Kündigung Provider

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Commander
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Nachdem ich mit der Vodafone nur Probleme habe, verfasste ich ein Schreiben. Nun bin ich bei ca. 3 Seiten Schilderung und Beschwerde. Adressieren würde ich es mit dem Zusatz AN DEN VORSTAND. Klar liest das kein Vorstand und diejenigen haben dafür nicht die Zeit, aber hoffentlich irgendeiner auf höherer Ebene, der vielleicht mehr erreichen kann.

Meint ihr, ich könnte meinen Vertrag aufgrund massiven Versagens seitens der Vodafone vorzeitig, d.h. sofort kündigen? Die Restlaufzeit ginge jedoch noch 15 Monate. Irgendwelche Erfahrungen mit so etwas? Rechtsschutz habe ich keinen.
 
Du kannst das Sonderkündigungsrecht nutzen, dass bei Umzug und oder nicht-erfüllen des Vertrags greift. Jedoch musst du beweisen, wieso der Vertrag nicht erfüllt wurde.
 
Sonderkündigungsrecht ist schwer durch zusetzen, dafür muss man auch eine gute Doku über die Ereignisse haben plus Anwalt.

Entweder lachen die über deinen Brief oder er kommt direkt in Ablage P.
 
Eventuell hilft auch die Schlichtungsstelle bei der Bundesnetzagentur weiter.
 
Schicke den Brief als Privatpost an einen der zuständigen, dann wird der 100% gelesen. Zumindest die ersten Zeilen.
 
Das geht anders. Du musst denen eine Frist setzen bis wann die Missstände auf Vertragsgrundlage gebracht werden müssen. Halten sie die Frist nicht ein, steht dir der Rücktritt vom Vertrag zu und Schadensersatzforderung. Ersetzbar ist aber nur was gekostet hat, verlorene Zeit/Ärger gehört nicht dazu.

Die Frist ist wichtig, denn erst nach Ablauf dieser geraten sie in Verzug und du kannst praktisch diktieren was passiert. Dennoch sind die so penetrant dass du erst zum Anwalt musst, auch wenn die wissen du hast recht.

Fällt bei dir öfter das Telefon aus, haben sie gleich doppelt Ärger - dies muss gesetzlich geregelt - IMMER verfügbar sein. Ansonsten werden sie bluten wenn jemand im Haus keinen Notruf rufen kann. Die beste Zeit zu sterben ist wenn das Telefon ausfällt - zumindest die Nachkommen werden nie arbeiten müssen ;)
 
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Auf jeden Fall das Schreiben aber als Einschreiben mit Rückschein verschicken. Ansonsten kannst du nicht beweisen, dass die das Schreiben auch tatsächlich erhalten haben!

CarstenJoe schrieb:
Du kannst das Sonderkündigungsrecht nutzen, dass bei Umzug und oder nicht-erfüllen des Vertrags greift. Jedoch musst du beweisen, wieso der Vertrag nicht erfüllt wurde.

Bei Umzug greift das Sonderkündigungsrecht aber nur, wenn am neuen Wohnort der jeweilige Anbieter die (gleiche) Leistung nicht erbringen kann. Ansonsten muss man den Vertrag trotzdem entweder bis Vertragsende erfüllen oder man vereinbart eine Gesamtzahlung ausstehender Restlaufzeitkosten.

Bei Nichterfüllung, so wie black90 schreibt. Wenn der Provider sich trotzdem sträubt, dann bleibt natürlich nur noch der Rechtsweg. Glaube aber nicht, dass die es darauf ankommen lassen, da die Rechtssprechung da ziemlich eindeutig ist. Eine gute Beweissicherung, d.h. Screenshots von den DSL-Leitungsdaten vom Router, Doku wie oft der Techniker vor Ort war, Schriftverkehr mit dem Provider, etc. ist da schon die halbe Miete.
 
Glaube aber nicht, dass die es darauf ankommen lassen, da die Rechtssprechung da ziemlich eindeutig ist. Eine gute Beweissicherung, d.h. Screenshots von den DSL-Leitungsdaten vom Router, Doku wie oft der Techniker vor Ort war, Schriftverkehr mit dem Provider, etc. ist da schon die halbe Miete.

Oh die lassen das öfters drauf ankommen als du glaubst: Taktik: Aussitzen! da sich Privatpersonen ohne Rechtsschutz das fast gar nicht leisten können und falls doch kann man immer noch einen Rückzieher machen! Wen dann bringt man das an die Öffentlichkeit, nix wirkt schneller als nen Imageschaden!
 
Vodafone und Image ? ;)
Bei mir haben sie 1 Jahr gebraucht bis die Kündigung umgesetzt war.
Bis dahin Mahnungen ohne Ende, aber auch Kündigungsbestätigungen.

Musste deren Murks sogar aus meiner Schufa beseitigen lassen. Vodafone gehört zu den Unternehmen die mit denen zusammen arbeiten. Noch ein Grund sie zu meiden.
 
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