Fall durch die Erde

St3rom schrieb:
Die Frage ist doch sowieso utopisch...

Was mich Interessiert ist..... schmeckt der Apfel noch, wenn er auf der anderen Seite wieder rauskommt....:evillol:
 
Der ist evtl. vertrocknet, weil ein Teil des Wassers in ihm verdampft ist.
 
@Ochse, Beitrag 20: Meine Rede ;) In die Richtung gingen ja auch meine Gedanken in Beitrag 11.
 
Hier eine gute Erklärung:

Was passiert, wenn man quer durch die Erde fällt?

http://www.wdr.de/tv/kopfball/experimentieren/erde.jsp

Auszug:

Quer durch die Erde sind es 12740 Kilometer. Wer auf der anderen Seite ankommen möchte, muss entweder vom Nordpol oder vom Südpol aus starten und außerdem die komplette Luft aus dem Bohrloch absaugen. Nur dann bekommt man beim Fallen soviel Schwung, dass man den Weg vom Erdmittelpunkt aus nach "oben" zum gegenüberliegenden Pol überhaupt schaffen kann. Beispiel Nordpol: Beim freien Fall durch die luftleere Röhre wird Rocko Raketi so stark beschleunigt, dass er nach 21 Minuten mit einer Geschwindigkeit von 29000 km/hdurch den Erdmittelpunkt schießt. Nach 42 Minuten hat er schließlich den Südpol erreicht und kommt dort mit Ach und Krach an. Wenn er sich nicht schnell am Bohrlochrand festhält, fällt er wieder zurück und ist 42 Minuten später zurück am Nordpol...
 
@sudfaisl
Sorry den hab ich übersehen :rolleyes:

Vielleicht ist es auch gar nicht möglich, dass etwas durch den Erdmittelmittelpunkt fliegt:
http://www.spektrum.de/alias/hohlwelttheorie/das-aeusserste-nach-innen-gewendet/936506

Die Vorstellung vom Innenweltkosmos, welche auch Innenwelttheorie, Innenweltbild oder Hohlwelttheorie (mehrdeutig, siehe Theorie der hohlen Erde) genannt wird. Dieser Vorstellung nach leben wir auf der Innenseite einer hohlen Erde mit dem Durchmesser von 12.740 km. [...]

Die Planeten, die Sonne und die Sterne befinden sich nach dieser Theorie im Inneren dieser Kugel. Der Mond kreist als nächster Himmelskörper ca. 3000 km hoch über der Erdoberfläche mit der größten Bahn um die Innenweltachse der feststehenden Erdschale, dann kommt die Sonne in ca. 4500 km Höhe über der Erdoberfläche.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Innenweltkosmos
 
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Es hängt auch damit zusammen, wo genau die Grabung durchgeführt wurden wäre, also im Zentrum des Kerns oder was weiter weg von der Mitte.

Aber wie lange würde den der Apfel von Punkt A bis Nach Punkt B auf der anderen Seite brauchen und wurde die Schwingung im Mittelpunkt der Erde die Gravitation des Fluges nicht beeinflussen? Ich denke schon. Es könnte dazu kommen das der Apfel einfach im Zentrum stecken bleibt bzw. ich meine einfach sich im Kreis dreht durch die hohen Schwingungen im Mittelpunkt.

Wenn wir aber davon ausgehen dass das Loch weiter weg vom Erdkern gebohrt worden wäre. dann bin ich mir sicher das der Apfel durch fliegen wird und auf der anderen Seite aufschlagen.

Vielleicht ist es auch gar nicht möglich, dass etwas durch den Erdmittelmittelpunkt fliegt:

Ohne das ganze durchgelesen zu haben, an das dachte ich auch. Mir erscheint das andere nicht logisch.

Oder denkt ans Lotto und die Lottofeh. Die Kugeln haben keine chance von oben nach unten zu gelangen weil die Erd-drehungs Geschwindigkeit viel zu hoch und zu schnell ist!

Außer er fehlt mit so einer dermaßen schnellen Geschwindigkeit durch das Rohr das es die Schallmauer durchbricht bzw. schneller als licht ist. dann könnte es vermutlich sein das der apfel einfach durchschiesst und nicht in der gravitation stecken bleibt.(oder verbrennt) ?
Was logischer wäre ist er würde einfach auseinander brechen., den sobald er etwas berührt würde er doch anfangen zu schwingen und hin und her zu "springen" und dadurch in tausende Teilchen zerfallen also der freie fall ohne jegliche Berührung der Bodendecken muss gegeben sein..

wie gesagt, Nur eine Idee.

PS. Sehr schöne Grafik
haha :D danke
 

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@moshimoshi

Ja, aber du dachtest aus anderen Gründen daran, dass nichts durch den Erdmittelpunkt fliegen kann ...
Die Erd-Drehung und Luftwiderstand werden im Spiegel Artikel einfach vernachlässigt. Das sind genug Vereinfachungen damit der Apfel durchfliegt bzw. von der einen Seite zur anderen hin und her pendelt. Dazu ist es fast egal wie schnell seine Anfangsgeschwindigkeit. Sie darf nur nicht über der "zweite kosmische Geschwindigkeit" liegen
(http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmis...he_Geschwindigkeit_oder_Fluchtgeschwindigkeit).
Im gewöhnlichen Modell (Erde ist eine Kugel) ist es also möglich, dass etwas durch den Planeten, zur anderen Seite fliegt.

In der Hohlwelttheorien ist der Erdmittelpunkt ein singulärer 'Punkt', der im Unendlichen liegt (siehe oben). Darum kann da auch vermutlich nichts hineinfliegen bzw. es ist nicht klar, was dann passieren würde.

PS. Sehr schöne Grafik :D
 
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sudfaisl schrieb:
c) Wenn die weiter entfernten Schalen nicht mehr für die Betrachtung zählen, dann wird die Masse unter mir ja immer kleiner. Demzufolge müsste die Fallbeschleunigung ja geringer werden, es sei denn sie wird durch den geringer werdenden Abstand zum Mittelpunkt größer.
Die Masse unter dir wird kleiner, natürlich. Du hast ja schon allerhand Masse hinter dir gelassen. ABER: Der Radius zum Mittelpunkt spielt in der Fallbeschleunigung eine viel größere Rolle als die Masse. Halber Abstand, vierfache Fallbeschleunigung.

Da die Dichte mit zunehmender Tiefe auch immer weiter steigt, fällt die "hinter dir" gelassene Masse weit weniger stark ins Gewicht als das Quadrat des verkürzten Radius'.

moshimoshi schrieb:
Man kann es schon, man darf es halt nicht.
Unmöglich ist das nicht. Sondern eher nicht logisch wieso das jemand jemals tun würde außer der Welt zu schaden.
Der äußere Kern ist flüssiges Metall. Schon mal versucht, ein Loch in Joghurt zu bohren?
 
Du hast ja schon allerhand Masse hinter dir gelassen. ABER: Der Radius zum Mittelpunkt spielt in der Fallbeschleunigung eine viel größere Rolle als die Masse. Halber Abstand, vierfache Fallbeschleunigung.
Aber halt auch: Halber Abstand - 1/8 der Masse, da bei konstanter Dichte die Masse in der dritten Potenz mit dem Radius steht.
Kann man auch in dem Shell-Theorem Artikel nachlesen, dass die Gravitationskraft dann linear mit dem Abstand vom Mittelpunkt abnimmt. Wobei in dem Shell-Theorem, soweit ich gesehen habe, die Schicht, auf der sich der Körper momentan befindet, unberücksichtigt bleibt, da dort das Integral nicht definiert ist.
Laut dem Paper von Klotz hat die Gravitationskraft aber wegen der unterschiedlichen Dichte eben keinen linearen Verlauf, sondern steigt erstmal an bis in etwa 3000km Tiefe und fällt dann im Anschluss etwa linear ab bis in den Mittelpunkt.

Und ich muss sagen, das ist irgendwie absolut nicht intuitv, dass die Schichten über einem nichts mehr zur Gravitation beitragen.
 
simpsonsfan schrieb:
Aber halt auch: Halber Abstand - 1/8 der Masse, da bei konstanter Dichte die Masse in der dritten Potenz mit dem Radius steht.
Die Dichte ist nicht konstant. Im Endeffekt dürfte der Innere Kern der dichteste Punkt sein, immerhin reden wir hier von hochverdichtetem Eisen.

Und ich muss sagen, das ist irgendwie absolut nicht intuitv, dass die Schichten über einem nichts mehr zur Gravitation beitragen.
Du hast dieselbe Masse, die du gerade hinter dir gelassen hast, auf der anderen Seite der Kugel (also vor dir) ebenfalls gegeben. Das dürfte da mit rein spielen, schätze ich.
 
Du hast dieselbe Masse, die du gerade hinter dir gelassen hast, auf der anderen Seite der Kugel (also vor dir) ebenfalls gegeben. Das dürfte da mit rein spielen, schätze ich.
Es ist halt nicht intuitiv, weil ich zunächst dachte, dass wenn ich sagen wir einen Meter in eine große Kugelschale eindringe, die Seite von der aus ich eingedrungen bin viel näher ist.
Aber die Rechnung zeigt ja, dass es bei Kugeln bzw. auch bei Kreisen/Zylindern eben tatsächlich der Fall ist, dass die größere Masse auf der anderen Seite der Kugelschale wegen ihres erhöhten Abstandes exakt die gleiche Wirkung auf den Massepunkt hat wie die Kugelschale auf meiner Seite - nur in verschiedene Richtungen.
Gilt natürlich wiederum nur, wenn die Kugelschale uniform ist.
Ich fand es halt nicht intuitiv, aber allemal interessant. Dieser Ansatz ist ja auch der, aus dem die 42 Minuten stammen.
 
Bei einer Kugel-"Schale" fällst Du nicht nach innen. Da spielt die Masse auf der anderen Seite fast keine Rolle mehr.
 
Ja, hab ich gelesen, man fällt nicht nach innen und nicht nach außen, wenn man sich innerhalb der Schale befindet, merkt man von ihrer Masse überhaupt nichts.
 
Hmm... wenn ich ein Loch komplett durch die Erde Bohre, ist dann überhaupt noch Masse unter dem Apfel von der er angezogen werden kann?

Eigentlich müsste der Apfel dann ja gegen die Innenseite des "Tunnels" gezogen werden weil da die Anziehungskraft größer sein sollte.
 
Wobei die Masse an den Rändern überall gleich ist (im Idealfall) und somit diese Kräfte sich aufheben.
 
@Tekwar Ja, es ist immer noch Masse unter dem Apfel. Er wird von jedem Punkt der Erde angezogen (und die wiederum auch von ihm). Also von einer Seite wird der Apfel nach rechts unten gezogen, von der anderen nach links unten. Rechts und links heben sich auf, übrig bleibt unten.
 
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