Test Oculus Rift DK 2 im Test: Die Zukunft ist hier und sie beeindruckt nachhaltig

Criamos schrieb:
>Virtual Reality - Die Zukunft?

Sicher nicht für die Menschheit. Da gibts ganz andere Probleme zu lösen...
Und was Spiele betrifft, irgendwie kommt der Hype nicht ganz durch, obwohl man es auf Teufel-Komm-Raus versucht. Vielleicht in 10 Jahren. Vielleicht...
 
Für bestimmte Anwendungsfälle mag es die Zukunft sein, generell eher nicht.
Nicht jedes Spiel ist ein FPS und das ist auch gut so.
 
Natürlich wird das die Zukunft sein. Nicht nur bei Spielen, sondern vielmehr bei der Art und Weise, wie wir Reisen. Ob das dann allen gefällt ist eine andere Sache. Aber wenn sich die Technik weiterentwickelt, wird man sich in 10-20 Jahren virtuell in den Urlaub begeben, ohne einen Unterschied zu erkennen zwischen Virtueller und realer Welt.

Dem Hirn ist es nämlich ziemlich egal, ob die Impulse nun vom Auge / Nase kommen oder von einem Computersystem simuliert werden.
 
Ebenso wie es Spiele gibt, die man besser per Kinekt oder Wii steuert wird es auch Spiele geben, die man besser mit VR-Brillen erleben kann.

Ebenso wie es Spiele gibt, die man besser nicht per Kinekt oder Wii steuert wird es auch Spiele geben, die man nicht besser mit VR-Brillen erleben kann.
 
Anderster schrieb:
Für bestimmte Anwendungsfälle mag es die Zukunft sein, generell eher nicht.
Nicht jedes Spiel ist ein FPS und das ist auch gut so.

Grade für FPS fänd ich die gar nicht so toll. Eher für RPGs... :/
 
Ich finde das Thema sehr interessant. Damit könnten sich ganz neue Möglichkeiten eröffnen, für mich besonders interessant im Bereich (PC-)Spiele und allgemein Unterhaltung. Ein ähnlicher Entwicklungssprung, wie zuletzt beim Siegeszug von 3D-Grafik (und entsprechenden Grafikkarten).

Ich hoffe allerdings noch auf mindestens ein weiteres VR-Headset, das auf PC ausgelegt ist und hinter dem nicht ausgerechnet Facebook seht.

Ich sehe einfach keine Schnittmenge zwischen dem, was mich an VR-Technik interessiert, und dem, was ein Social-Media-Laden wie Facebook sich davon versprechen könnte. Deshalb sehe ich mittel- und langfristig schwarz, was die Richtung angeht, in die sich die Rift und generell Oculus-Produkte entwickeln werden. Man investiert nicht Milliarden in Technologie, die nicht ins eigene Geschäftsmodell passt.

Sony wird sich wohl exklusiv auf die PS4 konzentrieren und die hat für meinen Geschmack einfach nicht genut Leistung, für anspruchsvolles VR.

Und Samsung auf die noch schwächlicheren Mobilgeräte. Zumal ich auch irgendwie überhaupt nicht sehe, warum so ein VR-Headset überhaupt mobil sein muss. Selbst der ärgste Nerd wird sich mit sowas vorm Geschicht nicht in eine Fußgängerzone stellen oder ein Restaurant setzen wollen. ;)

Nein. Der heimische (High-End-)PC ist prädestiniert als Zuspieler für VR. Nur der bietet die nötige Leistung und auch das Potential, die kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Vielleicht kommt ja doch noch die Valve/Steam-VR-Brille (das wäre perfekt!) oder meinetwegen auch was von Microsoft. Hauptsache von einem Consumer-orientierten Unternehmen mit Bezug zur PC-Welt.
 
Ich denke eines der größten Probleme wird zukünftig die Bewegung sein. Auch wenn es bereits Lösungsansätze gibt, solche Gestelle dürften für viele in den eigenen vier Wänden aus Platzgründen keine Option sein. Damit ist der virtuelle Kinorundgang von Zuhause aus schon abgesagt.

Für einige Spiele wird es sicher eine Bereicherung darstellen, dass sich solche Brillen allzu weit verbreiteten bezweifle ich aber. Da werden in Zukunft noch ganz andere Systeme kommen.
 
Als jemand der schon 2 entwicklungstechnisch kleine IT-Projekte (prototypische Evaluationen/Machbarkeit Unity + Google Cardboard, Unity + OVR DK2) für VR umgesetzt hat bin ich sicherlich deutlich biased... aber ja. VR ist auf jeden Fall die Zukunft der Mensch Maschine Interaktion :freaky:

Meiner Meinung nach unterschätzt Criamos im Artikel die Bedeutung von Cardboard aber.
 
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Je länger es dauert solch ein Gerät in die Hände zu bekommen umso stärker schwindet meine Begeisterung.
Vielleicht ist gerade deswegen die Geheimniskrämerei rund um Magic Leap, das was mich daran so reizt, denn das klingt wie der wirkliche Next-Big Step auch wenn es noch weiter entfernt ist als VR.
 
Ja, sicherlich sind die aktuellen Geräte begrenzt begeisterungsinduzierend. Der Ausblick ist es aber allemal.

Kurzfristig werden für den Consumer erstmal Surround-Video "Erlebnisse" relevant. Der Content dafür ist relativ leicht zu produzieren (Konzerte, Dokumentation) und mit fast allen VR Platformen kompatibel. Hier ist die Interaktion mit der Welt natürlich auf ein Umherschauen begrenzt. Das macht es zugleich für die breite Masse leicht zugänglich.

Dazu passt ja der Link aus dem Artikel auch gut: http://www.jauntvr.com/content/
 
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Damien White schrieb:
Ebenso wie es Spiele gibt, die man besser per Kinekt oder Wii steuert wird es auch Spiele geben, die man besser mit VR-Brillen erleben kann.

Ebenso wie es Spiele gibt, die man besser nicht per Kinekt oder Wii steuert wird es auch Spiele geben, die man nicht besser mit VR-Brillen erleben kann.

So siehts aus
 
Das hieß es schon vor 25 Jahren, das wir in Zukunft keine Monitore mehr hätten und die VR die Zukunft.
In bestimmten Situationen wird VR vielleicht Monitore ergänzen, aber nicht ersetzen.
In der Medizin vielleicht als Chirurg o.ä.
 
Bei den VRs warte ich noch Minimum 2 Jahre.
Das Gewicht schreckt einfach ab auf Dauer und Kleinigkeiten können dazu führen, dass sowas schneller verstaubt als einem lieb ist, weil man sich daran Satt gesehen hat und die Auswahl für solche, sei es Spiele und Filme nicht gegeben ist. Das es leicht zu Produzieren ist, ist auch nur Theorie. Man sieht es ja allein bei FHD und was wir an HD in der Landschaft (TV) erhalten.
 
Je länger es dauert solch ein Gerät in die Hände zu bekommen umso stärker schwindet meine Begeisterung.

Ich sehe das etwas anders, ich lese zwar hier und dort was drüber aber beschäftige mich nicht so wirklich mit der Materie obwohl ich mir davon insgeheim schon etwas verspreche. Das Problem ist das so ein Produkt halt Marktreif werden muss bevor es mich wirklich interessieren könnte, derzeit ist Occulus bestenfalls ein Beta-Gerät das für Teuer Geld verkauft wird aber man findet wenig das es unterstützt. Da ich selbst noch kein Gerät testen durfte bin ich natürlich auch ein wenig skeptisch der Technik gegenüber ob es auch wirklich "Der Bringer" sein wird, also einem virtuellem Erlebnis gerecht wird. Dieser Hype mit dem 3D wurde doch auch immer wieder neu aufgekocht, die Shutter Brillen gabs schon in den 90ern und verschwanden aufdann auch wieder, jetzt im Jahr 2010-2014 wurde die 3D Technik überall wieder ausgebuddelt war so gesehen genauso sinnloß wie damals und mittlerweile redet sogar auf den Messen für Fernseher keine Sau mehr von 3D weil der Hype mal wieder vorbei ist. Ich habs persönlich die Aufruhr um 3D nie wirklich verstanden, für mich wars ganz nett aber auch nicht mehr. Deswegen hätte ich jetzt nicht unbedingt einen 3D TV oder einen 3D Monitor gekauft, zumal ich davon nach 20 Minuten Kopfschmerzen bekomme. Ich hoffe einfach das aus der VR Geschichte noch was wird sprich eine Marktreife, und was noch viel wichtiger ist ein Standard eingeführt wird dafür und das halt genügend Software auf dem Markt erscheint die diese Technik sinnvoll unterstützt. Dann würde ich auch gut und gerne mal richtig Geld für sowas lassen, aber wir sind noch meilenweit davon entfernt.
 
@PiPaPa
Ein kompletter Ersatz für Monitore wird VR sicher nie sein. Wer will schon Word und Excel mit so ner Brille vor Kopf bedienen? ;) Oder auch Spiele wie Starcraft oder Civilization, Dota2 usw. Da hat VR einfach keinen Sinn.

Ich sehe so ein VR-Headset auch als Ergänzung. Das hat man zusätzlich zum normalen Monitor und benutzt es, um ausgewählte Spiele zu spielen, für bestimmte Anwendungen, um sich spezielle Filme damit anzuschauen usw.
Schon die Möglichkeit, sich mit so einer VR-Brille in einen virtuellen Kinosaal zu setzen, in dem ein 3D-Film läuft, erscheint mir sehr interessant.

Der VR-Hype der 90er war damals einfach seiner Zeit voraus. Wenn man sich anschaut, was für Technologie bei der Rift nötig ist, um ein gutes VR-Erlebnis hinzubekommen (Auflösung und Refreshrate des Displays, Geschwindigkeit der Sensoren usw.), oder auch die Anforderungen an den Zuspieler/PC. Davon war man vor 20-25 Jahren Welten entfernt.
 
Naja Herdware, wie wärs mit Dota auf einer 30 Meter großen virtuellen Leinwand? Gerade bei ein paar 100g Gewicht sehe ich da kein Problem - davon ab, dass es auch noch 3D ist und ne höhere Hz-Zahl als der Standard-Monitor packt..
 
Für diejenigen die sich noch fragen wozu, hier eine gut funktionierende praktische Anwendung:

https://www.youtube.com/watch?v=rDd9_tAHtXY
Realistischer geht's eigentlich nur noch in einem echten Heli (Auflösung mal ausgenommen, da wird sich mit den nächsten Versionen des Oculus bestimmt noch einiges tun)


Allerdings ist mir auch klar, das nicht jeder solche Hardware im Zimmer stehen haben will... aber für ein Autorennspiel dürften die meisten ein Lenkrad und Pedale haben, dazu dann das Razr Headtracking Dings und ab geht's. Dann ist auch der Schulterblick plötzlich machbar.
 
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Nightmare25 schrieb:
Ich sehe das etwas anders, ich lese zwar hier und dort was drüber aber beschäftige mich nicht so wirklich mit der Materie obwohl ich mir davon insgeheim schon etwas verspreche. Das Problem ist das so ein Produkt halt Marktreif werden muss bevor es mich wirklich interessieren könnte, derzeit ist Occulus bestenfalls ein Beta-Gerät das für Teuer Geld verkauft wird aber man findet wenig das es unterstützt. Da ich selbst noch kein Gerät testen durfte bin ich natürlich auch ein wenig skeptisch der Technik gegenüber ob es auch wirklich "Der Bringer" sein wird, also einem virtuellem Erlebnis gerecht wird. Dieser Hype mit dem 3D wurde doch auch immer wieder neu aufgekocht, die Shutter Brillen gabs schon in den 90ern und verschwanden aufdann auch wieder, jetzt im Jahr 2010-2014 wurde die 3D Technik überall wieder ausgebuddelt war so gesehen genauso sinnloß wie damals und mittlerweile redet sogar auf den Messen für Fernseher keine Sau mehr von 3D weil der Hype mal wieder vorbei ist. Ich habs persönlich die Aufruhr um 3D nie wirklich verstanden, für mich wars ganz nett aber auch nicht mehr. Deswegen hätte ich jetzt nicht unbedingt einen 3D TV oder einen 3D Monitor gekauft, zumal ich davon nach 20 Minuten Kopfschmerzen bekomme. Ich hoffe einfach das aus der VR Geschichte noch was wird sprich eine Marktreife, und was noch viel wichtiger ist ein Standard eingeführt wird dafür und das halt genügend Software auf dem Markt erscheint die diese Technik sinnvoll unterstützt. Dann würde ich auch gut und gerne mal richtig Geld für sowas lassen, aber wir sind noch meilenweit davon entfernt.

Deine Einstellung zu 3D teile ich. Dass hier Standards fehlen ist eine gute Beobachtung, ggf. ist es aber zur Zeit noch zu früh um darüber zu entscheiden, während die Entwicklung noch so schnelle Schritte macht. Was würde man aufnehmen? Video? Aber auch Audio? Gehören Steuerungskonzepte dazu?
 
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