Arch Linux & AMD Treiber

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obz245

Gast
Momentan habe ich ein ein Verständnis Problem mit den AMD Treiber. Habe Arch Linux mit Kernel 3.19.0-1-ARCH installiert.
Arch bringt den proprietäre Treiber mit. Oder ist es sogar der Linux Kernel?

Na, egal. Beschleunigung im Browser, das scheint alles zu gehen. Aber .. meine Gigabyte 7950 Windforce3 wird der Lüfter nicht geregelt und läuft auf Last. Also muss der Catalyst her oder eine andere Alternative.

Wenn ich in den Arch Wiki schaue, dann wir vorgeschlagen das über die Repo von Vi0L0 zu machen.

Wenn ich das eintrage in pacman.conf und aktualisiere dann fehlt der Key. Trage ich in Terminal die Zeile ein, das er mir diesen Key holen soll, dann kann er das nicht. "Entfernter Schlüssel konnte nicht korrekt vom Schlüssel-Server abgerufen werden"

Wer weiss genau bescheid, welche Sache gerade am besten ist?
 
Also der proprietäre Treiber hat unter Linux sehr gut aufgeholt. Den gibts aber nur aus dem AUR bzw. direkt von AMD. Würde dafür zuerst yaourt installieren (auch aus dem AUR) und dann das Paket catalyst über yaourt aus dem AUR installieren. Sollte es damit zu Problemen kommen (kann die aktuelle Beta sein) catalyst-stable installieren.

Was da momentan läuft ist entweder der MESA Treiber (als Abhängigkeit mitinstalliert) oder eben der Kernel. Der Proprietäre Treiber ist mit Sicherheit kein Standardpaket und nicht in der Installation inbegriffen.

Hier der Artikel im Wiki dazu: https://wiki.archlinux.org/index.php/AMD_Catalyst

Falls yaourt auch Neuland ist: https://wiki.archlinux.org/index.php/Yaourt
(In Zukunft dann auch darüber das System updaten, nicht als root ausführen!!)
 
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Ich kenne das Problem mit den Lüftern im freien Treiber. Das wird im Kernel 4.0 behoben. Ich habe mir jetzt den Kernel 4.0rc1 drauf gemacht und es ist jetzt angenehm leise.
 
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Und der Kernel ist bei der unter Arch installiert?

Wenn ja, hast du eine Vorgehensweise zur Installation?
 
Ich persönlich würde von Catalyst unter Linux generell Abstand nehmen, wenn man ihn nicht unbedingt braucht und auf den Open-Source-Treiber setzen.

Zwei Dinge, die du zumindest grob lesen solltest:
AUR
yaourt

Den Kernel in Version 4.0rc1-1 kannst du über das Paket linux-mainline aus dem AUR installieren.
 
Ich persönlich würde von Catalyst unter Linux generell Abstand nehmen, wenn man ihn nicht unbedingt braucht und auf den Open-Source-Treiber setzen.

Kannst du das erläutern? So pauschal würde ich das nicht sagen. Normalerweise ist die Closed Source Version noch (deutlich) schneller.
 
Catalyst wird unter den meisten Distros nicht mit neuen Kernelversionen aktualisiert - auch unter Arch nicht. Das führt gerne mal zu Blackscreens und allgemein mehr Arbeitsaufwand.

Der Open-Source-Treiber ist im Desktop-Betrieb DEUTLICH schneller und flüssiger.
KWin-Effekte ruckeln z.B. mit Catalyst häufig.

Beim Open-Source-Treiber wird sich strikt an Spezifikationen gehalten.
Weder nVidia noch AMD tun das wirklich bei ihren Implementierungen. Bei nVidia funktioniert die Hack-Sammlung, bei AMD ganz gern mal nicht.
Als Beispiel sei hier mal Dying Light genannt, das unter Catalyst nicht funktionierte, bis AMD den Treiber gefixt hat. Mit dem Open-Source-Treiber ging es von Anfang an.

Catalyst ist nicht deutlich, auch nicht (deutlich) schneller, eher ist er zur Zeit noch etwas schneller.
Wenn man nicht gerade OpenGL 4 oder OpenCL braucht, oder 5-10FPS bis zur Spielbarkeit nötig sind, ist der Unterschied zu marginal, um Catalyst zu nutzen und dessen Nachteile in Kauf zu nehmen.

AMD wird ohnehin die Entwicklung von Catalyst mit dem Open-Source-Treiber zusammenlegen, was weiter Performance-Steigerungen und bessere Unterstützung bringen wird.

Was ebenfalls für den Open-Source-Treiber spricht: Er ermöglicht native Direct3D9-Unterstützung unter Wine.
 
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Ich danke Euch allen.

Habe mir den Kernel 4.0rc1 installiert und die Karte läuft ruhig.
 
Das größte Problem mit dem Catalyst ist eigentlich, dass der Catalsyt inkompatibel zu neuen X-Server-ABIs ist. Das dauert dann immer ewig bis AMD es schafft auf das neue X-Server-ABI umzustellen. In der Zeit kann man keinen X-Server updaten und meistens dann auch keinen Kernel, weil der X-Server eine bestimmte Version will.

Das kann einem mit den Open-Source Treibern nicht passieren.
 
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