Kleingewerbe für Computer Service, was muss beachtet werden ?

Wird nicht laufen, leider ! Wer sollte sich denn auf Deine Page verirren ?

Das funktioniert nur so, indem Du auf Deiner Page Dein Angebot mehr oder weniger detailiert beschreibst, damit Interessenten darauf zurückgreifen können; die Internstadresse gibst Du dann in Kleinanzeigen oder sonstwie öffentlich bekannt; wer an Deinen Diensten interessiert ist, der kann sich dann auf Deiner Page näher informieren und über die Page ggfla. auch Kontakt zu Dir aufnehmen.

Es ist aber ein mühsames Geschäft, für das man Beharrlichkeit braucht; wie weitr oben schon gesagt, wenn man ohen Grundlage sich so etwas aufbauen will, dann bracuht es einen langen Atem !
 
Also ich habe öfters interessante Ideen, aber dann denkt man ja meist einfach viel zu viel und am Ende verläuft sich dann alles im Sande und man tut praktisch gar nichts.

Ich habe nun vor einfach Landing-Pages zu machen, wenn ich mal eine Idee habe die ich richtig gut finde. Ich will dann schon relativ konkret werden was Konzepte angeht, und dann mache ich die Sachen einfach publik und stelle es vielleicht hier und da zur Diskussion und stecke ggf. etwas Geld in Adwords für die Seite. Denn als Einzelperson mit begrenzten Finanzen bringt es mir nichts, hier Ideen geheim in der Schublade zu haben und im Endeffekt mit ins Grab zu nehmen.

Will mich allerdings nochmal genau informieren, wie es aussieht, wenn ich ein recht konkretes Konzept erwiesenermaßen zum Zeitpunkt X online gestellt habe, und kurz danach jemand ein Produkt entwickelt was ohne Zweifel davon klaut. Sollte es da nämlich eine Möglichkeit geben, das Riskio zumindest ein wenig zu reduzieren, dann wäre das schon nett.
 
OK, aber so lange man nicht konkreter weiß, was Du da machen willst, kann man eigentlich auch ncht mehr dazu sagen; kannst michaber auch mal per IM anschreiben, wenn das hier nicht so ausgebreitet werden soll; falls ich kann, helfe ich Dir gerne weiter.
 
Danke, komme ggf. bald mal darauf zurück. Du scheinst ja ganz gut Ahnung zu haben.

Zu der Idee die mir momentan besonders gefällt gibt es schon min. 2 US-Unternehmen, die ähnliche Lösungen bereits anbieten. Nur sind deren Lösungen etwas schäbig und in der Praxis habe ich sowas noch nie im Einsatz erlebt. Ich überlege ob man da mal Kontakt aufnimmt, kann aber schwer einschätzen inwiefern von denen jemand Interesse hätte zu kooperieren bzw. dass ich mit denen ein schickeres Modell plane und die bauen es und ich vertreibe es hier in D. oder gar Europa.

Ob sich in Europa schonmal jemand an die Idee gewagt hat wage ich fast zu bezweifeln, denn es geht - natürlich - um convenience. (Aber auch um Effizienz, was ja schon deutscher ist.)

//edit: Achso, und die Idee hatte ich nicht um reich zu werden, sondern es handelt sich um etwas, was ich selbst unbedingt etabliert haben wollen würde. Insofern wäre ich sehr motiviert, ein entsprechendes Produkt zu vertreiben.
 
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de la Cruz schrieb:
Zunächst einmal kannst Du die Sache freiberuflich beginnen, ohne irgend etwas anmelden zu müssen. Als Freiberufler berätst Du Deine Kunden fachlich und berechnest denen die entsprechende Beratung. Für kleine Reparaturen bekommst Du nur Deinen Kostenaufwand, und die Sache hat sich.
Auch eine freiberufliche Tätigkeit muss man beim Finanzamt VORHER anmelden. Außerdem kann man nicht alles als freien Beruf ausüben. Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass die hier vom TE angedachte Tätigkeit so recht in die "Katalogberufe" passen will.

Quasi alle akzeptierten freien Berufe erfordern eine höhere Ausbildung/Fachkenntnis, oftmals auf Ingenieur-Niveau. Ausgenommen davon sind v.a. die Künstler. Man könnte also problemlos als Freiberufler komplexe Firmennetzwerke entwerfen (aber: keine Hardware bereit stellen, das wäre wieder Gewerbe), aber was muss man groß können, um ne Grafikkarte zu entstauben?
Analog dazu wird als freiberuflicher Programmierer anerkannt, wer keine Trivialsoftware erstellt. Das heißt: Klick ich bloß ein CMS zusammen und lade da ein gekauftes Theme mit kleinen Modifikationen rein, bin ich kein Freiberufler. Schreibe ich zusätzlich nach Kundenspezifikation noch (nicht-triviale) Module für das CMS, bin ich Freiberufler.
 
@ Daaron

Es ist richtig, dass man auch eine Freiberufliche Tätigkeit beim Finanzamt anmelden muss; aber, und das meinte ich, wenn man nun einfach mal loslegt und einige Kunden akquiriert und denen die entsprechenden Leistungen erbringt, brauuht man sich um diese Anmeldung keinen Kopf zu machen; wenn man sieht, dass sich ein Geschäft daraus entwickelt, kann man das immer noch erledigen. Wenn man keinen Erfolg hat und keine Einnahmen erzeielt hat, lässt man es !

Denn wenn man das nicht erledigt, passiert auch nichts ! Die Nichtanmeldung einer Tätigkeit beim Finanzamt ist weder bußgeld- noch strafbewehrt ! Erst wenn man nach Ablauf des ersten Jahres Gewinne erzielt oder umsatzsteuerpflichtige Geschäfte ausgeführt hat, können Straftatbestände beinnen, falls man dann seine Einkünfte nicht ordnungsgemäss erklärt ! Man ist also auf der sicheren Seite, wenn man beim Erzielen von Einnahmen seine Anmeldung quasi konkludent mit der pflichtgemässen Abgabe der Steuererklärung vornimmt !

Und was die freiberufliche Tätigkeit betrifft, ist es auch richtig, dass das Finanzamt das prüfen wird und dass es da ziemlich enge Vorschriften und Auslegungen gibt; wenn Du aber nur beratend tätig bist, bist Du auf der sicheren Seite !

Aber auch hier gilt: Selbst wenn das Finanzamt die aufgenommene Tätigkeit nicht als freiberuflich anerkennen würde, machte das auch keinen Unterschied; das einzige wäre dann eine Veranlagung zur Gewerbesteuer, die aber bis zu einer Ertragshöhe von € 24.500 freigestellt ist und auch danach noch bis € 72.000 im Staffeltarif abgerechnet wird ! Für unseren Entrepreneur sind das astronmische Summen, von denen er im ersten Jahr ja wohl nicht einmal zu träumen wagen wird: wie gesagt; es geht hierbei um Gewinn - nicht um Umsatz !!!

Auch die Gewerbeanmeldung ist kein Problem, wenn das Finanzamt später entscheidet, dass die Tätigkeit nicht freiberuflich ist ! Dann meldet man eben das Gewerbe nach der Entscheidung des Finanzamtes entsprechend an; gut, theoretisch könnte das dann vielleicht 10 oder 20 Euro Bußgeld kosten wegen verspäteter Anmeldung; aber in so einem Fall, wo die Entscheidung über die Gewerblichkeit erst durch das Finanzamt ergeht, würde in der Regel auch kein Bußgeld beim Gewerbeamt erhoben; falls doch, na und ! Die paar Kröten kann man sicherlich verschmerzen, falls das Geschäft inzwischen wirklich brummen sollte !

Deshalb nochmal: Wer etwas unternehmen will in der besprochenen Richtung, braucht sich nicht erst mal die Eier kirre machen zu lassen von vermeintlichen bürokratischen Hürden; das ist alles halb so wild und kann immer noch comme ci comme ça erledigt werden !

Viel viel wichtiger ist zunächst mal, geschäftliche Ideen zu entwickeln und anzufangen, diese erfolgreich umzustetzen; darauf sollte man zunächst allen Schweiß verwenden, denn da handelt es sich um ein wirklich schwieriges Feld, wenn man nicht über irgendwelche Alleinstellungsmerkmale verfügt, sondern in den rauen wirtschaftlichen Wettbewerb einsteigt !

Es gilt also weiter: Keine Panik auf der Titanic und sich Kopfzerbrechen machen über bürokratischen Krams ! Erst mal sehen, ob überhaupt was läuft und dann kann man immer noch seine Pflichten gegenüber dem Finanzamt und anderen Behörden erfüllen !
 
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