu tun hat, das einigen hier vorschwebt.
So oder so bietet die Studie keinen Nachweis darüber, ob es langfristige Effekte gibt.

Außerdem:
Following this, some affective measures were employed. There were no significant effects on these measures so this is not considered further.

Also wenn ihr nichts handfesteres vorzulegen habt, schaltet vielleicht mal einen Gang zurück.
 
wirkt auf mich anders als ein hilfloses Kind
Das meinte ich damit, auf einige Wirken solche Spiele anders als auf andere das hat ungemein auch mit der Von Abe's verlinkten F-Skala Persönlichkeitsskala zu tun. Generell kann man das einfach nicht Pauschalisieren.
Deswegen auch der vergleich mit den "Glückshormonen" glaub mir ein mensch das einen Serotonin wert von unter 80% des ganzen hat, wird nach einem Killer Spiel noch mehr Selbstmord gedanken haben als jemand der einen Serotonin wert von einem level von 200% hat (So jemand lacht viel, ist fröhlich und hat keine schlechten Gedanken sieht die Welt mit seinen Augen eher wie ein Kind als so jemand der auf den Grenzen von Israel als Soldat stationiert war.)

Es hängt viel davon ab in welchem Gemütszustand der Mensch sich selber befindet. Wenn der mensch schon von sich aus Hasserfüllte Gedanken besitzt wirkt Spielen eher als Anti - Aggressionsmittel.

Es hängt auch ehere von der Art des Spiels ab. GTA 5 ist deutlich Gewaltveranschaulicher geworden, weil die neuen Charakter alle einen eigenen Persönlichen Charakter haben. Bei GTA 4 könnte man davon noch nichts sehen, die Story war auf dem Nivau von GTA 1-3. Zumal spielt auch die immer werdende bessere Fotorealistische Frage eine sehr große Rolle. Ein spiel in 16 bit ala Commandore oder Atari geht nicht so stark auf die Psyche als ein Spiel mit modernster Fotorealistischer Grafik.

Ich bin kein Arzt oder Fachmann aber das weiß man einfach.
Ergänzung ()

Da kommen irgendwan die Statemens von Vollidioten an die beschreiben das es für echte amokläufer und sucht Psychos eine anleitung wäre oder das fördern würde bla bla bla
Es hängt von der Person ganz alleine ab. Von den Glückshormonen die diese dabei empfindet!
Ein normaler Mensch würde sich davon eher ekeln und das nicht verstehen.

laystation zurückdenke, wo noch mit Motorädern Renter überfahren wurden oder mit ketten eine mitgegeben wurde.... pfff.....
Schonmal die Grafik der PS1 mit der heutigen Grafik verglichen, da hast du die Antwort.
Ein Spiel wie Tetris bringt niemanden (Sollte niemanden) die lust näher bringen wie es sein könnte wenn man jemandem schaden anrichtet.
Weil es einfach diese Passagen der Gewalt nicht hat.
Ergänzung ()

Finde ich auch.
Apropo Zerstückelung, ich denke Metal Gear Rising: Revengeance ist da noch ein Stück heftiger als Dead Space. Vorallem weil man das dort auch gegen Menschen einsetzen kann.
Aufgeregt hat das aber auch keinen

Das Spiel Prinzip ist eher ein anderes, wer versteht, der kann sehen das man dort gegen Cyborgs kämpft und MGR ist nicht dafür konzipiert ein Killerspiel zu sein. Das Matal Gear Rising wird eher als Anime-Spiel angehsehen, weil der Protogonist eher einem Anime Charakter ähnelt als jemandem aus dem Real life.
(Ein Spiel wie Eval witin ist dagegen reinster fiktiver Horror) Ich weiß das fröhliche Menschen mit einem Hohen Wert von Serotonin solche Spiele meiden. Das sollte Studie genug sein.
Geht zum Artzt und lasst euren Serotonin wert messen, dann wird euch einiges Klar wieso Ihr einige spiele lieber mögt als andere Spiele) Ich kann keine shoota auf dauer spielen (z.b Call of dauty reihe oder battelfeld) Will jetzt nciht alle nennen) aber auf dauer machen die mich Krank. Die machen mich traurig und Depressiv so viel Gewalt kann ich nicht ab. Törnt mich nicht an


Kannst du 100 meter in die Luft springen nachdem du senkrecht mit dem messer den gegner in zwei hälften schneidest.
Metal gare rising ist eher ein Fantasie-genre.
Ergänzung ()

(So eine Zusammenfassung hätte ich eigentlich von demjenigen erwartet, der mit der Studie hier punkten will.
Nur will ich hiermit leider nicht Punkten. oder was auch immer. (Punkten) wer den längsten hat oder wie?

Wieder so ein Beispiel, eine Studie vorzuziehen als Erfahrung. Das sollte alles einem selber überlassen werden. Du wirst aber keine Studien finden weil die Industrie eher gegen solche Maßnahmen ist, weil sie nicht mehr Umsetzen könnten. Würde sich so eine Studie für richtig herausstellen. Deswegen werden die Studien von Semi-Professionllen gemacht, weil alle anderen sich damit nicht auseinandersetzten wollen.
Wo viel Geld fließt, da fließt auch viel Leid.

Ich bin gegen killer spiele. Cunta Strike würde damals als Killerspiel abgestampft nachdem hier in Deutschland einer Amoklief meiner meinung nach ist Cunt a Strike kein Killer Spiel sondern eher E:Sport Spiel (Elektronischer Sport) Die Grafik ist nicht detailliert genug um starke Emotionen und eine Amnesie hervorzurufen, wenn derjenige mal ausrasten sollte und das Spiel ihn, in so ein Trance Zustand bringt wo er genug Lust empfinden würde das auszuüben.
Ergänzung ()

N Typ der wirklich amok laufen will hat das schon vor all den Spielen entschieden.
Ja, sicherlich ist diese Einschätzung auch richtig, Aber du willst doch so jemanden nicht noch mehr fördern.

Diese personen sollten mal mehr Mario oder andere harmlose Spiele spielen, dann kommen sie von Ihre "Sucht" vielleicht auch weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Personen, die zwischen Virtuell und Real nicht unterscheiden können, sind meiner Meinung nach, schon etwas abnormal.
Egal, was ich in einen Spiel mache, ich weiß, dass es nicht real ist und das ist auch das schöne dabei, im Spiel kann man das machen, was man im RL nicht machen kann.
 
Genau das ist ja die Richtige Einstellung die du hast. Leider, können einige das nicht unterscheiden, das ist aber eher die Minderheit.
 
Es kommt natürlich auch auf die Dosis an, das ist bei allen Dingen so. Wenn irgendn Arbeitsloser oder Schüler 12 Stunden am Tag vor dem PC sitzt und nur am ballern ist, dann hat das sicherlich bei manchen schon negative Auswirkungen. Aber das wär auch so wenn derjenige 12 Stunden pro Tag Schach spielen würde.
 
Nette Werbeaktion. Vor dieser Aktion hat kaum einer über das Spiel gesprochen. Ich hatte zumindest nix davon gehört. Hab anscheinend aber auch nix verpasst. ;-)
 
Um die Diskussion hier noch mal anzuheizen:

http://hatredgame.com/
http://www.gamona.de/games/hatred,u...spiel-erscheint-im-juni-ueber-steam:news.html
http://www.4players.de/4players.php...er_Amoklauf_beginnt_Anfang_Juni__Trailer.html

http://store.steampowered.com/app/341940/


popcorn2.gif
 
Dazu ist doch längst alles gesagt und neue Erkenntnisse sind auch nicht zu erwarten.
 
Ich habe es schon vor einer Weile gekauft. Rein aus Neugier. Ich sehe da auch nichts verwerfliches dran. Da würde mich der Kauf einer Jacke mit Echtpelzvernähung oder Leder schon eher moralisch stören.
Ich vermute aber, dass hinter dem Zugpferd "Meinungsfreiheit und Kunst auch bei unbequemen Themen" ein nicht all zu gutes Spiel steckt. Ich bin gespannt, ob mir das Spiel im Halse stecken bleibt und zum Nachdenken animiert, oder es nur ein Gewaltporno ist.
 
Zum Nachdenken animieren? Das ist so 'ne pauschale Floskel... worüber soll man bei so 'nem Spiel denn nachdenken? Darüber wie abstoßend, verwerflich und falsch Amokläufe sind? Darüber dass Amokläufe keinen Spaß machen? Upps, ne, geht ja nicht, laut Entwickler sollen Amokläufe ja Spaß machen und total cool sein.

Über die Ursachen für Amokläufe nachdenken vielleicht? Ach ne... so tiefgründig ist das Spiel ja auch nicht ausgelegt, hat ja keine soziale Backgroundstory, es soll ja eher zum Töten Unschuldiger animieren und Mord als lustiges Spiel zelebrieren.
 
@Nachdenken: Das wäre ja gerade der künstlerische Aspekt. Ich lass mich überraschen, was die Herren da transportieren wollen. Vielleicht lerne ich auch etwas über mich selbst und wie abgestumpft ich mittlerweile durch das tägliche Mediengewitter bin.
Schwer vorauszusagen bei den wenigen Infos.
Ich bin aber generell nicht so empfindlich wie manch anderer, der (im schlimmsten Fall) durch ein sinnloses Spiel ohne höheren Wert das Abendland brennen sieht.
Wenn man da nichts weiter tut, als durch die Gegend zu stapfen und ohne Story und Anspruch Pixel erschlägt, wird es mich genauso langweilen wie CoD und co..
 
Die (englischsprachigen) Kommentare unter dem Trailer des Spiels bei YouTube haben mich mit der Menscheit versöhnt. :D
 
Fried_Knight schrieb:
Vielleicht lerne ich auch etwas über mich selbst und wie abgestumpft ich mittlerweile durch das tägliche Mediengewitter bin.

Zu begreifen, dass man abgestumpft ist, geht aber nicht durch das abgestumpfte Konsumieren, sondern erst durch die Distanz zu ihm. Das setzt ja Reflexion voraus. Du stumpfst ja nicht weiter ab und denkst dir dann irgendwann dabei "wow, ich bin ja nun wirklich abgestumpft", dafür bedarf es einer Art Störung im Betriebsablauf der Abstumpfung, die dich erst auf den Gedanken bringen kann, ein ehrliches Erschrecken darüber.
 
Also wenn ich mich hinsetze und massiven Spaß beim Zerhacken von virtuellen Unschuldigen empfinde (was ja durchaus im Bereich des Möglichen liegen kann, denn ich habe es spielerisch bis dato noch nicht gemacht, da ein vergleichbares Szenario schlicht nie gegeben war), dann denke ich schon, dass ich als halbwegs denkendes und fühlendes Wesen nach dem "Genuss" einschätzen kann, ob ich gerade meine innere Abstumpfung erlebt habe oder ob mein Kompass noch normal funktioniert.
Ich weiß was ich tue. Damit entscheide auch ich, wann ich über Zusammenhänge resümiere und worauf ich zu achten habe. Wenn mich erst jemand ansprechen bzw. aus dieser Welt reißen muss, damit ich das tue, ist wohl schon alles zu spät.
 
Um gottes Willen, wie so ein Spiel überhaupt von den Spielern selbst Unterstützung finden kann ist mir in Rätsel, aber ich bin da glaube ich auch einfach zu Anspruchsvoll und das Visuelle Setting von dem Spiel spricht mich auch mal 0% an.
Alleine auf die Idee zu kommen mich vor dem Rechner zu hocken um ein Spiel zu spielen bei dem ich Sinnlos auf Menschen schieße die um ihr leben Betteln und alles nur weil der Protagonist Menschen hasst... Damit kann ich mich nicht anfreunden. Ich werde das Spiel definitiv nicht ein zweites mal betrachten. So einen puren Nonsense habe ich nach etlichen Zombieschlachtgames dann auch nicht erwartet. Es geht wohl immer noch ein Stück tiefer in die Sinnlosigkeit.
 
Fried_Knight schrieb:
Also wenn ich mich hinsetze und massiven Spaß beim Zerhacken von virtuellen Unschuldigen empfinde (was ja durchaus im Bereich des Möglichen liegen kann, denn ich habe es spielerisch bis dato noch nicht gemacht, da ein vergleichbares Szenario schlicht nie gegeben war), dann denke ich schon, dass ich als halbwegs denkendes und fühlendes Wesen nach dem "Genuss" einschätzen kann, ob ich gerade meine innere Abstumpfung erlebt habe oder ob mein Kompass noch normal funktioniert.
Ich weiß was ich tue. Damit entscheide auch ich, wann ich über Zusammenhänge resümiere und worauf ich zu achten habe. Wenn mich erst jemand ansprechen bzw. aus dieser Welt reißen muss, damit ich das tue, ist wohl schon alles zu spät.

So funktioniert das psychologisch leider nicht. Du weißt eben nicht, was du da tust, sondern behauptest das nun, aus der Distanz zum eigentlichen Erleben - damit unterschätzt du die eigene Qualität und Wirkung eines solchen Erlebens. Ich habe das weiter oben auch bereits erwähnt: Diesen Fehlschluss nennt man Voluntarismus. Es ist wahrscheinlicher, dass du dir nach dem "massiven Spaß" diesen rationalisierst, weil er in kognitiver Dissonanz zu deinen Einstellung ggü. solchen Handlungen ('unschuldige Menschen zerhacken ist böse') steht.

Das Diskutieren darüber kann ja solche Reflexion auslösen, also der von mir als "Störung im Betriebsablauf" genannte Denkanstoß sein. Grundsätzlich funktioniert das aber anders: "Abstumpufung" also Desensibilisierung (=Reaktionsverminderung) gegenüber Reizen sorgt dafür, dass sie keine Reflexionsanstösse mehr auslösen - das nennt man auch Reizgeneralisierung. Neue Reize regen zum Denken an, nicht bekannte.

Soweit die psychologische Erkenntnis darüber, die an "halbwegs denkende[n] und fühlende[n] Wesen" gewonnen wurde.
 
ich spiele gerne ein indiziertes spiel, wo man unschuldige töten kann. das spiel hat aber einen derart schrägen, makabren humor, daß es mir spaß macht. ich baue meine aggressionen ab und nach dem spiel bin ich lieb, wie immer. töten von unschuldigen hat in diesem spiel keine priorität und wird auch nicht belohnt.

in hatred ist die hauptaufgabe des charakters, unschuldige zu töten und sonst nichts. DAS wiederum finde ich nicht richtig. MMn kann hatred sowohl potentielle amokläufer animieren, als auch helfen, agressionen abzubauen. was zutrifft, liegt am menschen, der das spiel spielt.
 
subvision schrieb:
in hatred ist die hauptaufgabe des charakters, unschuldige zu töten und sonst nichts.

Kannst du mir als Beweis den entsprechende Part der Spielbeschreibung zitieren? Ich kann mich nämlich nicht erinnern das gelesen zu haben. Deswegen habe ich mich auch damals wegen dem Aufruhr gewundert. Als hätten die Leute zuviel ihrer eigenen verdorbenen Mentalität hineininterpretiert.
 
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